Beiträge von Doxiepoo

    Als mein kleiner mit 17 Wochen zu mir kam, biss er noch in alles hinein, was sich bewegte. Schuhe zubinden war schwierig in sein er Gegenwart, und den Fußboden wischen unmöglich, weil er es nicht lassen KONNTE sich auf den Wischmob zu stürzen... :roll:
    Die Nächte waren auch recht kurz, und ich musste mit Jogginghose schlafen, damit ich mir den Welpen sobald er morgens auch nur gähnte (meist so um halb 4), sofort schnappen und mit ihm nach draußen laufen konnte, sonst hätte er in die Wohnung gemacht).
    Ich konnte danach übrigens auch nicht mehr einschlafen, denn ich muss mehrere Etagen hinunter und wieder rauf laufen, und es war zu der Zeit eisig kalt--da ist man natürlich hellwach.


    6 Wochen später sieht alles schon ganz anders aus :smile:


    An den Stress mit früheren Welpen erinnere ich mich kaum, da die rosarote Brille meine Erinnerungen im Nachhinein überlagert :D .


    Mit Welpen ist es wie mit Babys: Wenn sie nicht so unfassbar niedlich wären, und einem nicht so sehr das Herz aufgehen würde bei ihrem Anblick :herzen1: , würde man sie angesichts ihrer vielen Ansprüche wohl aus dem Fenster schmeißen :roll:

    Die BH ist eine Sporteingangsprüfung - die ist für mich etwas ganz anderes als Alltagstauglichkeit. Und ein Hund, der die BH hat, muss nicht alltagstauglich sein, während ein Hund ohne BH der perfekte Alltagsbegleiter sein kann.


    Das ist wie beim Mensch: Ein Mensch kann prima sozial sein, gut kompatibel und sich zu benehmen wissen. Ob er nun gleichzeitig ein erfolgreicher Kunstturner ist, das liegt daran, ob parallel zum Sozialen Leben eine dahingehende gute Ausbildung stattgefunden hat. Die Schnittmengen sind dann eben so Dinge wie das erlenen von Impulskontrolle, Frustrationstoleranz, Disziplin, klare Vorstellung davon was einem der Erfolg bedeutet...


    Ja, ich finde man kann Menschen und Hunde dabei sehr gut vergleichen. :D


    Ist mir schon klar. Allerdings ist für mich absolut selbstverständlich und unausweichlich, die Alltagstauglichkeit von Anfang an zu trainieren. Denn Alltag findet nunmal statt, und ich habe mir einen Hund angeschafft, damit er diesen mit mir teilt. In meiner Situation (mit Kind und in einer Großstadt) sind diese Anforderungen gar nicht zu umgehen, ohne den Hund massiv zu vernachlässigen.


    Training für die BH unter Vernachlässigung der Alltagstauglichkeit wäre bei mir also nicht möglich ;) . Ich denke aber, dass ein guter Gehorsam die Alltagstauglichkeit noch verbessern würde.

    Mein Hundchen stellt sich ziemlich an bei Regen :muede: . Er ist da eine echte Mimose (obwohl er sehr gerne in Wasser und schlammige Pfützen hineingeht, wenn es nicht von oben kommt :lol: ), und fühlt sich schon bei leichtem Regen unwohl und mag nicht spazieren gehen. Da habe ich Mühe, ihn dazu zu bringen, sich zumindest unter Bäumen überhaupt so lange aufzuhalten, dass er sich lösen kann.


    (Von meinem verstorbenen Hund kannte ich sowas nicht! Nur sehr starken Regen, wenn es wie aus Eimern goss, mochte er dann nicht mehr.)


    Da ein Regenmantel mit guter Passform nicht so günstig ist, würden mich eure Erfahrungen interessieren. Hat bei euren Hunden ein Regenmantel auf die subjektive Abneigung gegen Regen? Oder ist den Hunden das vom Gefühl her egal, weil der Kopf ja trotzdem nassgeregnet wird?

    Es gibt hier eine Eisdiele die haben Eis für Hunde fest auf ihrer Karte. Das ist dann KArotteneis oder Leberwursteis, verziert mit kleinen Leckerlieknochen. Natürlich auf einer Waffel.

    Das ist ja cool :applaus: ! Vermutlich ist das dann auch nicht gezuckert? Sowas würde mein Hundchen auch bekommen, aber normales Eis, genauso wie alle anderen Süßigkeiten, gibt es für ihn nicht.

    Dein Hund lernt, daß du dich dafür interessierst, was er mit seiner Nase tut, und du kannst schon mal anfangen, deinen Hund lesen zu lernen, während er sucht. ZB Futterbeutel oder Leckerlidose suchen oder Versteckspiele mit der Familie. Das macht Spaß und fördert das gegenseitige Vertrauen!

    Bei einer Rettungshundestaffel bekam ich auch die Info, dass das Training so früh wie möglich beginnen sollte. Da hätte ich schon mit dem fünfmonatigen Hund kommen können, und er hätte parallel woanders für die BH trainieren müssen. Leider ist dort der Zeitaufwand so groß, und die Wege so weit, dass das für mich nicht machbar ist :verzweifelt: .


    Auf der HP eines Vereins, der das nur sportlich betreibt, hieß es dagegen, dass die bestandene BH Voraussetzung für die Ausbildung sei.


    Hättest du eine Empfehlung (Link? Literatur?), woher ich gute Infos für solche Suchspiele bekomme? Ich will ihm ja auch nichts falsches angewöhnen, was dem Rettungshundesport dann vielleicht hinderlich und schwer zu korrigieren wäre.


    An Rettungshundesport gefällt mir gerade so, dass da eigentlich gar nichts mit Drill geht, weil er ohne die Freude des Hundes am selbstständigen Arbeiten gar nicht funktionieren würde :smile: .

    Die erste Frage, die ich habe ist, wenn sie was ankaut, sage ich NEIN. Schon mal auch etwas lauter. Manchmal kann ich ihr ihre Kaustange 1000 x ins Schnäuz schieben. Als Alternative. Trotzdem hat sie 10 sec. später wieder irgendwas anderes drin. Stört das NEIN und mal schimpfen die Beziehung (die ja eh noch net so da ist, nach so kurzer Zeit)?

    Ich würde nicht laut werden und nicht schimpfen. Es ist ganz normal, dass man sowas zig mal sagen muss. Ein Welpe KANN sich da nicht grundsätzlich zurückhalten, seine Neugier ist einfach zu groß :D . Nein sagen ist natürlich richtig, aber immer ruhig. Wenn sie keine Kaustange will, kannst du ihr auch ein Leckerlie (also ein, das mit einem Haps weg ist, wie z.B. ein Stückchen Käse) geben, einfach als Belohnung fürs Hergeben :smile: . Dadurch lernt sie, dass sie mit einer "Beute" nicht vor dir flüchten muss--Das kann sehr nützlich sein, wenn sie mal draußen irgendwas findet!


    Das Schuheklauen wird mit der Zeit schon weniger ;) Eine schnelle Lösung ist einfach nicht zu erwarten, wenn man den Hund nicht so unter Druck setzt, dass man auch sein Vertrauen aufs Spiel setzt.


    Das einzige, wofür ich meinen kleinen mal heftig angeschrien habe, war, dass er mich aus purem Übermut plötzlich von hinten ansprang und mir seine Zähnchen ins Bein schlug. Er hat sich über den Anschiss genauso erschrocken wie ich über seine "Attacke", und hat das seitdem auch nicht mehr gemacht.

    Traurig finde ich, wenn alte, unbewegliche Menschen sich Hunde großer Rassen holen. Dann wird der Hund gerne fettgefüttert, damit er ähnlich unbeweglich ist, prophylaktisch kastriert, weil jede Triebhaftigkeit den Halter überfordern würde, und dann auch noch am Stachelwürger geführt...


    Die eigene Fitness sollte man schon realistisch einschätzen.


    Meist sind im Alter (wie auch in vielen anderen Lebenssituationen) kleine Rassen die bessere Wahl.


    Da kleine Hunde ohne gravierende Verhaltensprobleme eigentlich nie schwer vermittelbar sind, würde ich auch niemandem einen Vorwurf daraus machen, der einfach darauf vertraut, dass auch das Tierheim ein gutes Zuhause für den Hund finden würde.

    Na ja, wenn jemand stirbt, egal in welchem Alter, ist es auf jeden Fall für einen jungen Hund einfacher neue Halter zu finden als für einen sagen wir mal 12 Jährigen Hund.
    Daher sollten sich ältere Leute doch besser junge Hunde holen finde ich. Die Vermttlungschancen sind einfach besser.

    Wenn jemand schon so schlecht zurecht ist, dass sein Tod absehbar ist, sollte er sich wohl gar keinen Hund mehr holen. Aber sonst kann man doch überhaupt nicht wissen, in welchem Alter ein Hund sein wird, falls er zum Waisen wird. Denn wer z.B. mit 70 noch fit ist, kann 3 Jahre später zum Pflegefall werden, aber genauso gut 90 werden und den Hund überleben. Oder 82 werden und einen 12 jährigen Hundesenior hinterlassen...

    Und dann gibt es natürlich Tester, die sich mit etwas mehr Fingerspitzengefühl an die Belastungsgrenze eines Hundes herantasten als andere.

    Ich denke auch, dass Prüfungssituationen wie Anschreien und mit dem Stock bedrohen nicht objektiv und gleichbleibend gestaltet und gewertet werden können. Je nach Prüfer (und vielleicht dessen Tagesform) kann sowas ja sehr unterschiedlich ausfallen.