Beiträge von Cairnkraftwerk


    @Cairnkraftwerk, das Buch kann ich dir sehr ans Herz legen

    Das haben wir schon gekauft als Udo ein Welpe war. Teile davon setzen wir immer noch um, teile kommen von einem der Trainer der hier war. Wenn er müde ist klappt jetzt oft auch eine halbe Stunde. Nur Entlastung bringt uns das kaum. Ich habe auch jedes Mal Angst, dass es dann wieder kippt und die Fortschritte dahin sind. Deswegen üben wir meist nur, in dem Sinne dass ich nur zu den Nachbarn gehe und schnell wieder zurück könnte, wenn ich auf der Kamera sehe, dass es nicht gut läuft.
    Auch Bachblüten, dieser Beruhigungsduft etc.

    Mich würde mal interessieren, wie ihr das Verhalten des Hundes anderen Hunden gegenüber einordnet.
    Vor großen Hunden hat er Angst/Panik, kleinere will er killen.
    Ich meine, genau so wäre es beschrieben worden.
    Hat er generell vor Hunden Angst oder sind das zwei verschiedene Verhaltensweisen?

    Udo hat vor größeren Hunden (so ab Bordercollie Größe, manchmal auch kleiner) Panik und will wegrennen. Je schneller und je zielgerichter sie auf ihn zu kommen desto mehr. Auch wenn sie bellen oder an ihm schnüffeln wollen (was ich versuche zu verhindern) meint er den Schwanz ein und will wegrennen.


    Kommt uns ein mittelgroßer bis kleiner Hund uns einzelnd entgegen, und ist er langsam in seinen Bewegungen (also so dicker Dackelmix, Beaglemix) und ignorieren sie Udo, ist er manchmal interessiert, will schnüffeln und hat sich schon Spielaufforderungen gemacht. Aber nur wenn der Hund sehr desinteressiert ist. beschnüffelt werden geht nicht.


    • Wenn jetzt aber irgendwo zb ein Chihuahua mit einem minimalteser Rennspiele macht und Udo sieht das, hat er ganz klar jagdliche Motivation. Das ist auch nicht untypisch. Das kommt selten vor, dazu müssen die Hunde schon flitzen oder Angst vor ihm haben. Aber es kommt halt vor und ist der Grund warum viele Sitter/Gassigänger/Huta einfach nicht möglich sind, weil man da eben extrem aufpassen muss. Auch in Kombination damit, dass er über jedem Zaun geht und auch Katzen und Kleintiere jagen möchte. Wir sind da immer sehr vorsichtig und vorausschauend, Udo hat noch keinen Hund auch nur verschreckt.

    ich versteh ehrlich gesagt gar nicht was du willst, man versucht zu helfen und du streitest dauernd nur ab und sagst alles ist gar nicht so schlimm. Ja sorry aber dann mach ich mir auch keine Mühe.


    Ich finde so wie es ist vor allem für den Hund am traurigsten.

    Ich streite ab, dass ich einfach Teilzeit arbeiten kann oder hier auf dem Land einfach einen anderen Job finde, genau.
    Ich streite auch ab, dass mein Job unter allen Abwägungen und beruflichen Optionen die ich habe, so schlecht ist (und ja das obwohl es anstrengend ist) dass ich einfach kündige oder krankfeiere langfristig. Eheberatung wurde ja auch noch empfohlen. Das waren ja hier die Vorschläge die ich ablehne.
    Ich weiß nicht was manche für Vorstellungen haben.


    Tut mir leid, wenn es einigen nicht gefällt, dass ich nicht alle tollen Vorschläge umsetze oder meinem Hund dem ersten der mir eine pn ohne große Beschreibung seiner Umstände schreibt einfach vorübergehend in Pflege gebe..


    Aber gut, dass das hier alles sofort in Unterstellungen endet habe ich ja schon vor einer Woche gemerkt. Deswegen wollte ich auch nicht mehr schreiben.



    Dank geht an die hilfreichen Kommentare. Danke @Lurchers und @Achtfastneun für eure Erfahrungen und Anregungen.


    Udo war heute eine halbe Stunde alleine. Er war zwar nervös und hat den Kopf nicht abgelegt aber immer hin nicht mehr gejault. Ein kleiner Erfolg nach zehn Monaten Training. Naja Erleichterung brächten uns in täglichen Leben erst so vier Stunden.


    Vielleicht habt ihr recht erst an einer Baustelle zu arbeiten. Aber der Hund ist schon ein Jahr. Ich will nicht dass er seine letzte Chance auf ein bisschen Sozialisierung verpasst indem ich ihn jetzt Monate von anderen Hunden fern halte und nur am alleine bleiben arbeite (was ich genauso schon ein paar Monate gemacht hatte erfolglos). Es ist halt nicht so einfach in allem das richtige Maß zu finden.

    P.S. Bin vorhin beim Spaziergang einem Hundehalter begegnet, der einen Mini- CHI hatte. Und dann rief er „Udooooo, jetzt komm“, da musste ich an Deinen Thread denken ;)

    :D gute Namenswahl

    Ich kann dich gut verstehen kann dir aber leider nichts raten. Es ist wirklich eine blöde Situation in der du bist.
    Ich kenn euch persönlich nicht aber vielleicht könntest du auch die Arbeitsstelle komplett wechseln.

    Das ist keine Option. Bitte lasst es dabei. Ich habe lange dafür studiert, bin recht spezialisiert und wohne auf dem Land. Ach ja und per se mag ich meine Arbeit. Es gibt ohne Umzug keine andere Option. Und ja es ist zu viel. Einfach weil es ein anspruchsvoller Job ist plus Hund, plus Fahrerei plus Ehemann, plus Eltern etc, aber nein ich bin weder unglücklich mit der Arbeit an sich noch werde ich krank feiern. Ich habe viel Verantwortung und ohne mich "läuft der Laden nicht". Also Job bleibt erst mal wie er ist. Das braucht nicht diskutiert werden. Und ja ich kenne die Rechtslage, also bitte nicht schon wieder so sinnlose Diskussionen.
    Ich bin auch nicht kurz vorm Burnout. Es ist alles machbar. Halt mit viel Selbstaufgabe. Udo schränkt vor allem mein Privatleben ein,was mich traurig macht. Und ja er kostet meine ganze Freizeit, auch das hin und her fahren.. Aber Meinen Job bekomme ich hin.


    Mit dem Hin und Her zur Betreuung wird euer sensibler Hund wahrscheinlich auf die Jahre gesehen nicht gut fahren... und wegen eurem Kinderwunsch (sorry nochmal, wenns zu persönlich ist), das ist auch nicht ohne, einen Säugling zu haben, der vielleicht anstrengend ist und viel schreit oder auch in der Schwangerschaft, du hast keine Garantie, dass du dann mobil und fit bist... du musst zu Vorsorge- Untersuchungen aus dem Haus, du hast mit Baby U- Untersuchungen und öfter auch Termine beim Kinderarzt, weil das Baby vielleicht erkältet ist, geimpft wird etc.


    Dir würde viel Zeit fehlen für den Hübschen, weil du das Kind als 1. Priorität hättest - und du hast auch noch einen Mann und 2 kleine Terrier, die dich brauchen.


    Das alles ist wirklich schwierig, und ich entschuldige mich nochmal, wenn ich zu persönlich geworden sein sollte... ich hoffe, ihr findet eine gute Lösung, mit der alle leben können.

    Alles gut. Mein Privatleben ist ja eigentlich der Kern des Udo Problems, das weiß ich auch. Nur mit hundebezogenen Tipps ala 'nimm mal einen clicker' werde ich wohl nicht voran kommen ;) was mich stört sind medizinische Ferndiagnosen und Unterstellungen in der Hinsicht und das tust du ja nicht.


    Ich würde ja sagen mit einem Hund der einigermaßen alleine bleibt wäre das schon alles machbar. Mit Udo wäre ich mir da auch nicht so sicher. Aber wer weiß. Vielleicht wäre es leichter für ihn wenn ich mehr zu Hause wäre und er würde dann alleine bleiben, bzw eins zwei mal die Woche zum Sitte, vielleicht wäre es auch viel mehr Stress und nichts funktionierte. Ich weiß es nicht. Es ist aber eh unklar ob es sich so schnell ändert. Ich glaube gerade eher nicht dran. Also sollte ich vielleicht besser vom status quo ausgehen, so gerne ich es hätte, dass sich was ändert.




    Ich war heute wieder mit Udo im bösen SV. Wir haben am Ende sogar bei der Gruppenarbeit mit dreißig Meter Abstand zur Gruppe kurz so eine Fuß und Sitzübung mitgemacht. In unserem Tempo ohne Einwirkung des Trainers. Der sagte wir können auch immer vom Platz wenn es zu viel ist zwischen drin. Das war in allen Hundeschulen bis jetzt anders. Allerdings musste ich einen 'Co Trainer' bremsen, der die tolle Idee hatte, dass im Freilauf mit seinem Hund alles schon besser wird,dass hat er aber sofort akzeptiert.
    Draußen wollten einige 'Wolle Petri' (so nennen die Leute dort Udo wegen seiner Frisur) streicheln, es war fast kein anderer Hund dort, die waren alle im Auto oder in Boxen. Trotzdem hat Udo etwas ängstlich reagiert. Wenn nirgends Hunde sind, benimmt er sich bei Menschen eher wie ein Labrador der permanent gestreichelt werden will. Aber dort war er zu nervös obwohl er auf dem Platz recht entspannt war. Fand natürlich jeder wieder komisch und fragte was der arme Kerl alles erlebt hat und von welchem Tierschutz er käme.. Das war etwas doof, aber naja. Abends waren wir mit Udo essen (ohne geht ja nicht) und er lag einfach brav unterm Tisch und holte sich Streicheleinheiten bei der Kellnerin.
    Wenn Hunde in der Nähe sind reagiert er irgendwie auch auf Menschen ängstlicher. Sind keine Hunde da (und ich verlasse nicht den Raum) , glaubt keiner, dass Udo vor irgendwas Angst haben könnte.

    Mach doch mal für Dich eine Pro/Kontra Liste. Nicht mit dem erhofftem Stand, sondern mit dem Stand jetzt. Und Dein Mann macht das vielleicht auch. Dann könntet Ihr vergleichen und entscheiden - und wenn Ihr Euch für Udo entscheidet auch gleich schauen, bei welchen Kontras von Dir Dein Mann Dich unterstützen kann und vielleicht auch muss.


    LG Nicole

    Hab ich schon gemacht. Eigentlich überwiegend kontra.

    Das hast du völlig falsch verstanden. Das steht über dem Hund und war eigentlich geplant, klappt nur nicht. Ich hoffe das aber und das ist ein Grund warum ich auch die Entscheidung noch raus schiebe. Weil wenn es doch noch klappt, wäre ich ja erst mal zu Hause.

    :ka: Pflegestelle(n) wurd angeboten, die Windhundhilfe wurd mit einbezogen und ist anscheinend schon wieder außen vor, nun solls ein SV richten.

    Das sind wieder Unterstellungen,obwohl du gar nicht weißt, was im Hintergrund läuft.
    Ich habe mehrfach mit einem Trainer (von der Windhundhilfe empfohlen) telefoniert und der SV macht genau das, was der Trainer empfohlen hat. Ich laufe einfach mit Udo da mit abstand rum und verstecke Leckerchen. In einem eingezäunten Bereich. Ich trainiere da nicht meinen Windhund mit Stachelhalsband im Schutzdienst.


    Und mit Verlaub, die einzige Pflegestelle war jemand, deren halber Thread davon handelt (sie welchen nachvollziehbaren Gründen auch immer) dass er öfter mal zwei Wochen gar nicht Gassi war, die Hunde eigentlich immer zu müde, zu faul und es ihnen zu warm ist für Bewegung, die eigene Gesundheit nicht mehr ermöglicht (was mit sehr Leid tut) und der Garten sieht auf den Bildern auch nicht Udosicher eingezäunt aus.
    Da sehe ich meinen jungen Windhund dann doch lieber hier. Und eine Pflegestelle wäre halt zusätzliches hin und her, für einen Hund der gerade das nicht verträgt. Wenn ich ihn abgebe, dann bleibt er hier bis ich eine tolle Endstelle habe und gebe ihm nicht dem ersten aus dem forum hier vorübergehend.


    Das läuft jetzt wieder hier in die völlig falsche Richtung.

    Du schriebst, Du kannst keine Stunden reduzieren, wenn es nicht um Kinder betreuen oder Angehörige pflegen geht.
    Ist das wirklich so eng gesteckt?
    Ich könnte meine Stunden reduzieren damals, als ich merkte, dass ich für Vollzeit plus Überstunden einfach gerade nicht mehr genug Energie und Kraft hatte.
    Daher bekam ich eine 75% Stelle und für die 25% Rest wurde , zusammen mit 25% einer anderen Kollegin, eine halbe neue Stelle für jemanden geschaffen.

    Wie bereits geschrieben, es geht nicht. Mein Job ist nicht in Teilzeit möglich, ich arbeite schon 25 Prozent von zu Hause. Ohne Grund für einen Rechtsanspruch geht es nicht. Ich schreib das nicht, wenn es nicht so ist.


    Es tut echt gut mal hier darüber zu schreiben. Aber es wird sich schon wieder mühsam..

    Das eine ist der Hund. Das andere ist halt auch, dass ich mich oft überfordert, eingeschränkt und unglücklich fühle, wegen des Hundes. Es ist halt ein hin und her und wahrscheinlich kann mir da auch kein forum helfen.

    Ich weiß, dass der Hund es vermutlich woanders besser hätte. Wenn auch nicht beim Züchter, da bin ich immer noch überzeugt.
    Aber es ist ja nicht die Qual schlechthin für einen Hund, auch nicht für Udo, zu einem regelmäßigen gleichen Sitter zu müssen. Vielleicht wäre es leichter wenn zumindest meine Arbeitszeiten gleich wären, aber das geht nicht.


    Eigentlich wollte ich nicht noch privater werden aber sei es drum.


    Natürlich ist es objektiv egoistisch wenn der Hund für meinen Mann bleibt. Praktisch ist es aber nicht so einfach für ihn mit dem nächsten Verlust umzugehen.
    Auch ich hänge an dem Hund, und hier in Haus und Garten, solange ich da bin ist er echt ein Traum. Gehe ich oder Hunde sind irgendwo ist es teilweise eine Katastrophe.


    Geplant war nie, dass unser Leben so bleibt. Eigentlich waren immer Kinder geplant, und dann wäre ja ein Alltag gegeben, zumindest zwei Jahre lang oder so. Udo liebt auch Kinder. Aber das klappt jetzt schon ein paar Jahre nicht und es ist unklar ob das noch mal was wird. Mit einem etwas unkomplizierteren Hund hätte ich auch alles hinbekommen denke ich. Ob es stand jetzt klappen würde mit Udo, wenn auch noch Kinder hinzukämen, weiß ich nicht.
    Udo war kein Ersatz, wird natürlich auch nicht wie ein Kind behandelt aber war schon so etwas aus Trost. Ein langer Traum, den wir uns dann erfüllt haben. Auf jeden Fall hoffe ich noch, dass sich der Alltag so ändert, dass ich zu Hause bin und dann wäre der Sitter nur noch selten nötig, zumindest wenn Udo schafft irgendwie ein bis zwei Stunden alleine zu bleiben. Das ist auch ein Grund weshalb ich die Entscheidung so raus schiebe, weil ich doch noch ein bisschen hoffe, dass sich unser Leben in die Richtung ändert.
    Ohne Grund (Kinder, pflegebedürftige Angehörige) kann ich in meinem Job auch keine Stunden reduzieren falls das als Vorschlag kommt. Könnte ich es, würde ich es sogar unabhängig vom Hund sofort machen, weil mein Job mich gerade sehr schlaucht.


    Ein Hundeaupair funktioniert übrigens eher weniger. Wir hätten nur das Arbeits/Kinderzimmer und ganz ehrlich bei aller Liebe zum Hund, möchte ich deswegen keine fremde Person hier wohnen haben. Wir sind extra hier hin gezogen um Ruhe zu haben. Und man kann Udo halt auch nicht mit jedem los schicken. Bzw er jault ja auch teilweise wenn mein Mann da ist und ich gehe. Das würde auch dauern bis da Vertrauen ist. Also die Option ist eher raus. Wo wir wohnen müssten wir dem aupair auch ein Auto stellen etc. Also je mehr ich drüber nach denke, desto schlechter finde ich die Idee für uns.


    Ich bin hin und her gerissen. Einen Tag will ich ihn echt abgeben, einen Tag denke ich wieder es klappt alles schon irgendwie. Und ja, ich versuche natürlich, dass er es nicht spürt.


    Gerade jagt Udo total albern im Garten Schmetterlinge und versucht immer wieder die Terrier zum Spielen zu animieren.. Das ist schon wieder süß :/

    Eigentlich hatte ich ja keine Lust mehr was zu schreiben. Ich habe ja die Tipps gehört, vieles ist halt einfach nicht umsetzbar aktuelloder habe ich schon alles versucht..


    Ich hatte erst einen Krankenschein und jetzt Urlaub. Mein Mann kann einen Monat Homeoffice machen, dann muss er aber wieder reisen oder ins Büro. Vor daher sind wir viel zu Hause und man merkt, dass es Udo gut tut. Und auch mir.


    Wir machen kurze Spaziergänge und er ist viel in seinem Garten, das hat viel Ruhe rein gebracht.
    Zwei Tage war er wieder beim Sitter, weil wir weg mussten und danach wieder sichtlich unentspannter. Das Problem ist, in einer Woche muss ich wieder arbeiten und dann muss der Hund zum Sitter. Falls der Vorschlag kommt, jemand anderen zu suchen: versucht mal einen Sitter für einen großen Hund zu suchen der Panik vor anderen großen Hunden hat außer er lernt diese ganz sanft kennen über mehrere Male spazieren, der aber kleine Puschelhunde, Katzen und Kleintiere killen will und über 1,80 m Zaun geht. Der Sitter ist eigentlich wirklich top und ganz lieb zum Hund, keine Ahnung wahrscheinlich ist es nur das hin und her, was Udo nervös macht.


    Jetzt wo wir zu Hause sind die ganze Zeit könnte Udo plötzlich zwei mal fast eine Std alleine bleiben. Als wir in etwas Hektik gegangen sind gab es ein Jaulkonzert.


    Da wir alle tollen Familienhundeschulen hier in der Gegend durch haben, jeweils mit gejagtem Udo weil Freilaufexperimente schief gingen oder Hunde aus der Ablage aufsprangen, bin ich jetzt über eine Nachbarin zu einem Schäferhundverein gekommen. Die Nachbarin ist dort Trainerin, was ich gar nicht wusste. Dort wird akzeptiert, dass es kein Freilauf oder Leinenkontakt gibt. Bis jetzt habe ich zwei mal mit meiner Nachbarin dort so geübt, dass ich mit Udo im Welpengehege war (ohne Welpen drin bevor wieder allles falsch verstanden wird) und ihn einfach hab zuschauen lassen, wie die Schäferhunde trainiert haben. Beim Zweiten Mal habe ich ihn dabei Leckerchen suchen lassen und bin dann einmal auf den richtigen Platz mit ihm und in 50 Metern Abstand zu den Schäfis auf und ab gelaufen. Bis jetzt für uns die beste Hundeschule und die Trainerin war toll und Verständnisvoll zu uns. Aber irgendwas ist ja immer, ich finde den Umgang der Besitzer mit ihren Hunden, welcher von der Trainerin geduldet und gesehen wird, teils katastrophal. Da wir an der Leine geruckt mit voller Kraft und der Hund am Nackenfell ins Platz gelegt und jeder findet das normal. Es gab aber auch keine Anweisungen in die Richtung. Ich werde auf jeden Fall trotzdem noch ein paar mal hin gehen, so lange ich denke, dass es Udo gut tut.



    Mit meinem Mann habe ich noch mal über Abgabe geredet. Er ist strikt dagegen, sagt, Udo sei ja noch nicht ganz erwachsen und er sehe starke Fortschritte. Die gibt es kein Zweifel, Udo ist entspannter, jault nicht mehr und randaliert nur weil ich in den Keller gehe, ist entspannter imGarten.. Aber ich glaub vieles liegt einfach da dran, dass wir gerade zu Hause sind und einen geregelten Tagesablauf haben. Was ja nicht so bleiben wird, wenn ich wieder in unterschiedlichen Schichten arbeite und mein Mann mal abends erst heim kommt, mal auf Reisen ist..Mein Mann ist der Überzeugung das mit dem Alleine Bleiben und Selbstbewusstsein kann ja in den nächsten Monaten, wenn Udo noch erwachsener wird noch von alleine kommen. Ich glaube da ehrlich gesagt nicht dran und bin keinen Schritt weiter.



    Dadurch, dass ich frei hatte und Udo echt einfacher war die letzte Woche, war alles etwas leichter aber es gab auch Tage, da war ich wieder fertig wegen ihm. Wir waren auf einer Gartenfeier eingeladen. Ich konnte ihn Abends nicht zum Sitter bringen und mit Menschen hat er ja keinerlei Problem. Eigentlich sollte er der einzige Hund sein. Wir hatten extra gefragt.
    Da angekommen kam plötzlich ein Labrador auf uns zu, ohne Leine, Frauchen rief nur der tut nix, bevor ich reagieren konnte hat mein Mann zum Glück etwas panisch den Labbi festgehalten und Udo obwohl wir noch 5 Meter Abstand hatten, hat sich zitternd zusammengekauert. Alle hatten natürlich Unverständnis, wie ein Hund so ängstlich sein kann und die Frau hat sich auch laut aufgeregt, warum sie ihren 13 jährigen so ruhigen und lieben Labbi anleinen soll und wir mit „so“ einem Hund auf eine Party gehen. (Ohne anderen Hund hätte sich Udo da fröhlich von jedem streicheln lassen oder am Buffet geklaut, aber keine Angst gehabt). Natürlich hat sie das mit dem Anleinen dann nicht so erst genommen und irgendwann hang der Labbi mit Leine dran schnuppernd an Udos Hintern, der sich nur zusammenkauerte. Wir sind dann gegangen und haben alle noch über uns reden hören, was wir wohl alles falsch gemacht haben, dass der Hund so ängstlich ist.
    Ich hatte mich so gefreut endlich mal wieder raus zu kommen, was ja wegen Udo kaum geht und dann hatte er wieder ein scheiß Erlebnis und Rückschritte und wir nur Stress und alle haben sich das Maul zerrissen. Das sind wieder Momente wo ich Zweifel. Natürlich gibt es viele Hunde, die aus anderen Gründen nicht auf eine Gartenparty etc mitkönnen. Aber unserer kann kaum irgendwo hin mit, bleibt aber auch nicht alleine und alle in der Familie, die sich ursprünglich als Aufpasser bereiterklärt hatten sind uns auch abgesprungen (bzw. einer gestorben).
    Mein Mann hat mich dann beruhigt, Pizza geholt und uns guten Wein geholt. Ich war einfach nur wieder traurig. Er hat mir gut zugeredet, dass wir einfach nur noch mit Udo ein bisschen trainieren müssten und alles wird dann gut.


    Naja so der Stand der Dinge.. jetzt könnt ihr wieder schimpfen, weil ich nicht viel geändert habe, weil nicht alles im Sinne des Hundes läuft etc. Aber ist nicht so einfach lösbar.

    Wenn du richtig lesen würdest hättest du gelesen, dass ich über die Nothilfe einen Trainer kontaktiert habe etc. Es lief auch einiges über pn an hilfsangeboten was ich vielleicht annehmen werde.
    Was habe ich denn ignoriert? Dass ich zu Eheberatung und mein Mann zum Psychologen gehen soll? Dass ich den Hund an einen Züchter geben soll wo ich massive Bauchschmerzen hätte? Dass ich den armen Hund auf der Rennbahn die Knochen zerstöre weil er zehn Sekunden am Tag darauf läuft?
    Dass ich jetzt auch noch eine Fakeidentität in anderen Threads habe?
    Ja das habe ich ignoriert. Zudem war ich heute arbeiten und den Hund hin und her fahren und nach sechs Stunden ohne Post wurde das wieder als Desinteresse angekreidet..

    Danke Frechdachs für deine Erfahrung. Sowas ist hilfreich. Vorwürfe und medizinische Diagnosen nicht. Ich bin mir vieler meiner Fehler bewusst aber jetzt ist die Situation wie sie ist. In vielen posts wurde mir Unwahrheit unterstellt dabei habe ich versucht die Situation so gut wie möglich zu beschreiben um Einschätzungen, Erfahrungsberichte, Anlaufstellen zu erhalten. Haben auch einige sehr hilfreich gemacht. Es häuft sich Posts, in denen mir die Unwahrheit unterstellt wird, geldgier, psychische Probleme, dass ich den Züchter nur schlecht machen will etc.


    Nachdem ich mir jetzt noch in anderen Threads eine Fake Identität unterstellt wurde was ich nur durch Zufall gesehen habe bin ich raus hier.


    Udo und ich werden versuchen erst mal gar nicht groß seine Angst zu therapieren sondern einfach Gassi zu gehen. Ich frage bei ein paar Windhundleuten mal aktiv ob sie nicht wen kennen der wen kennt und finde ich das ideale zu Hause, gebe ich ihn ab. Der Züchter ist mir herzlich egal - meinem Hund zu liebe. Finde ich kein zu Hause, geht unser Alltag erst mal so weiter und wir meiden sowohl alleine lassen als auch Orte wo andere Hunde sind, was beides in Kombination nicht gerade einfach ist.

    Jetzt habe ich mal in anderen Threads quer gelesen und entdecke das hier.. Ich will nicht wissen wo mein Post noch zerrissen wird ohne dass ich es weiß. Was mir alleine in meinem Thread unterstellt wurde und dazu medizinische Diagnosen über meinem Mann und Tipps zur Eheberatung.


    Nettes forum hier. Ich glaube nicht dass hier noch irgendwas konstruktives kommt.