Beiträge von Bullerina

    Die Kurzhaarigen nur sporadisch mit einer Gummibürste.
    Beide lieben es und stehen wie festgetackert. Beim Pinschling ist es eh nur Wellness, da ist nix zum rausbürsten.

    Der Papillon wird einmal wöchentlich durchgebürstet, mit der grünen ActiVet. Dauert 10 Minuten, wenn ich Pfötchen und Krallen nicht machen muss.
    Gebadet wird sie alle drei Monate, ich tu mich dann mit der Pflege einfach leichter.

    Wir sind ja bei uns im Verein recht aktiv.
    Und heute hatte Hermann wieder mal die Aufgabe, den Welpies angemessenes Verhalten nahezubringen <3

    Im Freilauf war er wie immer sehr entspannt, bis.... Cleo (Labradomädel mit ca 4 Monaten) meinte, ihm mal die Pfote auf den Rücken zu legen und seinen Kopf mit dem ihrigen runterzudrücken.
    Zack... blitzschnelle, saubere Ansage vom Zwerg. Als Cleo verstand, war von Hermanns Seite alles wieder gut und er nahm den Vorwärtsgang raus.

    Cleo hat gelernt, Hermann war zufrieden und so konnte man gemeinsam noch ein wenig schnuffeln, laufen, interagieren.

    Hermann ist einfach der beste kleine Hund wo geben tut auf Welt :smiling_face_with_heart_eyes:
    (sorry, muss ich heute so schreiben :woozy_face: )

    Heute in der Akutsprechstunde, Wartezimmer brechend voll, ich musste mit anderen Patienten im Treppenhaus warten.
    Kommt aus der Praxis ein Seniorenpaar, die Dame wirklich sehr wackelig und gebrechlich... mit einem "ich muss mich setzen.. ich kann nicht mehr". Okay... mehrfach drauf hingewiesen, dass die Treppe eiskalt ist.. hilft nix, geht nicht anders.

    Endlich ist das gerufene Taxi da und die Dame versucht aufzustehen (nach einem netten Gespräch zwischen uns), ich merke schon, dass das schwierig wird und im dem Moment kippt sie nach hinten.
    Also mit einem "ich helfe Ihnen" flux von hinten an den Armen fixiert, mit dem Körper abgestützt und hochgestemmt. Es leben die Reflexe :winking_face_with_tongue:

    "Junge Frau (ich bin Ende 40!), vielen Dank... Sie kommen in den Himmel, wirklich... in den Himmel sag ich Ihnen!"


    :flushed_face:


    Na, wenn das so einfach geht. Mein Vater sagt immer "ob wir in den Himmel kommen weiß ich nicht.. aber falls es die Hölle wird, werden wir da nicht alleine sein.. und direkt am Feuer sitzen wir auch nicht, eher im wohltemperierten Bereich".
    Ich hab mir das aber verkniffen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Was ich mir auch vorstellen könnte ist ein Rehpinscher. Die sind, gute Zucht vorausgesetzt, durchaus toughe Hunde, nur halt mit wenig Fell. Fürs britische Klima gibts ja genug an Mänteln für so Zwerge, das dürfte das geringste Problem sein. Die kleinen Pinscher die ich kenne waren alle absolut anhänglich beim Besitzer, aber mit Feuer im Po und einem Ego von Godzilla. Kein großes Interesse an anderen Menschen, eher Schutztrieb. Und klein und leicht genug für die Kabine.

    bad_angel , was meinst du dazu? Ich habe leider seit Jahren keinen Rehpinscher mehr gesehen, sind die noch so?

    Ich bin nicht bad_angel *Überraschung*, aber hier wohnt ein Zwergpinscher (aus dem Tierheim.. mit gewaltbehafteter Vergangenheit... somit evtl auch das ein oder andere Special).

    Ja, Hermann ist so.
    Er checkt zwar fremde Menschen nach Futter ab (vermutlich eine Altlast... Hunger dürfte ein Thema gewesen sein in junger Zeit), interessiert sich dann aber nicht mehr für fremde Menschen.
    An sich ein "ganzer Kerl", der zwar gut zu erziehen ist, aber sich im Zweifel nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Aktiv.. sehr aktiv. Wenn zu wenig Auslastung durchaus anstrengend. Bei zu wenig Führung sowieso.
    Was beim MiniPin weniger passt ist die Voraussetzung, gut alleine bleiben zu können. Noch schwerer in fremder Umgebung. So sehr sie sich "ihrem" Menschen anschließen und für ihn durchs Feuer gehen würden, so schwer ist für sie das Thema "alleine bleiben".

    Freitag mit meinen Dreien im Wald, sehe ich von vorne eine Dame mit einem großen, schwarzen Hund und einer erkennbaren lieben Not auf uns zukommen.
    Da der Waldweg dort recht schmal war und ich mit drei Hunden ja schon mal generell etwas Platz brauche die nächste mögliche Stelle genutzt und die Hunde abseits vom Weg (ca 1 m) eingeparkt und der Dinge geharrt, die da so kommen werden.

    Kommt nix. Kommt nix. Irgendwann linse ich (die Hunde abgesetzt) aus meiner "Bucht" raus... hadert Frauchen noch immer mit Hund (ah.. eine Dogge *schmelz*), trainiert, reagiert auf vorpreschen zeitnah, versucht es erneut... sie sieht mich und ruft "wir sind im Training, das dauert"

    Ich: "kein problem.. soll ich weiter in den Wald gehen, damit Sie es leichter haben?"
    Antwort: "nein, alles gut, aber das dauert hier"
    Ich: "ich hab Zeit...."

    Und so standen wir also abseits des Weges und warteten. Und die Dame arbeitete sich vor.
    Als sie vorbei war, hat sie sich bedankt, weil sie das normalerweise nicht trainieren kann, weil immer alle flüchten, wenn sie mit dem großen, schwarzen und noch ungestümen Hund daher kommt.

    "Lukas" ist eine Deutsche Dogge, 1 Jahr und mit entsprechender Glitzerknete im Hirn, aber nach meiner Einschätzung nur altersentsprechend neugierig und ungestüm....

    Der Dank nahm kein Ende (wurde mir schon peinlich.. während meine Drei da einfach so saßen und Lukas sich gebührlich benahm) und mein Vorschlag, das Ganze doch nochmal zu probieren wurde mit einem Strahlen angenommen.

    Und so flanierte Lukas mit Frauchen noch dreimal an uns vorbei und war am Ende recht gesittet.

    Mir gefällt, dass Frauchen trainiert und nicht aufgibt. Und dass wir uns nett unterhielten. Nix mit " der will nur spielen höhö".. sondern aktives dran arbeiten, dass es bei Hundesichtung besser wird. Ohne grob zu werden.. sondern gleichbleibend freundlich aber deutlich und konsequent.

    Würd mich freuen, das Gespann mal wieder zu treffen.
    Und ja.. ich würd mir da auch wieder Zeit nehmen. Denn wenn ich Eines habe beim Gassi, dann ist es Zeit ;-)