Beiträge von Cairnkraftwerk

    Naja das alleine bleiben, ist für den Züchter vielleicht kein Problem. Aber wir haben vor dem kauf gesagt ich arbeite halbtags und die Hunde sind dann alleine und der Züchter sagte alle seine Hunde können das.


    Dass ein Welpe vor allem Angst hat weil er nur einen Innenhof kannte mag die ihn vielleicht auch normal sein, sonst hätte er ja mal den Hof verlassen.


    Ich habe den Züchter wirklich freundlich kontaktiert nach dem Motto 'hey dem kleinen geht es gut, leider bleibt er jetzt nach zwei Monaten üben immer noch nicht alleine, er hat vor allem neuen extrem Angst, wir haben einen Trainer mit positiver Verstärkung hier. habt ihr irgendwelche Tipps was ich machen kann? Wie der er den im Vergleich mit dem Geschwistern bei neuen Dingen?" und ein paar Fotos gesendet und als Antwort kam "wenn ihr überfordert seid bringt ihn halt zurück!"

    Noch mal : der Hund geht nicht an den Züchter. Für keinen Preis. Weil mir was an dem Tier liegt. Da gibt s nichts zu diskutieren.


    Lieber mache ich so weiter. Dann ist mein Mann glücklich. Ich zahle weiterhin den Sitter für drei Hunde, fahre am Wochenende zum Sport, nicht mehr in den Urlaub, nicht mehr zu Freunden, nirgendwo hin wo Freilaufende Hunde sind, nicht mehr mit meinem Mann ins Kino oder einkaufen. Das alles mache ich lieber als dass der Hund von dem Züchter weiter vermittelt wird. Wenn ich nicht irgendwie im Bekanntenkreis noch jemanden finde der ihn haben will am Züchter vorbei.



    Danke für eure Hilfe. Tschüss

    Joa...und da wuerdest du mit mir als Kaeufer ein Problem bekommen. Ebenso wenn ich im Vorstand des RZV waere aus dem der Hund kommt.
    Und nochmal...auch wenn du Papiere behaeltst, die du nicht behalten darfst!!, kommt der Kaeufer sehr fix an genau diese Papiere. Und das ist auch richtig so!!


    Ist doch nicht dein Problem, wenn andere Leute so bloed (sorry) sind und einen Hund umsonst zurueck geben. Das der Zuechter den Hund dann erneut verkauft, ist sein Recht.
    Tja..die Haltung.. Sowas kommt immer erst danach raus ;)
    Sag dem Zuechter, dass der Hund verkauft wird und er gerne von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch machen kann. Nenn ihm den Preis zu dem der Hund verkauft werden soll und gut ist's.

    Bei aller Liebe, aber wenn der Züchter davon dann doch gebrauch macht, wäre das sehr schlimm für den Hund.
    Ich habe den Züchter über Probleme informiert und um Rat gebeten und es kam einfach gar nichts. Das hat auch bestätigt wie viel Interesse er an seinen Hunden hat.



    Den Rasseverein kontaktieren mit welchen Vorwürfen denn? Der Züchter sucht schlechte Käufer aus? Er verkauft an jeden Hunde? Er hält seine lauffreudigen Hunde nur im Hof und geht mal Gassi oder auch nicht? Er macht mit einer Rasse ohne Arbeitsprüfung keinen Sport und züchtet auf Optik Familienhunde? Er hat saubere Räume und die Hunde können ins Haus und raus?
    Das ist per se ja alles nicht verboten, das machen ja hunderte von Züchtern.


    Ich möchte das nur für meinen Hund nicht. Bzw ein Leben bei dem Züchter wäre für meinen Hund nicht mal sooo schlimm aber ich kenne halt Leute die Hunde aus der Zucht lhaben. Als Kinderspielzeug oder im Zwinger. Und dass mein Hund genau an solche Leute weiter verkauft wird wie der Züchter es macht geht gar nicht.

    Wie gesagt, in ähnlichen Fällen hat der Züchter einfach zwei mal Geld raus geschlagen, er verkauft in absolut ungeeignete Hände und hält eine lauffreudige Arbeitsrasse mehr oder weniger im betonierten Innenhof. Vor dem Kauf hatte es sich leider anders dargestellt.


    Bevor ich den Hund an den Züchter gebe mache ich lieber so weiter und gehe selbst zu Grunde.


    Davon ab hatte ich ihn bei Problemen kontaktiert und es kam nur 'tja wenn es nicht klappt bringt ihn halt wieder' und danach nie wieder eine Nachfrage was mit den Problemen geworden ist. Stattdessen hat er in einem Jahr zwanzig weitete Welpen produziert und verkauft sie als top einfache Anfänger Familienhunde. Ständig stehen dann wieder die Rückläufer auf der Homepage mit dem Hinweis dass der perfekte Hund von völlig unfähigen Leuten leider zurück kam.


    Lieber verschwinden die Papiere als das mein Hund dahin zurück geht.

    Soo klein ist szene zum Glück nicht und der Hund wird eh nie über den Hobby Bereich hinaus Erfolg haben mit dem schwachen Charakter. Gerade da der Züchter im Sport nicht aktiv ist und die Hunde an 'nette Familien' verkauft, und von vielen anderen Züchtern verachtet wird (habe ich erst durch den Sport erfahren) würde er das wohl nicht erfahren, wenn mein Hund nicht gerade zur gleichen Ausstellung geht.


    Dass das Recht nicht haltbar ist ist eigentlich sicher. Ich habe Anwälte in der Familie. Die Frage ist wer kauft einen Hund wo er weiß, dass der Züchter laut Vertrag zumindest irgendwelche Rechte hat und so Streit vorprogrammiert ist. Das verringert zumindest die Interessenten Zahl. Und 'ohne Papiere' und mit 'verlorenem Impfausweis' kauft auch keiner diese Rasse.



    Vielleicht bekomme ich es ja wirklich noch irgendwie hin, dass er alleine bleibt und nicht vor allem Angst hat und problemlos mal woanders eine Woche bleibt ohne danach wieder völlig durchzuderehen. Wir haben Verwandte im Ausland (Einreise nur mit Quarantäne) und besuchen sie nicht weil der Hund letztea mal nach 6 Tagen bei Sitter mich danach nicht mals mehr aufs Klo gelassen hat obwohl wir davor mit Monaten Training bei einer Stunde alleine waren. Auf dem Niveau sind wir jetzt mal 5 Monaten erneutem Aufbau nicht wieder..

    Habe ich ist es wohl nicht. Maximal könnte es wohl passieren, dass ich eine Vertragsstrafe zahlen muss.


    Trotzdem könnte der Züchter ja eventuell Druck auf ein neues zu Hause ausüben und die dann vielleicht doch den Hund da hin geben und das wäre wirklich der Untergang für das Tier.


    Die Frage ist auch was ich sagen soll wenn Interessenten fragen ob der Züchter bescheid weiß.


    Zudem wirkt mein Mann extrem gegen eine Abgabe und ist noch der Meinung dass ja alles nicht so schlimm ist (ist es für ihn ja auch nicht) und der Hund sei ja erst ein Jahr und wir bekämen alles noch hin, und später lachen wir drüber und der Hund ist so cool und bis auf die Problemchen so perfekt. Zudem ist er durch mehrere Verluste und Intrigen in seiner Familie gerade sehr labil :/

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei.


    Ich bin natürlich Eigentümer und stehe auch so drin.


    Aber ein neues Herrchen sieht halt aus solcher Zucht der Hund ist. Kontaktiert er den Züchter oder irgendwer anderes, was ja wenn der Hund zu Sportveranstaltungen geht nicht so unwahrscheinlich ist, dass da wer den Züchter kennt (der selbst seine Hunde nicht im Sport auslastet) könnte ja der Züchter auf sein Vorkaufsrecht pochen, was wir ja dann übergangen hätten.
    Auch ist es schwierig einem neuen Zuhause zu sagen "der ist aus der der Zucht, die hat auch ein Vorkaufsrecht aber wir informieren sie nicht darüber"..

    Ich stecke in einer recht komplexen Situation.


    Jahrelang lebte ich mit meinen zwei Terriern recht glücklich. Sie machen keine Probleme, interessieren sich nicht viel für andere Hunde, sind zufrieden den Garten zu bewachen und mal spazieren zu gehen. Sie bleiben überall alleine.


    Es war schon lange der Wunsch nach einer menschenbezogenen Spezialrasse bei mir da. Ich benenne sie nicht genauer, weil man dann sehr schnell auf dem Züchter schließen kann!
    Von Kindheit hat hat sie mich fasziniert und ich wollte auch die Rasse typische Auslastung als Hobby haben, kann theoretisch bieten was die Rasse braucht, habe ein großes Haus am Waldrand und so zog Udo (Name geändert) ein. Ich arbeite nur ca 5 Stunden am Tag und konnte zwei Monate Homeoffice machen und so schien alles durchdacht.


    Udo und die Terrier konnten wie erwartet nicht viel mit ihm anfangen aber es gibt auch keine Probleme oder Unruhe.


    Udo ist jetzt ein Jahr. Er lernte das alleine bleiben (mit den Terriern) nicht. Nicht mit 3 Trainern, nicht mit Bachblüten, nicht im Auto, nicht in Mini Schritten, selbst wenn mein Mann zu Hause ist ist er total nervös wenn ich weg bin. Nach einem Jahr üben klappen mehr so 15 min und irgendwie glaube ich nicht dran das noch steigern zu können.


    Udo hat vor allem Angst vor allem vor anderen Hunden in seiner Größe. Was auch am schlechten Züchter liegt (dazu später mehr). Er verfällt dann in kopflose Panik. Kleinhunde mit weniger selbstbewusstsein als meine Terrier werden gerne gemobbt.
    Wechselnde Fremdhunde (Pension) ist daher nicht möglich. Auch weil er nicht kastriert ist, was ich bei der Unsicherheit nicht machen möchte. Ich muss aber arbeiten. Nach viel Hin und her und Welchsel habe ich jetzt eine private Betreuung mit nur einem eigenen Hund. Da klappt alles problemlos.
    Heißt für mich zu meinen fünf Stunden arbeiten knapp zwei Stunden vier Strecken hin und her fahren. Die anderen beiden Hunde lasse ich also kostenpflichtig mitbereuen da es sonst auch zu lange ist. Danach und davor muss ich Gassi weil die Betreuung das nicht übernimmt, nur Pippi im Garten. Einmal ist der Sitter krankheitsbedingt ausgefallen und ich musste Udo hundert Kilometer zu Freunden fahren und drei Tage dort lassen. Danach hatte Udo wieder Verlustängste und das ganze Training war da hin. Damit die wackeligen 15 min alleine bleiben nicht zerstört werden, fahren wir also auch nicht mehr in den Urlaub, weil der Hund laut Trainer Routine braucht, Hundestrände etc nicht gehen.


    Wegen der Angst vor Hunden war ich in mehreren Hundeschulen und bei Trainern wo dann wieder Freilaufexperimente in einem panisch durch den Zaun flüchtenden Udo endeten. Aktuell treffe ich mich privat an und an mit souveränen Fremdhunden mit denen auch mittlerweile gespielt wird und meide andere Begegnungen.


    Verwandte können nicht mal eben einen Abend aufpassen weil Udo extrem jault auch wenn jemand da ist außer beim Sitter wo er täglich ist.


    Die ganze Situation ist also extrem zeitaufwendig und teuer. Ich habe es lange durchgehalten weil ich immer noch Hoffnung hatte, dass er das alleine bleiben doch noch lernt und ich ihm dann auch ein viel besseres Leben mit täglich viel Zeit bieten könnte und auch die anderen Probleme dann in den Griff bekommen könnte.
    Langsam kann und will ich nicht mehr.


    Der Hund hat sich viele tolle Seiten, ist extrem verschmust, ruhig, macht nichts kaputt, hört draußen, ist in Haus und Garten einfach nur lieb und das auch zu den kleinen Terriern.


    Mein Mann ist häufig unter der Woche beruflich weg. Er hängt total an dem Hund, mehr als am den anderen. Er ist in einer sehr labilen Verfassung und sagt eine Trennung vom Hund verkraftet er nicht und wir bekommen es schon hin. Die ganze Arbeit und Einschränkung habe ich, er geht nicht mals mal spazieren ohne mich, weil er sich nicht zutraut tut Nixe zu blocken und mit drei Hunden zu gehen.


    Ich will langsam nicht mehr. Ich kann nirgends hin, bin nur am schwimmen um den Alltag irgendwie hin zu bekommen, am hin und her fahren, am gucken, das kein hund kommt, keiner den Hund einfach anfasst, zahle für drei Hunde die Betreuung.
    Ich bin entgegen meines Mannes für eine Abgabe. Ich kann nicht mein komplettes Leben dem Hund opfern.


    Ich bin guter Dinge, dass ein gutes Zuhause zu finden trotz der Probleme. Die Rasse hat eine Fangemeinde, wo viele ganze Rudel halten. In so einem Rudel gleicher Art würden sich bestimmt viele Probleme relativieren und auch das alleine bleiben wäre wohl was anderes als mit dem Terriern, die ihn ignorieren. Mit Hunden die er vernünftig kennenlernt ist er top verträglich.


    Problem:
    Laut Vertrag hat der Züchter ein kostenloses Vorkaufsrecht. Was wahrscheinlich nicht haltbar ist.
    Der Züchter (vdh) hat sich im Nachhinein als Katastrophe raus gestellt. Wir waren zwei Mal da alles war ordentlich die Zuchthunde offen und freundlich und uns wurde erzählt was die Hunde alles kennenlernen.
    Nach Anzahlung (die wir laut Vertrag beim Abspringen nicht zurück bekommen hätten) hieß es dann bei der Abholung auf Nachfrage die Hunde seien noch nie vom kleinen Hof gekommen, weil die Züchterin die Grippe hatte. Der Hund war da schon 16 Wochen weil ich vorher kein frei hatte.
    Aber gut ich dachte wir bekommen es hin.


    Wir hatten dann wegen der Probleme Kontakt mit dem Züchter, es kam keine Hilfe nur die Aufforderung den Hund umsonst zurück zu bringen und Beschimpfungen.


    Wir haben von zwei Rückläufern aus dem Wurf erfahren, die ja laut Vertrag umsonst zurück kamen und beim zweiten Mal vom Züchter für mehr Geld als dem Welpenpreis verkauft wurden. Also über 3000 € durch zweimaligen Verkauf der Welpen verdient.


    Mittlerweile folgden in einem Jahr noch zwei Würfe und diese werden über Kleinanzeigen angeboten und dort wird die Spezialrasse wie der einfachste Begleithund angepriesen.


    Sprich: zurück zum Züchter wäre für den Hund der worst case und der Züchter würde Geld daraus schlagen und ihn an den erst besten weiter verkaufen und ihm wäre definitiv nicht am besten für den Hund gelegen.



    Die Frage ist was ich jetzt mache.
    Option eins: der Hund lernt noch irgendwie alleine zu bleiben und mal bei der Schwiegermutter, ich habe dann Zeit am Angst Problem zu arbeiten, mein Mann behält sein 'Baby' und alles ist gut. Daran glaube ich aber langsam nicht mehr. Ich habe wirklich alles versucht und drei Trainer gehabt (wovon einer auch zur Abgabe riet).



    Option zwei wäre eigentlich nur kompetente Hände (was ich für möglich halte) am Züchter vorbei. Was schwierig ist, weil es ja auch im Impfpass steht der Züchtername und in den Papieren. Irgendwelche Schadensersatz Ansprüche vom Züchter wären mir egal. Allerdings setzt mich mein Mann unter Druck,dass ich ihm das in seinem psychischen Zustand nicht antun kann und wir das ja noch alles hin bekommen.


    Ich kann langsam nicht mehr. Ich wünsche manchmal der Hund fällt einfach tot um. Dann tut mir das wieder furchtbar leid und ich übe wieder jeden Tag alleine bleiben, gehe zu social walks etc in der Hoffnung dass sich war bessert, schaffe es nicht einzukaufen oder Freunde zu treffen und gehe trotz Krankheit nicht zum Arzt wenn ich keinen für den Hund habe.