Beiträge von Trine144

    Ich werde wohl einiges von euren Ratschlägen mitnehmen :smile:
    Genau darum habe ich mich ja auch an euch gewandt und ich freue mich so viele hilfreiche Rückmeldungen zu bekommen :smile:


    Was ich noch nicht ganz verstehe ist das mit dem Stresspegel komplett runterfahren über Wochen/Monate. Wenn ich so wie jetzt, abends mit Luna auf der Couch liege, habe ich eigentlich das Gefühl, der Stresspegel könnte niedriger nicht sein ;)


    Mit der Geduld ist das natürlich auch so eine Sache, grade wenn es sich irgendwie nur verschlechtert (bellen - schnappen - beißen) und das obwohl doch schon professioneller Rat eingeholt wurde...

    Und hier kommt Teil 2 ;)

    Diese hier beschriebene Trainingsart kann dir vielleicht helfen https://www.dogood.de/b-a-t


    Mit meinem Hüterich habe ich "gebattet" - er hat dadurch kurz gesagt gelernt, daß ich 1. seine Ängste und Unsicherheiten erkenne und auch ernst nehme und 2. hat er feststellen dürfen, daß andere Strategien als haltlos pöbelnd und um sich beißend in der Leine zu hängen durchaus einfacher, stressfreier und belohnender sind.


    Man braucht aber jemanden, der genau anleitet und anfangs hilft und unterstützt und auch weiß, was er da macht...... ;)

    Das klingt sehr interessant. Leider von mir aus auch viel zu weit weg...eine Übersicht, wer diese Methode anwendet, gibt es nicht, oder?

    @asterix99 Ich denke, dass es schon einige Hundeschulen gibt, die auch über die BAT-Methode arbeiten. In meiner HuSchu zB auch, daa ist aber nicht eigens auf der Homepage aufgeführt, weil es ja je nach Hund andere Lösungswege gibt. Da sollte sich also hoffentlich ein Trainer finden lassen in Nähe der TE =)

    Klingt als müsste ich mir Trainer in meiner Nähe raussuchen und fragen, ob sie "batten"?



    @asterix99: Danke für die vielen Links, da sind einige spannende Sachen bei - muss ich mir mal in Ruhe durchlesen


    Eine so kurze Zeit und schon gefühlt jeden Trainingsweg ausprobiert. Puh. Das muss man als Hund erst Mal schlucken können. Ich glaube, daran würde sogar ein in sich stabiler Hund zerbrechen.

    Genau mein Gedanke. Wie kann man alles ausprobiert haben?


    Den erfolgreichen Umgang mit Angstauslösern kann man nicht "ausprobieren". Den muss man sich sehr geduldig erarbeiten, über eine lange Zeit, und konsequent und verlässlich beibehalten. Wenn geschludert wird, kommt sowas auch gerne mal wieder.


    Euer "mal so mal so" ist eine Katastrophe. Und viele der Trainingsansätze auch.

    Was soll man denn machen, wenn die ersten Trainer keine Ahnung haben? Trotzdem dabei bleiben? Fände ich noch schlimmer als "wechseln."

    Danke Ixabel!
    Das ist ja mein Problem. Ich würde mir unglaubliche gerne kompetente Unterstützung holen! Leider waren meine bisherigen Versuche erfolglos. Und so reich bin ich nun auch wieder nicht, dass ich alle Trainer in meiner Nähe ausprobieren kann, damit ich vielleicht den einen finde, der tatsächlich kompetent ist und uns helfen kann! Ich hätte da durchaus noch einen Kontakt zu einer Trainerin, die sich sogar auf unsichere Hunde spezialisiert hat. Sie ist eine Hundepsychologin - ob ich es mit so jemandem nochmal versuchen sollte?
    Es ist halt auch mega frustrierend, wenn man sich Hilfe holt und dann maßlos enttäuscht wird und keinen Schritt weiter gekommen ist (und man Geld zum Fenster rausgeschmissen hat...).



    Wenn wir dann drinnen sind und sitzen und sich alles beruhigt hat, dann setze ich sie neben mir auf den Boden und dann kann Sina selbst entscheiden ob sie sich zum Besuch traut oder nicht. Das wurde von Mal zu Mal besser.

    Ich wünschte, ich hätte es von Anfang an so gehandhabt, wie du es beschrieben hast...mir wurde immer von allen gesagt "bloß nicht hochnehmen!" - hätte mir jemand gesagt, dass sie anfängt alles selbst zu managen, weil sie durch mich keinen ausreichenden Schutz erfährt, hätte ich von Beginn an ganz anders gehandelt...
    Das Problem ist inzwischen auch, dass ich natürlich Angst habe, Luna bei Besuch (bei dem ich weiß, dass sie diesen überhaupt nicht "leiden" kann) frei laufen zu lassen. Ob ich es einfach vorsichtig ausprobiere? Zunächst mit der Anweisung, dass sich der Besuch nicht bewegen darf? Klingt vielleicht etwas verrückt...aber sobald sich Luna dann dem Besuch nähern würde, würde ich vermutlich auch wieder unruhig werden, was Luna ja nur bestätigen würde...dieser Teufelskreis :( :

    @Das Rosilein :
    Danke für deine ehrlichen Worte!

    ... aber ich habe halt den Eindruck, als hätten eben diese "gewissen Leute" einen von Dir nicht bemerkten Keil zwischen die Beziehung von Luna und Dir getrieben, indem sie für Euch ein Anforderungsprofil erschufen, dem Du versuchst, bewusst oder unbewusst, gerecht werden zu wollen .... :streichel: ...

    Auch wenn ich es nicht wahr haben will, aber ja, ich denke genau das ist passiert. Ich versuche mich auch immer weiter von deren Meinung zu distanzieren, was leider nicht so leicht ist, wenn es sehr nahestehende Personen sind...


    Dank deiner ausführlichen Darstellung ist mir grad aber klar geworden, wie "unnatürlich" im Grunde Besuch allgemein für Hunde ist. In letzter Zeit hab ich auch hin und wieder die Rückmeldung bekommen, dass Luna zwar unsicher/zurückhaltend ist, aber sich - gerade für einen Dackel - gar nicht so ungewöhnlich verhält. Einige meinen auch, ein Dackel muss halt bellen, naja - also wenn Luna ein- zwei Mal bellen würde, um auf etwas aufmerksam zu machen, wäre das ja auch völlig in Ordnung. Aber sie hört halt gar nicht mehr auf bis der Auslöser weg ist...und noch dazu dieses nach vorne gehen und aggressiv werden :( :


    Zu dem "mitten im Geschehen sein" muss ich noch sagen, wenn ich Besuch bekomme und Luna sich zurückzieht (wenn sie es denn irgendwann mal tut anstatt nach vorne zu gehen), das würde mich nicht mal allzu sehr stören. Vor allem nicht, wenn das die Lösung ist, dass wir alle entspannt sein können ;)
    "Stören" tut mich das Verhalten eher draußen. Ich muss ja ständig auf der Hut sein, dass meinem Hund niemand zu nahe kommt. Ich kann sie nicht mal eben mit in ein Restaurant oder einen Laden nehmen. Ich kann sie nicht spontan mitnehmen, wenn ich jemanden besuchen möchte. Das heißt ich muss auf diese Dinge entweder verzichten oder Luna allein lassen. Und zu oft möchte ich sie dann auch nicht alleine lassen...

    Danke für eure zahlreichen Rückmeldungen!


    Ich versuche mal nach und nach abzuarbeiten ;)


    Glaubst du denn, daß sie das noch lernt? Dein Hund geht nach vorne und schnappt, dann sichere sie wenigstens mit einem Maulkorb.

    Ja, ich glaube fest daran, dass sie es noch lernt! Auch wenn es vielleicht Jahre dauert, aber alles andere würde für mich bedeuten, dass ich meinen Hund aufgebe. Demnach könnte ich sie auch, wie viele aus meinem Umkreis meinen, abgeben, weil der Hund ja einen "Schaden" hat...



    Sperr den hund weg wenn Besuch kommt, so dass er seine Ruhe hat.
    Ruhiges Zimmer, weiches Bettchen. etwas zu knabbern.


    Und dann sollte jemand fähiger heruasfinden, was bei dir und dem Hund falsch läuft. Denn nicht nur der Hund hat ein Problem. Du hast ja auch eins. Du brauchst Hilfe um zu lernen, wie du diesen Hund managen kannst.

    ...genauso das "Wegsperren" - übergangsweise okay, wenn es hilft. Aber auf Dauer würde ich meinen Hund ja nicht mehr an meinem Leben teilhaben lassen...drastisch ausgedrückt: wozu habe ich dann einen Hund, wenn der ständig weggesperrt wird?


    Und wie finde ich jemanden "Fähigen?" - wie beschrieben bin ich bisher nur an die falschen Trainer gelangt...


    Danke für diese Schilderung :smile:
    Ich habe rückblickend auch festgestellt, dass Leute, die sie von Anfang an komplett ignorieren, irgendwann spannend werden und sie von sich aus Kontakt zu diesen Leuten sucht. Da war ich anfangs echt sprachlos, als sie plötzlich völlig entspannt neben meinem Onkel auf der Couch lag und sich streicheln ließ. Leider lässt sich nicht jeder dazu überreden meinen Hund wirklich komplett links liegen zu lassen...und bei Personen, die sie scheinbar schon mit etwas Negativem verknüpft, hilft leider auch kein Ignorieren und kein Leckerlie werfen...


    Draußen läuft sie zur Zeit auch nur an kurzer Leine. Manchmal an der Schleppleine, aber wenn wir dann jemanden treffen, nehme ich diese auch kurz.


    Und Kinder habe ich von Anfang an nicht an meinen Hund rangelassen. Auch wenn die Kinder noch so enttäuscht waren...Ich habe es aber leider schon bei einer Freundin mit einem Berner Sennen Mix erlebt, dass ein Kind auf diesen Hund zulief und einfach anfasste (wohl bemerkt standen die Eltern daneben und haben sich kaputt gelacht, als der Hund sich hinter meiner Freundin versteckt hat!! :motzen: ) . Darum bin ich extrem umsichtig geworden - denn wenn so etwas bei Luna passiert, könnte ich aktuell wohl für nichts garantieren :( :



    Ganz allgemein: Luna kennt bereits eine Box. Auf Kommando geht sie problemlos rein. Auch wenn niemand hier ist und sie total müde ist oder einfach nur Ruhe haben möchte, zieht sie sich dort freiwillig zurück. Wenn Besuch kommt, konnte ich ihr dies aber noch nicht schmackhaft genug machen. Also auf Kommando funktioniert es. Ich schließe dann die Box und sie bekommt etwas zum Knabbern. Gebellt wird trotzdem, aber erstmal kann niemandem etwas passieren...kommt es wohl "allein" durch genügend Wiederholungen, dass sie lernt, dass sie in der Box sicher ist und dann irgendwann auch nicht mehr bellt? Oder wie kann ich diesen Vorgang unterstützen?


    Hast du mal in den Thread "Hunde mit Menschenproblemen" oder so geschaut? Und/oder "unverträgliche Hunde" ? Nur um zu sehen, dass es ganz vielen so geht und dass man die wirlich ausreichend sichert statt sie in solche Situationen zu bringen? Wenn du das von vielen anderen liest, kannst du es dir vielleicht besser vorstellen.

    Danke für den Hinweis. Den Thread habe ich tatsächlich noch nicht entdeckt - aber die Suchfunktion wird gleich angeschmissen :gut:


    Tipps hast Du schon bekommen. Möchte aber anmerken, dafür

    ist es niemals zu spät. ;)

    Erstmal vielen Dank für das "es ist niemals zu spät" :gut: es gibt gewisse Leute in meinem Umfeld, die der Meinung sind, dass mein Hund einen "Schaden" hat und ein "hoffnungsloser Fall" ist, was einfach so ist und nicht zu ändern wäre...(diese Leute haben entweder keine Hunde oder Hunde, die nie irgendein Problem mit irgendwas hatten).



    Und nochmal vielen Dank für die ausführliche Erläuterung, wie du vorgehen würdest. Da sind viele Teile dabei, die ich mir gut vorstellen kann, dass diese uns helfen können :smile:
    Darf ich fragen, warum ich in Lunas Falls schon eher ein ganzes Ruhezimmer einrichten sollte statt "nur" eine Box? Ist das Prinzip nicht genau das gleiche? (Solange sich natürlich niemand über Box lehnt etc.)



    Ich möchte auch noch auf die anderen Kommentare eingehen - aber das schaffe ich jetzt nicht mehr...in dem Sinne: Fortsetzung folgt ;)

    Ich habe nicht von Ausrastern gesprochen! Sie bekommt ein klares, etwas lauteres "Nein" mit entsprechender Geste.


    Anderes Zimmer bei Besuch schön und gut - aber wie soll sie dadurch lernen, dass vom Besuch keine Gefahr ausgeht? Außerdem bellt sie auch durch verschlossene Türen...


    Bogen laufen machen wir auch schon, wenn es möglich ist. Hilft leider auch nicht immer.


    Wegen der Kastration habe ich genau wegen dem Argument lange gezögert. Da mir aber weit und breit niemand einen Fall nennen konnte, wo es wirklich schlimmer geworden ist, und meine Hündin während ihrer Läufigkeiten (Zyklen von grad mal 3 und 5 Monaten) und Scheinschwangerschaften noch verunsicherter war als eh schon, habe ich mich für die Kastration entschieden.

    Nimm die Leine kurz, bau dich vor ihr auf, beschimpfe sie autehentisch und dränge sie rückwärts ab. So wie ihr die Kinnlade runterfällt Schaukommando einfordern.

    Kurze Leine, Abdrängen, Beschimpfen - auch das haben wir bereits ziemlich zu Beginn probiert, ließ sie aber eher unbeeindruckt bzw. hat das Gebelle verstärkt.
    Dazu muss ich sagen, wenn sie Zuhause Mist baut, geht sie beim Schimpfen direkt in Deckung - bei solchen Begegnungen draußen hilft es aber nichts.

    Hallo zusammen,


    einige kennen mich mit meinem kleinen Zwergdackel Luna vielleicht bereits.
    Ich möchte hier aber gerne nochmal nach allgemeinen Ratschlägen & Trainingstips fragen, daher nochmal ganz allgemein zu unserem Problem...und schonmal sorry, dass der Text etwas länger wird.


    Ich habe meine Hündin mit 6 Monaten vom Züchter bekommen (mein erster Hund). Sie wird im Januar zwei Jahre alt und wurde letzten Monat kastriert.
    Sie war von Beginn an sehr ängstlich, wollte kaum raus zum Spazierengehen. Das hat sich schon deutlich gebessert - allerdings ist sie nach wir vor sehr unsicher bei fremden Menschen und Hunden. Genau genommen haben wir zwei "Baustellen":
    1) Zuhause: Fremder Besuch - Luna geht nach vorne, bellt, knurrt, versucht zu schnappen; wenn Besuch sitzt und sich nicht groß bewegt ist das ok, aber wehe er steht auf...
    2) Draußen: Menschen, die uns ansprechen, Postboten und fremde Hunde (Menschen, Radfahrer, die einfach nur an uns vorbei gehen/fahren sind immerhin inzwischen uninteressant geworden) - bei entsprechenden Treffen geht sie nach vorne, Nackenhaare gehen richtig hoch wie ein Kamm, es wird gebellt wie verrückt - zu beobachten ist, wenn ich sie mal von der Leine lasse, rennt sie "zur Gefahr" hin, bellt, dreht sich dann aber auch ganz schnell wieder um und sucht bei mir Schutz (frei lasse ich sie aber nur ungern laufen, das sie mir auch schon zweimal vor Angst weggelaufen ist, als fremde Hunde hinter ihr her sein - daher nehme ich wenn dann die Schleppleine).


    Sie hat mit der Zeit immer mehr angefangen zu bellen, irgendwann zu schnappen - das ging leider so weit, bis sie meinen Opa vor einem halben Jahr in die Hand gebissen hat. Situation: Luna lag unter dem Tisch, mein Opa wollte sich auf die Bank setzen, stützte sich darauf mit der Hand ab und da war es passiert. Mir wurde von verschiedenen Menschen mit Hundeerfahrung bestätigt, dass Luna sich wohl bedroht gefühlt hat und sich nicht anders zu helfen wusste. Ich muss dazu sagen, dass sie mit meinem Opa nie warm geworden ist und ihn zuvor auch viel angebellt hat (was ich durch Abblocken irgendwie versucht habe zu unterbinden). Kaum war ich einen Moment unaufmerksam, ist es passiert :( :


    Vor diesem Vorfall haben wir an zwei Gruppenkursen in verschiedenen Hundeschulen teilgenommen. Grundkommandos klappen auch alle super, nur dieses Bellen/aggressiv werden aufgrund von Unsicherheit bekomme ich einfach nicht in den Griff. Innerhalb der Gruppenkurse wurden mir die Tips gegeben, den Hund zu belohnen, sobald sie mal nicht bellt (hat das ganze verschlimmert - rückblickend betrachtet werde ich wohl das falsche Timing gehabt haben, worauf ich seitens der Hundeschule aber auch nicht hingewiesen wurde). In der anderen Hundeschule wurde mir gesagt immer schön abblocken, das wiederum interessiert sie kaum und so ist so klein & flink, dass sie immer irgendwie einen Weg vorbei an mir findet...Am besten funktioniert es aktuell mit dem Kommando "Schau" und einfach dran vorbei gehen - aber leider gibt es auch hier keine Garantie.


    Nach dem Vorfall habe ich dann einen Trainer für Einzeltraining kommen lassen. Er wollte sich zwei, drei Mal mit mir treffen, ein paar Tips geben, sonst könne er nichts machen :ka: Fand ich alles etwas seltsam und habe deswegen einen anderen kommen lassen. Von dem war ich anfangs total begeistert. Wir haben angefangen mit Besuch zu üben, Leckerchen werfen, sodass Luna den Besuch mit etwas positivem verbindet. Allerdings hat das nicht so funktioniert, Luna wollte nach zahlreichen Leckerchen trotzdem schnappen. Da meinte der Trainer, die Methode scheint bei ihr nicht zu funktionieren, wir müssten anders vorgehen. Unter dem anderen Vorgehen verstand er, kurz zusammengefasst, dass fremde Menschen Luna "zwangsstreicheln" - er meinte anders könne man die angstmotiviert Aggression nicht loswerden....anfangs hatte ich ein leicht ungutes Gefühl (meine Begründung: Luna erfährt, dass ich ihr in "brenzligen Situationen" nicht helfe - Trainer meinte das wäre völlig unbegründet, sie würde ja merken, dass ihr nichts passiert :???: ich habe das ganze zwei Trainings mitgemacht, dann habe ich das ganze abgebrochen. Warum soll mein Hund "zwangskuscheln", wenn sie es nicht will :motzen: wenn sie keinen Kontakt will, soll sie doch die Möglichkeit bekommen, sich zurückzuziehen - sie soll doch bloß nicht die Menschen "anfallen"...


    Auf jeden Fall bin ich nun nach insgesamt vier Trainern so weit, dass ich erstmal die Nase voll davon habe!!


    Ich habe auch viele, viele Bücher in der Zwischenzeit gelesen. Und bereue es zutiefst, dass ich Lunas Angst von Anfang an nicht ernst genug genommen habe. Vielleicht wäre es dann niemals soweit gekommen, dass sie denkt, sie müsse das selber regeln. Wenn ich könnte, würde ich das sofort rückgängig machen und ihr von Anfang an viel mehr Schutz bieten. Das habe ich z.B. beim ersten größeren Familientreffen völlig vermasselt...alle haben sich so auf den Hund gefreut, es ging nur um Luna. Das war ihr natürlich zu viel und ich habe sie nicht ausreichend in Schutz genommen :( :
    Aber dafür ist es nun auch zu spät - und ich bitte euch mir dort keine Vorwürfe zu machen.


    Vielmehr hoffe ich, dass ich hier ein paar gute Ratschläge bekommen kann, wie ich jetzt mit dieser Situation umgehen kann. Ratschläge wie "akzeptiere deinen Hund, wie er ist" bringen mich auch nicht weiter. Immerhin kann ich nicht akzeptieren, dass die aggressiv wird und ggf. das Risiko eingehen, dass sie ein weiteres Mal zubeißt. Grade wenn Kinder in der Nähe sind, bin ich total angespannt. Kinder bewegen sich "unlogisch" oder rennen auch mal auf einen "sooo süßen Hund" zu und wollen einfach streicheln, da ist Luna natürlich immer total verunsichert und versucht auch nach vorne zu gehen :( :


    Ich glaube ich bin auch schon längst in diesem Teufelskreis, dass ich schon erwarte, dass Luna so reagiert...


    Vielleicht gibt es hier auch Hundemenschen, die das gleiche oder ein ähnliches Problem mit ihrem Hund haben/hatten?


    Ich hoffe, es hat überhaupt jemand so weit gelesen - in dem Sinne Sorry für diesen Roman!
    Aber ich bin im Moment echt etwas verzweifelt. Ich möchte gerne mal wieder spazieren gehen oder Besuch bekommen, ohne ständig auf der Hut zu sein und Angst haben zu müssen, dass jederzeit etwas passieren könnte :ka: :hilfe:


    Viele Grüße
    Trine & Luna



    PS: Wir machen aktuell Maulkorbtraining, allerdings findet Luna alles zum Anziehen irgendwie doof...und als Dauerlösung ist das für mich auch keine Option - zumal ein nichtmal vier Kilo Hund mit Maulkorb echt....aussieht

    Danke für eure zahlreichen Antworten :smile:
    Vor allem an Dackelbenny mit den ganzen Fotos :gut:


    Ich habe bei dem Norwegerpulli (! nicht, dass ich wieder ein L vergesse :D ) aber auch den Eindruck, dass er den Bauch nicht ganz abdeckt?


    Ich habe mir nun mal zwei Pullis und einen Regenmantel bei Fres*napf bestellt und hoffe, dass dort etwas passendes dabei ist...


    Die Maße meiner Hündin sind übrigens:
    Halsumfang: 25 cm
    Brustumfang: 38 cm
    Rückenlänge: 33 cm


    Ist schon kompliziert, wenn die so lang sind :lol:


    Hat schon jemand Erfahrung gemacht mit extra angefertigten Mänteln?
    Z.B. EnyAlina - Hundemäntel oder hundumschick I Hundemäntel auf Maß genäht für Hunde aller Größen

    Hallo zusammen,


    mein Zwergdackel wurde vor drei Wochen kastriert, hat noch einen total nackigen Bauch und irgendwie wachsen die Haare total langsam...
    Da es nun auch noch etwas kühler wird und sie so nah am Boden ist, würde ich ihr gern einen Puli oder Mantel kaufen, der grad auch den kahlen Bauch abgeckt...
    Ich hatte ihr für den letzten Winter auch schon einen Mantel gekauft, habe extrem lange gesucht, aber keinen gefunden, der super sitzt.
    Sie ist als Dackel einfach zu lang und somit die Mantel zu kurz :muede:
    Hat vielleicht jemand einen Tipp, wo ich einen gut sitzenden Mantel oder auch Puli für einen Zwergdackel herbekomen könnte? :???:


    LG Trine und Luna

    Hast du den einen Tierarzt denn mal drauf angesprochen, dass bei ihm bei weitem nicht alles korrekt ablief?

    Ja, habe ich.
    Er hat mich sogar von selbst angerufen, da die neue Tierärztin (wohl bemerkt ungefragt...) eine Überweisung an Ihn geschickt hat.
    Er war angeblich sehr besorgt um Luna und hat sich mehr als einmal entschuldigt. Allerdings ist er weiterhin der Meinung, dass bei dem letzten Kontrolltermin alles in Ordnung gewesen wäre...als ich sagte, dass Luna ja auch schon erhöhte Temperatur gehabt hatte und das ja eigentlich auch ein Zeichen dafür ist, dass der Körper mit irgendwas kämpft, meinte er nur, dass das nichts ungewöhnliches wäre...auch das Nachnässen der Wunde noch Tage nach der OP hat er als "normal" hingestellt. Also seit Lunas erneuter OP nässt dort gar nichts mehr...