Beiträge von frostbolzen76

    Onno hat als Welpe nur gegessen wenn wir dabei geblieben sind, aber nicht auf ihn geachtet haben. Also haben wir in der Küche gefüttert, wir durften den Raum nicht verlassen, und haben nebenbei irgendwas gemacht, z.B. rumgewischt oder so. Onno , total verfressen, ist bis heute ganz leicht zu verunsichern, also zum Beispiel wenn ich mir Sorgen mache und ihn beobachte, ob er frisst z.B. bei Krankheit, frisst er auf keine Fall. Gleichzeitig gibt unsere Anwesenheit weiter Sicherheit, manchmal ein echter Balanceakt :fear: . Bei uns hilft dann auch Essen als Belohnung für einen Trick oder so.

    Wir haben das ja leider auch durch, bei uns hat letztlich ein ganz eingeschränkter Futterplan geholfen. Wir kochen mit ganz wenigen Komponenten, Hundefutter im eigentlichen Sinne wird gar nicht vertragen. Dazu haben wir einen Plan bei Napfcheck machen lassen. Und auch Leckerlis gibt es nur eine Sorte reines getrocknetes Fleisch, immer der gleiche Hersteller, keine Kauartikel, nichts mit mehreren Inhaltsstoffen.

    Wir würden auch keine Reise finanzieren, wir finanzieren ein Fahrzeug, haben also einen Gegenwert. Unser zweites Auto haben wir dafür abgeschafft.

    Mich stört gar nicht mal das Markise raus und rein fahren, sondern dass ich ja dann auch immer alle Stühle usw wegräumen muss, damit sie nicht nass werden.

    Wir haben auch ein Luftvorzelt von Obelink, allerdings schon ein paar Jahre alt und es hat ein helles Dach. Dadurch hilft es gar nicht gegen Sonne, wir müssen also immer nach Wetterlage entscheiden ob Vorzelt oder eben doch Markise. Schon nervig, besonders wenn es einen Tag regnet und am nächsten Tag die Sonne scheint. Entweder kein Regenschutz und drinnen hocken oder gebraten werden .

    Sunroof Easy Air Cool Dark Luftmarkise zum Einziehen (also weder Sack noch Kasette). Trocknet sehr schnell, ist dicht und sehr windfest. (an der Nordseeküste getestet)

    Das will ich auch :nicken: . Wir haben eine Markise, finde ich unpraktisch da nicht windfest, mir ist das trotz aller Abspannoptionen zu unsicher, wir sind eher im Norden und am Meer unterwegs . Ich lass sie ungern ausgerollt, wenn wir nicht am Mobil sind. Wenn wir jemals ein Fahrzeug selbst konfigurieren gibt es nur eine Kederleiste. Wir sind aber auch insgesamt eher Team Vorzelt.

    Der Hund darf weder bei den Anwendungen noch beim Essen dabei sein, ist also viele Stunden am Tag alleine. Eine Reha ist kein Urlaub sondern eher wie Arbeiten. Wenn man kein Anwendungen nutzen kann, macht es letztlich auch keinen Sinn. Alle Berichte über Reha mit Hund sprachen eher dagegen und diejenigen würden es auch nicht noch einmal machen.

    Nicht dass ich eine Idee hätte , wie das möglich ist, aber das so explizit einem guten Trainer mitgeteilt muss doch trainierbar sein. Ich würde das genau so und explizit mit dem Trainer besprechen und um eine Lösung dafür bitten. Und sich nicht wie ich noch tausend andere zu bearbeitenden Baustelle aufquatschen lassen. Wir hatten ein wirklich doofes Problem, Futter als Ressource, mit dem richtigen Trainer und komplett fokussiert nur darauf hat es dann nach vielen Fehlversuchen, Tränen, Kursen, Nervenzusammenbrüchen usw geklappt eine händelbare Lösung zu finden. Keine Auflösung der Problematik aber ein Weg mit dem wir leben können, auf uns zugeschnitten.

    Ich möchte Dir Mut machen, dass noch einmal zu probieren. Vielleicht noch einmal den Trainer überdenken. Ich finde, das Wichtigste bei der Auswahl ist jemanden zu finden, der versteht was wir wollen und brauchen und der nicht einfach sein gelerntes Grundwissen abspult. Vielleicht gibt es ja hier noch Trainertipps, wenn Du magst.

    Beide Trainerinnen - sowohl die von weiter weg als auch die, die 2x vor Kurzem hier vor Ort war - meinten halt, dass erst die Basics stimmen müssen, bevor man überhaupt das konkrete Problem angehen kann :ka:

    Die erste Trainerin, die für mich persönlich ein völliger Reinfall war, wollte alles über Leckerli lösen. Also quasi alles schön füttern.

    Natürlich müssen ein paar Basissachen passen, da mussten wir auch ran, aber trotzdem mit dem klaren Focus auf unser Problem, wir brauchten ja auch erst ein Alternativverhalten, damit es für den Hund fair bleibt, aber das waren 3-4 h und nicht ein halbes Jahr. Damit habe ich es auch geschafft durchzuhalten. Es gab einfach einen klar strukturierten Plan und nicht so wir machen mal hier und dann mal da ein bisschen was. Und wir durften auch rückmelden wie es uns damit geht.

    Was wäre denn das Bild, das du gerne erreichen würdest beim Spaziergang? Wie sieht denn entspannt aus in deiner Vorstellung?


    Ich frage mich, ob deine Erwartung zu hoch ist und vor allem ob sie überhaupt so hoch sein muss. Natürlich gibt es Abstufungen zwischen entspannt und unentspannt und vor allem ansprechbar. Aber wenn mein Jagdhund nicht fast dauernd die Nase unten hätte, dann würde ich mir irgendwie auch Sorgen machen. Schnüffeln ist life.

    Also mit DIESEM Hund würde ich eigentlich nur gerne erreichen, dass wir halbwegs entspannt an Bernersennenrüde & Riesenschnauzern vorbeikommen. Den ja, dieser extreme Stress direkt am Anfang zerrt schon an den Nerven.

    Und wenn wir dann auf der eigentlichen Gassistrecke sind, dass er sich bei Erreichen des Leinenendes etwas zurücknimmt und dann nicht stumpf nach vorne zieht, um wie im Tunnel nach vorne zu schnüffeln.

    Nicht dass ich eine Idee hätte , wie das möglich ist, aber das so explizit einem guten Trainer mitgeteilt muss doch trainierbar sein. Ich würde das genau so und explizit mit dem Trainer besprechen und um eine Lösung dafür bitten. Und sich nicht wie ich noch tausend andere zu bearbeitenden Baustelle aufquatschen lassen. Wir hatten ein wirklich doofes Problem, Futter als Ressource, mit dem richtigen Trainer und komplett fokussiert nur darauf hat es dann nach vielen Fehlversuchen, Tränen, Kursen, Nervenzusammenbrüchen usw geklappt eine händelbare Lösung zu finden. Keine Auflösung der Problematik aber ein Weg mit dem wir leben können, auf uns zugeschnitten.

    Ich möchte Dir Mut machen, dass noch einmal zu probieren. Vielleicht noch einmal den Trainer überdenken. Ich finde, das Wichtigste bei der Auswahl ist jemanden zu finden, der versteht was wir wollen und brauchen und der nicht einfach sein gelerntes Grundwissen abspult. Vielleicht gibt es ja hier noch Trainertipps, wenn Du magst.