Beiträge von Cairnkraftwerk


    Zugegeben verstehe ich das Problem nicht ganz. Du hast ja rechtliche Unterstützung im privaten Umfeld und zusätzlich hier nun einige Ratschläge bekommen (Züchter kontaktieren oder es lassen, den Hund vermitteln oder noch einmal das Training in Angriff nehmen). Mein Eindruck ist, dass Du in erster Linie nach Gründen dafür suchst, warum die Situation so ist, wie sie ist, anstatt nach Lösungen.

    Ich weiß es auch nicht. Ich bin tot unglücklich und nur am heulen.
    Ich will für den Hund nur das Beste, für meinen Mann und für mich auch ein bisschen.


    Ich hoffe auf "ich habe das Problem mit meinem so und so hinbekommen" wo ich vielleicht noch nicht drauf gekommen bin.
    Oder auf "Windhunde sind stapelbar du findest bestimmt ein tolles zu Hause in einem Rudel"..


    Ich weiß nicht worauf ich hoffe. Ich bin einfach nur traurig. Der Hund war von Kindheit an mein Traum. Ich weiß dass vieles schief gelaufen ist und deswegen der Hund leiden musste was nicht beabsichtigt war und an mir lag. An 'das bekomme ich schon hin' und hat ja bei den Terriern auch geklappt.. Der Hund ist per se toll es ist vieles schief gelaufen.
    Ich möchte nur verhindern dass er vom Züchter als unkomplizierter nicht jagender kinderlieber Hund weiterverkauft wird und genau das ist mit Rückläufern geschehen. Alternativ fristet er dort sein Leben im Innenhof damit die Haare nicht von Wiese abbrechen..

    Da er seine Hunde auf E*ay Kleinanzeigen anbietet, denke ich eher weniger daran.Jeder, der bezahlt bekommt einen Hund und einen tollen Vertrag.
    Einige Hunde sind ja angeblich schon zurück gekommen und wurden von dem Züchter wieder weiter verkauft.
    Stand hier ja irgendwo geschrieben.

    Er bietet sie als kinderliebe top Familienhunde ohne Jagdtrieb an.. Afghanen.

    Im Vertrag steht der Hund geht dann kostenlos an den Züchter also ohne dass er einen Preis zahlt.
    Da stehen noch weitere komische Sachen drin wie dass ich wenn er es möchte die zzl machen muss und dann meinen Hund ihm und befreundeten Züchtern jederzeit kostenlos den Hund zum decken zur Verfügung stellen muss.


    Das mit Kleinhunden und alleine bleiben war eingeplant, deswegen stand ja die Schwiegermutter und die Huta mit getrennten Gruppen als Betreuung. Das hin und her kam erst aus der Not.

    Warum fallen bei euch Regale um? Egal aber dieses hin und her verkraftet kaum ein Hund gut egal welche rasse.




    Wenn du 2 Monate daheim warst, habt ihr da recht schnell mit dem Training begonnen? Oder den Welpen quasi den ganzen Tag betüddelt und auf einmal soll er bitte mal alleine bleiben?

    Weil es nach zehn Jahren mit Dübel an der Wand plötzlich beim alleine bleiben üben umgefallen ist Richtung Hund.


    Wir haben von Tag drei an geübt. Minutenweise.. Es gab kaum Fortschritt, nach drei Wochen kam zur Unterstützung der erste Trainer damit wir nichts falsch machen..

    Die Betreuung war ja so nicht geplant.
    Plan aber war der Hund schafft mit den beiden anderen die Zeit, Plan B die Schwiegermutter und Plan c die Huta mit gutem Ruf. Danach nahm das Unheil seinen Lauf weil ich für einen Hund der Kleinsthunde und Katzen fressen will, nach Kindern schnappt, über jeden Zaun geht, vor großen Hunden Angst hat und jagt wie Sau mal eben eine Betreuung auf dem Land finden musste.. Ja vielleicht hätte ich noch einen Plan d und e vorher haben müssen. Hinter her ist man immer schlauer.


    Ich habe nie gesagt dass der Züchter an allem schuld ist, nur dass ich nicht möchte dass der Hund da wieder hin geht.

    Achja adaptil und Co haben wir durch. Auch Seradom, relxome und wie es alles heißt.


    Mehrere Trainer, ich kümmere mich täglich viele Stunden um den Hund mit hin und her fahren zum Sitter mache ich quasi nix anderes.


    Udo ist ein Afghane.

    Zu meinem Mann :
    Bitte hört auf bei meinem Mann Erkrankungen zu diagnostizieren und Eheberatungen zu empfehlen.
    Es gab in kurzer Zeit (nach Einzug des Hundes) mehrere Schicksalsschläge, an denen viele andere Menschen komplett zerbrochen wären.
    Mein Mann arbeitet zudem sehr sehr viel mit viel Reisetätigkeit und kann gar nicht täglich Gassi gehen. Das war von vornherein klar. Natürlich reden wir mit einander und wenn l ich mich entschließe den Hund abzugeben passiert das auch.
    Dass die Schicksalsschläge passiert sind war nicht abzusehen und es tut mir in der Seele weh, wenn ich jetzt meinem Mann noch sein 'Baby' nehme, mit dem er sich zu Hause und im Garten viel beschäftigt nur um selbst ein leichteres Leben zu haben.


    Zum Züchter:
    Ich habe ihn ausgewählt weil er mir stundenlang erzählt hat, wie die Welpen sozialiert werden und es war nicht abzusehen dass es dann im Nachhinein heißt 'Hubs sorry doch keine zeit dafür gehabt', weil mir seine Linie anatomisch gefällt (keine extreme), weil ich nur in einem bestimmten Zeitraum Urlaub haben konnte und genau da ein Welpe da sein musste, weil er an 'normale Familien' wie uns abgibt, weil die Althunde sympathisch waren, weil die Rasse selten ist..


    Es ist bei weitem keine Tierschutz relevante Haltung dort. Aber es ist auch nicht super da soll mein Hund wohnen und da ist er in kompetenten Händen. Dass die Hunde so gut wie nie von wirklich kleinen Hof kommen habe ich zum Beispiel erst im Nachhinein erfahren. Was mich am meisten stört ist an wen er die Hunde verkauft und unter welcher Werbung. Die Kleinanzeigen dazu wie tolle Anfängerhunde ohne typische rassemerkmale es seien (die auch in Rasse Gruppen zerrissen wurden) kamen erst bei den Würfen danach. Die Storys von den beim jagen entlaufenen und gestorbenen Hunden obwohl die aus der Zucht ja gar keinen Rasse typischen Trieb hätten auch. Ich hätte da stand heute nicht gekauft. Hinter her ist man immer schlauer. Ich dachte halt beim vdh mache ich alles richtig.




    Zu dem Problemen:
    Natürlich ist nicht nur der Züchter schuld. Es war eine Verkettung von wenig Sozialisierung, falschen Welpengruppen und Trainern, schlechten Erfahrungen weil ich Situationen falsch eingeschätzt habe, Rücksichtslosen Fremdhundebesitzern, gerissenen schleppleinen, falschen Tipps auf die ich gehört habe, die dazu geführt haben, dass mein Hund immer ängstlicher mit anderen Hunden wurde und dadurch dass er wegrennt dann auch immer wieder gejagt wurde..


    Beim alleine bleiben ähnlich, Rasse Disposition, Charakter, Sozialisierung, zu schnell zu viel gewollt, umgekippten Regalen während des alleine seins, hin und her durch wechselnse Fremdbetreuung (was so nicht geplant war), hinzu kamen Änderungen der familiären Situation, beruflicher Stress etc.


    Zum Einzug des Welpen:
    Ich hatte zwei Monate frei, plus Plan B (Schwiegermutter, ebenfalls Hundebesitzerin) und C (örtliche Huta) falls es nach der Zeit nicht klappt mit dem Alleine bleiben mit den Terriern.


    Bei der Schwiegermutter hat der Hund trotz langsamer Gewöhnung bei der ersten Stunde aufpassen nur geschriehen, Durchfall abgesetzt und die Einrichtung zerstört. Da war das Thema für sie durch. Hat er bei meiner jetzigen Sitterin auch zwei Tage gemacht aber sie hat das aus gesessen und jetzt geht er gerne hin.


    In der Huta wurde er dank des Einfühlungsvermögens der Leute erst mal zur begrüßung von drei 'ganz lieben ruhigen Hunden' gejagt um dann in Panik über den Zaun Richtung Straße zu springen.


    Also habe ich Betreuungen gesucht. Die mussten zwei mal wechseln, einmal war es dem Mann doch zu viel Bindung täglich aufzupassen einmal ist mein Hund mehrfach über den Zaun, was mir verheimlicht wurde. War natürlich noch mehr hin und her für den Hund und nicht förderlich.



    Zum Vertrag :
    Es steht 'der Züchter hat bei Angabe ein kostenloses Vorkaufsrecht' und es ist explizit eine Vertragsstrafe vereinbart sollte ich gegen irgendwas (übergehen des Vorkaufsrechts, Zucht im falschen Verband etc verstoßen).
    Ja habe ich unterschrieben, ja war dumm.

    Nein mein Mann geht auch nicht mit Udo alleine. Er schafft nervlich alleine keine Konfliktsituationen mit anderen Hundehaltern. Er schafft weder andere Hunde zu blocken, noch mit drei Hunden zu gehen noch raus zu fahren wo keiner ist. Ich gehe alleine mit den Hunden, was auch von anfang an so vereinbart war.


    Das Problem ist dass mein Mann ungern alleine mit Udo bleibt wenn ich gehe, da er dann nervös auf und ab läuft und Dinge zerstört.



    Einen richtigen Zwinger dürfen wir im Garten nicht bauen, der Hund hat kein Fell bei kälterem Wetter da zu bleiben, und mein Mann ist gegen einen Zwinger. Ohne die Terrier bleibt Udo nirgends und wären die mit im Zwinger gäbe es permanent Gebell (wir haben Nachbarn).

    Ich würde aber gerne versuchen Einfluss darauf zu nehmen, dass er ein gutes zu Hause hat.


    Aber naja mein Mann möchte es nicht. Vielleicht versuche ich weiter dran zu arbeiten. Was leider durch Arbeit und die weite Strecke zum Sitter schwierig ist.


    Vielleicht finde ich auch einfach irgendwen der einfach auf dem Land mehrere Hunde hält ohne Kinder und Fremdhundekontakte auf einem großen Grundstück und ihn aufnimmt und dem der Züchter egal ist.

    Das schlimme an dem Züchter ist, dass er meinen Hund im Zweifel an Leute verkauft die ihn einfach in einen Zwinger den ganzen Tag stecken, die ihn als Gartenhund halten, die ihn auf der nächsten Hunde Wiese laufen lassen so dass er in Panik vors nächste Auto rennt, die Kinder drauf los lassen etc.


    Der Hund ist extrem ängstlich. Extrem sensibel. Depriviert zumindest in Teilen durch die ausschließlich im Innenhof erfolgte Aufzucht beim Züchter.