Beiträge von Bullerina

    Eine Bekannte hatte Vollschutz bei der Agila (also Kranken + OP) und wurde nun gekündigt, weil der Hund 12 Jahre ist. Das hat als Begründung gereicht, steht im Kleingedruckten.

    Steht das denn wirklich so im Kündigungsschreiben und wurde kein Alternativvertrag angeboten?

    Das ist eigentlich ein eher ungewöhnliches Vorgehen. Bisher ging es immer um unwirtschaftliche Altverträge und es wurden dann neue, teurere Verträge angeboten.

    So wurde es mir erzählt und auch ein Anruf bei der Agila hat daran wohl nichts geändert.

    Wir sind bei der Agila. OP-Versicherung für Casha (OEB), Hermann und Sherin sind nicht versichert.
    Ob es rassebedingt ist, dass es so teuer ist, weiß ich nicht, aber ich habe "nur" bis 2500 Euro im Kalenderjahr versichert (Vor- und Nachsorge der OP inklusive).

    Die medizinisch notwendige Kastra wurde anstanslos bezahlt. Mittlerweile wurde der Beitragssatz erhöht, weil Casha jetzt 6 Jahre ist. Soweit, so gut.

    Allerdings bin ich gerade am Überlegen, ob ich die Versicherung kündige.
    Eine Bekannte hatte Vollschutz bei der Agila (also Kranken + OP) und wurde nun gekündigt, weil der Hund 12 Jahre ist. Das hat als Begründung gereicht, steht im Kleingedruckten.

    Eingereicht wurden über die Jahre lediglich 300 Euro. Alles andere wurde selbst bezahlt, weil man sich die Versicherung für wirklich großes, teures "aufsparen" wollte. Man ist ja im Versicherungsfall immer auf der Kündigungsseite.

    Ehrlich? Mich hat das geschockt. Die Bekannte auch, die war etwas sauer.
    Da es eh noch ein Sparbuch "nebenbei" für die Hunde gibt frage ich mich, ob ich langfristig nicht besser fahre, diesen Beitrag hochzustufen (sprich: den Versicherungsbeitrag drauf zu packen), denn angespart ist da mittlerweile doch so der ein oder andere Groschen.

    DAS sind die Posts, bei denen ich froh bin, dass es sowas hier nicht gibt, weil die Bullerina zwar Bananenstückchen ausführlichst kaut, bei "echtem-Hunde-Zeugs" aber nach zweimal drauf beißen und nen halben Liter Sabber produzieren einfach ab einer Größe von einem menschlichen Handteller zu schlucken versucht :face_with_rolling_eyes:

    Nix Schlechtes, was auch nicht was Gutes hätte...

    Ähm... ernsthaft?

    Weil Du scheinbar diese (evlt selektive) Beobachtung in Deinem Umfeld machst, sind alle Kleinsthundehalter so? Wirklich?

    Beim Zwergi ( wenn er irgendwann einzieht) werde ich es genauso handhaben. Wenn ich Bedenken hab dass es echt gefährlich werden kann, lieber einmal zu oft auf den Arm genommen als zusehen wie mir der Hund zerpflückt wird.

    Lieber krieg ich dann nen Biss in den Arm, das hat bei ner Anzeige mehr Wirkung als n gebissener Hund...

    Das unterschreibe ich.
    Hier wurde zwar noch keiner der Zwerge von mir hochgenommen (war noch nicht notwendig), aber im Zweifel riskiere ich definitiv eine eigene Verletzung, als das 4,5 oder 6,5 kg ernsthaften eventuell sogar tödlichen Schaden nehmen.

    Da fällt mir noch eine kleine Geschichte ein, als wir Hermann im TH damals kennenlernten.

    Wir waren auf der Suche nach einem kleinen Zweithund und besagtes TH war das dritte, was wir ansteuerten. Wir stellten uns vor dem Tor vor, sagten, was wir suchen (kleiner Hund, erwachsen, min 3 Jahre, verträglich mit anderen Hunden und auch Katzen).
    Die Mitarbeiterin stellte ein paar Fragen zu unserer Lebenssituation (Wohnung oder Haus, Miete oder Eigentum, Garten und wenn ja: sicher eingezäunt, wie oft und wie lange muss der Hund alleine bleiben, wie regeln wir Urlaubsfahrten ect pp, das Übliche halt) fragte "darf der Hund auch schon 8 Jahre sein?" (logo!) und bat uns dann erst durch das Tor.
    Es wurde uns ein kleiner Mischlingsrüde aus Rumänien mit 8 Jahren vorgestellt, netter Kerl, etwas schüchtern, und wir versuchten gerade ihn ein wenig kennenzulernen als das Tor sich öffnete und Gassigänger zurückkamen, mit Hermann, der am Ende unserer werden sollte. Hermann sprang sofort auf unseren Schoß (wir saßen auf dem Boden) und ging nicht mehr. Und so saßen wir da lange...

    Auftritt junges Pärchen (an besagtem Tor, wir waren vllt 4 m davon entfernt):
    "Hallo, wir kommen wegen dem Beagle"
    Mitarbeiterin schaut etwas verwundert, meint, der Hund wäre schon ausgezogen und befragt die Leute genauso wie uns. Also.. so gut es geht.
    Denn sofort nach jeder Antwort auf die jeweilige Frage kam ein "...und was ist mit dem Schäferhund?" ..... "aber der Labrador ist noch da?".... "und der Yorkshire Terrier?"

    Man merkte, dass das Paar immer mehr Minuspunkte bei der Mitarbeiterin sammelte als eine Gitterbox am Ende des Ganges in der Sonne bemerkt wurde.
    "Ah.. was liegt denn da für ein Hund?"
    Mitarbeiterin: "das ist ein beschlagnahmter Malteserwelpe, illegaler Handel, der ist gerade mal 6 Wochen alt und in einem echt schlechtem Gesundheitszustand".
    "Wann können wir den abholen?"

    Mitarbeiterin: "der muss erst gepäppelt werden, wir wissen überhaupt nicht, ob der das schafft und dann müssen auch noch die Eigentumsverhältnisse geklärt werden..."

    "Ah okay. Wann sagten Sie, könnten wir den holen?"
    Dieses Gespräch wiederholte sich noch zweimal... irgendwann kam es an, dass dieses bedauernswerte Hundekind aktuell KEINE Option ist.

    Man bemerkt Hermann, immer noch auf unserem Schoß turnend. Wir saßen da bestimmt schon 1,5 Stunden, stellten Fragen, beantworteten Fragen, beratschlagten, fotografierten (wegen Abstimmung mit Familie), bekamen Anrufe von zu Hause, ob wir evtl einen passenden Hund gefunden hätten, erbaten Bedenkzeit ect pp.

    "Und was ist mit dem? Können wir den haben?"

    Ich sog tief Luft ein, Töchterlein ebenfalls, wir tauschten einen Blick, denn wir hatten ernsthaftes Interesse, wollten nur nix überstürzen bei der Entscheidung.

    Die Mitarbeiterin daraufhin ohne mit der Wimper zu zucken:
    "Tut mir leid, dieser Hund hat bereits ernsthafte Interessenten, der ist schon so gut wie umgezogen".
    Sprachs und schickte das Paar weg. Die haben es nicht mal durch das Tor geschafft. Und ich konnte es sooo gut verstehen, wirklich.