Beiträge von frostbolzen76

    Onno, Pudel, kann gut alleine bleiben für den geübten Zeitraum, er liegt dann - unerlaubt ;) - auf dem Sofa im Tiefschlaf in Seitenlage und erholt sich von uns :D . Ne ehrlich, Montag rührt der sich keinen Millimeter, Freitag wartet er dann schon zur üblichen Heim-Kommzeit auf uns. Für uns lag da aber auch unser absoluter Trainingsschwerpunkt vom ersten Tag an.

    Es ist ihm nicht egal, dass wir nicht da sind, auch bei seiner gewohnten Fremdbetreuung ist er super froh, wenn wir ihn abholen. Also für häufige abwesende Bezugspersonen nicht geeignet, wie es ja auch oft vom Pudel heißt. Dafür ist er aber auch rassespezifisch gut trainierbar.

    Das Kortison hat bei uns auch zu mehr trinken und Urin lassen geführt, zu massivem Muskelverlust und schlechtem Fell. Aber alles aushaltbar. Omeprazol hatten wir auch, war kein Problem.

    Onno war ja auch mal sehr schwer krank mit der SRMA. Er konnte nach der Intensivstation nicht mal mehr selber aufstehen oder laufen, sich nicht mal selber umdrehen im Bett. Beim Pipi musste ich ihn stützen. Er hat auch erst kaum gefressen, wir haben viele kleine Mahlzeiten angeboten, wir kochen ja sowieso immer " Schonkost" und auch aus der Hand gefüttert. Je mehr wir gedrängt haben, umso schwieriger wurde es, er fand es dann eher suspekt, dass wir ihn so betüdeln. Wurde aber jeden Tag etwas besser.

    Auch von mir ein klares jein.

    Im Alltag ist es schon so wie gedacht. Auch der Wunsch nach einem Hund, der alles ganz gut mitmacht, hat sich erfüllt.

    Ich habe ganz klar die Problematik mit den anderen Hunden unterschätzt, das ist eindeutig der negativste Punkt in der Hundehaltung für mich.

    Aber ohne jetzt kitschig sein zu wollen, ich habe nicht im Entferntesten geahnt, was dieses Wesen emotional mit mir macht :fear: . Ich muss dazu sagen, ich hatte keine Haustiere als Kind und vorher nur mal ein Meerschweinchen. Mit dem Ausmaß an Liebe und Verantwortung, dass ich für diesen Hund empfinde , habe ich definitiv nicht gerechnet. Eindeutig ein Familienmitglied, dass es zu beglucken gilt. :roll:

    Onno, war fast 3, allerdings vorher schon ein paar Monate gechipt.

    Er ist danach entspannter geworden, andere Hunde findet er seitdem weitgehend überflüssig und möchte keinen Kontakt, vor allem ist er aber wie erleichtert und befreit, deutlich besser drauf. Er ist vielleicht ein bisschen verfressener, aber vor allem bleibt seitdem vom Essen endlich was hängen. Und seine Magen Darm Trakt ist deutlich besser.

    Für uns gab es eigentlich nur positive Veränderungen.

    Warum er sich so schwer tut mit dem Bein trotz objektiv perfektem OP Ergebnis und unauffälligen Röntgenbefunden weiß keiner so genau. Daher war die Librela einfach ein Versuch. Er ist ja eigentlich erst 5 und ein Leichtgewicht, daher ist Arthrose eigentlich eher unwahrscheinlich. Die Orthopädin fand es auf jeden Fall eine gute Idee und hatte Recht.

    Euch eine guten OP und Heilungsverlauf!

    Ich wollte nur kurz berichten, dass wir bei unserem schleppenden Vorankommen mit der Besserung des Laufens und weiter deutlichen Schmerzen nach einer Zweitmeinung vor 1 Woche eine Librela bekommen haben und ich habe meinen Hund wieder :hurra: . Ein absoluter Gamechanger! Es geht ihm viel besser als mit Schmerzmitteln.

    Also das Rezept ist nicht auf der Karte sondern wird nur damit abgerufen ;) . Das online setzen dauert eigentlich Sekunden, aber es muss in der Praxis erst erstellt und elektronisch signiert werden und das ist zum Teil ein echter Kraftakt. Die Software funktioniert hinten und vorne nicht. Das klappt ggf noch nicht in der laufenden Sprechstunde sondern wird dann eben erst danach gemacht. Hilfsmittel werden weiterhin wie schon gesagt als Papierrezept ausgestellt.

    Nicht böse gemeint, aber meist verstehen besonders die älteren Patienten das Prinzip nicht sofort, vielleicht einfach erst noch mal freundlich in der Praxis nachfragen? Dann lässt sich das bestimmt klären.