Beiträge von Irish Terrier

    Zusammenarbeit mit dem Hund erleichtert vieles, auch das Zusammenleben. Wie soll Dein Hund mit Dir zusammenarbeiten wenn ihm die Vertrauensbasis fehlt?

    Die Holzhammermethode mag bei Deinen männlichen Kumpels vielleicht cool sein, beim Hund und gerade bei einem unsicheren und ängstlichen Hund ist es das nicht.

    Zumal Du ihm andersrum keine adäquate und souveräne Führung anbietest.

    Jette kommt teilweise auf ähnliche Ideen und: fliegt raus. Das fehlt mir grad noch, so ein Blödsinn.

    Geht gar nicht.

    Noch was: Sollte Dein Hund wieder als Bodyguard agieren kann das böse enden. Du kriegst im Zweifelsfall juristischen/ behördlichen Ärger und Dein Hund einen Wesenstest sowie Auflagen wie Mauli- und Leinenzwang.

    Wäre ziemlich uncool.

    Der Lütte ist noch ein Baby und er muss bei Euch erstmal ankommen.

    Stubenreinheit: Nach dem Essen, Schlafen, Spielen -> raus. Ansonsten alle zwei bis drei Stunden Immer an die gleiche Stelle. Ein büschen gucken, schnüffeln, lösen und wieder rein.

    Wenn der Kleine Kontakt sucht, dann sollte er den auch kriegen. Auch nachts.

    Oft reicht schon Kontaktliegen ohne großartige Action.

    Mal anders: Wir alle wissen wie es mit dem Führerschein funktioniert, was einem beigebracht wird an Theorie und an Praxis.

    Wir kennen die Strassenverkehrsordnung und deren Ge- wie auch Verbote.

    Nichtsdestotrotz haben wir auf der Autobahn ein echtes Problem ne Rettungsgasse zu bilden, das Handy ist allerortens im Strassenverkehr anzutreffen, Nötigung, verkehrswidrige Hamburger Wenden, Nichtbeachten von Ampeln, hinwegsetzen über Geschwindigkeitsgebote, Nötigung etc.pp. gehören zum Alltag.

    Mal ganz abgesehen davon dass die wenigsten wirklich fahren können. Die meisten sind mit der Technik und der Größe des Fahrzeugs schon so überfordert, dass die Umsicht im Verkehr sowie vorausschauendes rücksichtsvolles Fahren nicht mehr drin ist.

    Was also bringt der Führerschein wirklich? Ich mein ausser der behördlichen Lizenz zum Führen eines KFZ im Strassenverkehr?

    Genauso verhält es sich mit dem Thema Hund. Wesenstest und Hundeführerschein garantieren nicht, dass man wirklich den Umgang mit dem Hund beherrscht, ihn souverän und vorausschauend führt und es schützt auch nicht vor den Idioten, die sich an keine Regeln halten und sich wie Holzhammer durch die Welt bewegen.

    Mal ganz abgesehen davon reglementiert es nur diejenigen, die vernünftig mit dem Hund umgehen und darauf achten wie sie sich mit ihm durch die Umwelt bewegen.

    Den Idioten unter den HH geht das alles doch dezent am Popes vorbei. Besorgen wir uns halt den gewünschten Hund woanders und halten ihn trotzdem illegal.

    Und auch ganz stinknormale Unfälle wie sie mit Lebewesen nun mal passieren wird das Teil nicht verhindern können.

    Es gibt nur eine trügerische Sicherheit, die uns ganz schnell mit Anlauf um die Ohren fliegen kann.

    Wo nehm ich den Gedankengang her? U.a. aus den Niederlanden, wo die R.A.D. mit der Begründung abgeschafft wurde, dass diese keine Beißunfälle / Beißvorfälle verhindern konnte und sie den Schutz, den man sich grad für für Kinder von dieser Regelung versprach, in keinster Weise gegeben war.

    Woher kommt Deine Vorstellung, dass immer schärfere und rigidere Gesetzesgebungen Beißvorfälle verhindern könnte?

    Interessant ist dieser Gedankengang von 2014 : https://german-rifle-association.de/gruene-planen-…er-hundehalter/

    Die Preisfrage ist doch: Wie weit ist man bereit sich als Hundehalter reglementieren zu lassen.

    Für mich geht das ganz klar viel zu weit in meine Privatsphäre ohne eine sichtbare Verbesserung zu bringen. Beißvorfälle werden sich damit nicht verhindern lassen und es verhindert auch den den falschen Hund in den falschen Händen.

    Hier sollten sich Mal einige die Kohlbergschen Stufen hocharbeiten. Wie kann man Autonomie so mit den Füßen treten.

    Da hat dragonwog recht und dieselbe Frage stellt sich mir auch.