Beiträge von Irish Terrier

    Ich kann schon verstehen, dass man das beste für "seine" Rasse will. Aber nach ein paar gelesenen Sätzen, sofort abraten finde ich schon sehr anmaßend.

    Jemand fragt nach einem freundlichen Begleithund und jeder Dritte schreibt, dass es sowas gar nicht gibt.

    Ich fand den Belgier Thread sehr angenehm, ehrlich, freundlich und realistisch. Die TE war einsichtig und reflektiert. Dann kamst du mit deinen teils überheblichen und befremdlichen Aussagen an von Tierheim und Vermehrer Malis, die als süße Begleithunde dienen und schließt dadurch auf eine ganze Rasse.


    Deshalb verstehe ich diese Aussage nicht. Der Thread war sehr zivilisiert, keine Spur von ausufern :ka:

    Das empfinde ich schon als persönlichen Angriff. Ich habe den Thread bestimmt nicht kaputt gemacht. Ich habe nur meine Erfahrung mit der Rasse geschildert, die nicht in eure "Albtraum Mali Welt" gepasst hat und dafür wurde ich fast schon gesteinigt, weil wie kann man es nur wagen seine Erfahrung zu nennen, wenn man kein anerkannter Malinois Profi ist

    Nun, ich bekomme bei einem Mali, der mit Tricksen ausgelastet wird oder aber als der Super Familienhund angepriesen wird einfach nur das kalte *****. Dazu sitzen in den mir bekannten TH´s zu viele dieser Hunde, die man naiv als Familienhund angeschafft hat und dessen Ansprüchen man nicht gerecht wird im Nachhinein.

    Die Gebrauchshunde, die ich so kenne ( und das sind doch mittlerweile so einige) die wollen auf dem Platz arbeiten.

    Hmm, ich finde Malis und Co. wirklich toll. Ebenso BC´s , Aussies und Kelpies und so manchen Hüti ; wenn diesen denn ihren Job nachgehen dürfen und eingesehen wird, dass sie keine süssen Familydogs sind sondern ernsthafte Hunde mit humorlosem Hintergrund.

    Und ja, ich kriege Zustände, wenn man noch unbeleckten Newbies etwas wie einen JRT, RT, Yorkie und andere Terrier empfiehlt.

    Die Terrier sind zwar alle klein aber doch Jäger und neigen im Bedarfsfall dazu nach vorn zu gehen.

    In den falschen Händen sind sie die Wadenbeißer und Nachbarschaftstyrannen an der Rollleine denen man besser weiträumig aus dem Weg geht,

    Nun, ich habe schon Begleithunde im Wald gesehen. Übrigens mit viel Spaß auf Hunde- wie auch auf Halterseite.

    Fellpflege ist übrigens ein nicht zu unterschätzendes Thema. Viele Begleithunde sind langhaarig und müssen regelmäßig in der Woche gebürstet werden und das Fell muss auch regelmäßig geschnitten werden .

    Das sollte bewusst sein bevor die unangenehme Überraschung verfilzter Hund auftaucht.

    Jette`s Vorgänger war ein Parson Russell Terrier, also die langbeinige Variante des Jack´s.

    Der Jack ist kein Hund, der nebenbei läuft. Er diskutiert gern, er ist größenwahnsinnig, er ist direkt und ne Jagdsau. Er lügt wie gedruckt und ist ein großer Schauspieler und Geschichtenerzähler.

    Man braucht viel Konsequenz, Humor, eine sehr klare Linie und Souveränität um diesen kleinen Charmeur zu führen. In der jetzigen Situation wird das nicht funktionieren.

    Beziehungsarbeit: Bau Vertrauen zwischen Deinem Hund und Dir auf. Führe ihn vorausschauend, ruhig und souverän durch Deine Welt. Du hast ihn Dir ausgesucht und er nicht Dich.

    Sei berechenbar für Deinen Hund und überlege Dir gewünschtes Verhalten positiv zu bestärken und unerwünschtes im Ansatz zu unterbinden.

    Sei konsequent. Was einmal erlaubt ist, dass soll auch erlaubt bleiben und was verboten ist bleibt verboten.

    Schau Dir den Behaviorismus also die Lernpsychologie an.

    Eine Mischung aus positiver Verstärkung und negativer Verstärkung ist auch beim Dobi nicht zielführend.

    Sie ist weder fair noch gebt Ihr Murphy auch nur den kleinsten positiven Anreiz mit Euch zu arbeiten und sie schafft auch keine vertrauensvolle Ebene auf der sich Euer Hund sicher fühlt.