Beiträge von Doxiepoo

    In dem einzigen mir bekannten objektiven Rassevergleich (Eine tierärtzliche Doktorarbeit) schnitten jedenfalls alle 7 beteiligten Retromöpse gut ab, während jeder zweite Standardmops durchfiel. Geprüft wurde hierbei der für die Zuchtzulassung nötige Belastungstest: 1 Kilometer traben, anschließend PA Messung.

    Das ist der übliche Belastungstest, den alle VDH-Zuchtmöpse bestehen müssen. Das sind dann die, die stolz "freiatmend" genannt werden... Und wie auch in anderen Merkmalen zwei prämierte Zuchthunde nicht lauter Champions hervorbringen, wird auch ein Wurf zweier Möpse, die diesen lächerlichen Test bestehen viele Hunde hervorbringen, die dazu nicht in der Lage wären.


    Mal abgesehen davon, dass selbst die "freiatmenden" Zuchtmöpse an diesem Test dann im Alter von vier oder fünf Jahren vielleicht jämmerlich scheitern würden. Auch das sind dann schwer behinderte Hunde, die außer Zuhause herumzuliegen und mal kurz zum Pipimachen nach draußen zu gehen nicht mehr viel vom Leben haben.

    Wirklich wichtig wäre nur, dass die Fragen dann auch "richtig" sind. Ich weiß gar nicht wo... im Sachkundenachweis??... sind Antworten richtig, die ich eindeutig "falsch" finde.

    Jep, das ging mir auch so...Und einige fand ich auch unglücklich gestellt. Ich meine, da waren z.B. verschiedene Körperhaltungen abgebildet, denen man Begriffe zuordnen sollte, und es sollte z.B. zwischen "demütig" und unterwürfig" unterschieden werden, oder so ähnlich...


    Allerdings sind die Tests ja kein Geheimnis, und es darf sich jeder ja darauf vorbereiten.

    Es wird aktiv versucht dagegen zu arbeiten und den Mops auf Ursprung zu bringen, abet das sieht auch wohl keiner!

    Wenn man sich Bilder von ursprünglichen Möpsen anschaut (z.B. auf Wikipedia) wie sie vor über 100 Jahren ausgesehen haben: Nein, die versucht wohl kein Mensch zu züchten, denn sie haben mit dem süßen Knautschgesicht, das aktuell so beliebt ist, praktisch nichts gemeinsam. Es gäbe gar keinen Markt dafür, so dass es aussichtslos wäre, eine breite Zuchtbasis aus solchen Hunden aufzubauen.
    Und nebenbei würden, selbst wenn das wer versuchen würde, eine riesige Menge röchelnder Leichen diesen Weg pflastern...


    Die Zucht, die du genannt hast, bringt jedenfalls ganz offensichtlich vollkommen plattgesichtige Hunde mit engen Nasen hervor, da sehe ich keinerlei Bemühungen, irgendetwas zu verändern :ka:

    Bindung, Vertrauen, Frustrationstoleranz, Grenzen akzeptieren ist mir das Wichtigste. Alles andere kommt dann irgendwie irgendwann fast von selbst. Der Ruckruf resultiert aus dem Vertrauen meines Hundes, daß meine Einladung immer lohnend für ihn sein wird, Sitz, Platz etc. werden Bestandteil eines gemeinsamen Spieles, Stubenreinheit kommt aus der Beachtung von Bedürfnissen. Wichtig ist mir, daß ich meinen Hund stressfrei überall berühren, bewegen, untersuchen kann, ins Maul, an die Ohren und Pfoten langen darf, er mir abgibt, was ich haben will, ohne in Konflikte zu geraten. Wenn er mir vertraut und ein wenig Frustration aushält, weil er maßvollen Zwang als ungefährlich kennengelernt hat, kann er auch ruhig beim TA bleiben.


    Für mich ist die Grundeinstellung wichtiger als aller Gehorsam.

    Ja, natürlich ist das wichtiger :smile: . Diese Bereiche habe ich ja im Auge und sehe da auch keine Probleme, mein Hundchen ist sehr entspannt und vertrauensvoll.


    (Jetzt gerade schläft er neben mir in seinem Hundebett mit dem Bauch nach oben, und wedelt im Traum mit dem Schwanz :herzen1: --Die Pose sagt alles :D )


    Er ist stubenrein, kann allein bleiben, kuschelt gerne, lässt sich freiwillig duschen etc. Unangenehme Dinge, wie ins Maul rein gucken oder die Augen abputzen (ist täglich nötig) verzeiht er mir, wenn es Leckerlies gibt ;) , und TA-Besuche sind auch unproblematisch, weil er eigentlich alle Menschen toll findet.



    Mir geht es hier aber um das Erlernen von Kommandos, auch im Hinblick darauf, dass ich mit ihm gerne die BH absolvieren würde, um mit ihm Sport machen zu können.


    Wie ich hier aber von den meisten lese, scheint das kein Problem zu sein, wenn ich das locker angehe, und den Junghund erstmal in sein Leben hineinwachsen lasse.

    Joa, beim Malteser habe ich hier im Forum erfahren, dass die wohl auch zu brachycephalen Rassen zählen. Da bin ich erstmal aus allen Wolken gefallen, ich finde die Schnauze echt nicht kurz.

    Wenn man sich die Google- Bildersuche anschaut, findet man da schon ein paar Exemplare, die sehr kurze Schnauzen haben, fast flache Gesichter. Ist aber nicht immer einfach zu beurteilen, wegen des langen Fells.


    Wäre ich, bevor ich das gelesen habe, aber auch nicht drauf gekommen...

    Hier wohnt ein kleiner Chihuahua (paar Monate alt) und ich bin erschrocken, wie KURZ die Schnauze war! Auch wenn man bei den Kleinanzeigen schaut, ist es erschreckend, wie die Welpen aussehen.

    Ja, einige sehen wirklich grotesk aus, Kugelköpfe mit winzigen spitzen Schnäuzchen, die wie drangesetzt aussehen.Ich kann mir nicht vorstellen, dass in so einem deformierten Maul vernünftige Zähne wachsen...