Beiträge von DerFrechdax

    Da ich den Hund nicht kenne, hab ich keine Ahnung, ob er das macht... man kann da natürlich auch Zeitung reinlegen oder Welpenpads (kannte ich bisher noch nicht, ich kenn das nur als Einmalunterlage für Kinder :lol: )

    Ich hab mir vorgestellt, dass die Besitzerin ziemlich unter Leidensdruck steht, denn ich kann mir denken, dass es nicht schön ist, dem Hund ständig hinterherzuputzen.
    So käme etwas Ruhe rein. Man kann natürlich auch die Box mit Handtüchern auslegen und die immer waschen, aber da kam mir der Gedanke mit Katzenklo und Streu hygienischer vor.

    Unsere Leo- Hündin hatte beim Züchter eine abgeteilte Ecke mit Sand zur Verfügung fürs Geschäft. Und von dem Sand hat sie uns dann was mitgegeben, damit wir auh eine Klo- Ece im Garten "installieren" können.

    Gebracht hats damals nix, aber die Idee war gut ;) :lol: sie hat sich nämlich ein anderes Eck im Garten ausgesucht.

    Ich würde den Hund übrigens unbedingt auf Giardien untersuchen lassen... die Viecher wirken wesensverändernd und können sogar verursachen, dass stubenreine Hunde wieder rückfällig werden.
    Gerade wenn es nicht so hygienisch zugegangen ist beim "Erzeuger"... :muede:

    Aber..

    Ja was nun? :???:

    Schimpfen ist sinnfrei.Hochnehmen und raustragen, ja. Schimpfen ganz bestimmt NEIN.

    Katzentoillette ist auch schräg, dann empfiehl doch grad Welpentrainingspads... so haste noch den Sand der sich gern an Nase und Augen festpappt und fressen kann man das auch.
    Würd' ich bei so einem Hund keinesfalls riskieren.

    stimmt, ist wiedersprüchlich formuliert :lol:

    Also, ich hab mir vorgestellt, dass der HUnd unter dem scharfen Blick der Besitzerin vielleicht gern in einem MAusloch verschwinden würde, wenn sie mit wachsendem Ärger darauf wartet, dass er sich endlich bequemt zu pieseln. Das ist das eine "auf Kommando"

    Der Vorschlag, ein Kommando dafür einzuüben sieht vor, dass der Hund wo auch immer gerade dabei ist, zu strullern, und die Besitzerin ihm mit Säuselstimme sagt, dass er *WasauchimmerPinkelnStrullernPieseln* grad super macht.
    Im Laufe der Zeit verbindet der Hund "GehPieseln" mit Pinkeln. Und dann kann ich irgendwann anfangen, das aktiv zu verlangen und loben, wenn es geklappt hat.

    Also nicht hoffen, dass der Hund Gedanken lesen kann und endlich pinkelt, wenn ich das so will (1. Fall), sondern ganz klassisch das Einüben eines erwünschten Verhaltens und das Bestärken durch positives Lob (2.Fall).

    Und schon löst sich der Widerspruch.

    Ob natürlich die TE ein Kommando einübt, ist auf jeden Fall ihr überlassen und nur ein Vorschlag. Aber auf dem Weg in den Urlaub an einer Raststätte den (weiblichen) Hund kurz pieseln lassen können zwischen den ganzen anderen Gerüchen ist fast schon eine Kunst... da hat uns das mit dem Kommando immer sehr viel Stress rausgenommen :smile:

    ich dachte mir auch, dass das schon arg ist, einen 6monatigen Welpen mit auf Arbeit zu nehmen, wo er schier erschlagen wird von den ganzen Eindrücken, und dazu packst du ihn dir alle halbe Stunde und dann soll er bitteschön auf Kommando und unter deiner Beobachtung pieseln...

    ist auf keinen Fall böse gemeint, aber dass sie in ihre Box macht (macht ein HUnd wie oben geschrieben, nur im Notfall, weil er normalerweise seinen Platz nicht beschmutzt), scheint mir anzudeuten, dass sie sich da sicher fühlt. Und wenn das bei dem "Züchter" auch so war, dass der Hund in seinen eigenen Exkrementen und deren Geruch liegen musste, dann hat er da eine verquere Verbindung dazu aufgebaut.

    Mir fällt als Lösung folgendes ein: Alle weichen Sachen weg. Ein großes zusammengelegtes Handtuch als ihren Platz, wo sie sich hinlegen soll, anbieten.
    Eine große Plastiktransportbox mit festem Boden in eine ruhige Ecke stellen und dort rein eine Katzentoilette mit niedrigem Rand und KAtzenstreu rein.
    Wenn sie ihren Platz einpieselt, kannst du das Handtuch auf 95 Grad waschen, schimpfen würde ich sie da nicht, nur wenn du sie direkt erwischst. Wenn sie in die KAtzentoilette pieselt, loben.

    Am Besten wäre, du würdest ihr dafür ein Kommando beibringen. Also zB "Geh pieseln" o.ä. sagen, wenn sie grad dabei ist, zu pinkeln, auch draußen. Irgednwann sagst du "Geh pieseln" und sie setzt sich direkt hin zum pinkeln. Dann sehr loben. Sowas ist immer nützlich.

    Wenn sie in die Toilette pieselt, kannst du zB das Kommando geben und sie loben.

    Wenn sie wirklich NUR NOCH in die KAtzentoilette pinkelt, dann kannst du anfangen, das Teil ZB näher zur Tür zu stellen und irgendwann mit raus zu nehmen und auf die Terasse stellen (hab jetzt nicht mitgekriegt, ob ihr einen Garten habt oder nicht).

    Zur Not nimmst du das Ding mit runter oder stellst im Garten/Hof eine zweite KAtzentoilette auf, mit Sand drin, wo sie draußen pieseln kann.

    Irgendwann wird sie schon auch auf Wiese oder im Gebüsch pinkeln, spätestens, wenn sie mal läufig wird und draußen "markiert", damit alle Bescheid wissen.

    Überleg mal, ob das so sein muss mit den ganzen Tag auf Arbeit dabei zu sein, oder ob sich das anders lösen ließe :ka: . Ansonsten vielleicht dort auch eine Box mit Katzentoilette aufstellen und ein kuscheliges Handtuch und Lieblingsleckerli bzw. Knabberzeug und alles, was ein Hund so braucht, um sich zu entspannen? =)

    Hallihallo,

    ich wollte gern meinen Senf zu dem Maulgeruch dazugeben, wenn ich darf... ;)

    Wir haben seit Ende Februar einen Terriermix, der schon immer Magenprobleme hat (lt. Pflegefamilie vorher) und wirklich arg aus dem Maul übel gerochen hat.

    Ein Blick in Selbiges hat dann starken Zahnstein und Zahnfleischtaschen ergeben, der TA hat erstmal alles abgeraspelt, aber uns steht eine Narkose und Sanierung bevor :(
    Nach dem Abraspeln war der Maulgeruch aber schonmal deutlich besser.

    Da unser anderer Hund gebarft wird, wollte ich ihn gern auf Barf umstellen, auch, weil er bisher leider nur das allerbilligste NAssfutter aus dem Netto verträgt, ein Futter, das ich ziemlich eklig finde.

    Ich hab es jetzt geschafft, ihn langsam zumindest auf Huhn und Pferd umzustellen, und der Hund riecht überhaupt nicht mehr. Eine Dose zwischendurch, die weg sollte ;) und deshalb reingemantscht wurde, hat wieder 3 Tage Maulgeruch erzeugt.

    Vielleicht kannst du mit der Info was anfangen? Hartes Brot und zB Kuhnasen getrocknet (also nur den Knorpel) ist auch sehr zu empfehlen, neben den leckeren getrockneten Sachen, die du schon dazu gibst.

    Viel Erfolg! :smile:

    ich wollte noch anfügen, dass es wieder auch darum geht, wer entscheidet, wann angehalten und geschnüffel/gepieselt wird. Wenn du jedesmal wenn er was Interessantes erschnüffelt, automatisch stehenbleibst, bis er ausgeschnüffelt hat, kann es dir im Laufe der Zeit passieren, dass ihr immer länger unterwegs seid und dabei immer kürzere Strecken zurücklegt :lol:

    Ich gehe mit meinen Hunden immer meinen gleichen Schritt, und an der durchhängenden Leine wird halt kurz geschnüffelt bevor sie spannt, weil ich weitergegangen bin. Wenn's arg pressiert, bleib ich natürlich am nächsten Grünstreifen stehen, damit gepinselt werden kann. Dort warte ich, bis alle fertig sind , und darüber hinaus noch 1-2 Atemzüge. Dann gehen wir weiter, weil ich weitergehe.
    So hab ich keinen An- jeder- Ecke-Piesler, sondern kann längere Strecken bis hoch zum Feld bei uns laufen, ohne ständig stehen bleiben zu müssen. Da oben lasse ich alle beide frei und sie können Pieseln und Markieren nach Herzenslust. :gut:

    Ich bin ein großer Freund von Ignorieren statt 100mal befohlen und Hund hört nicht... wenn du einen Befehl gibst, und der Hund hört nicht, hat der Hund leider gelernt, dass er getrost deine Befehle mißachten kann. Also lieber nix gesagt als was gefordert ("Sitz", "Nein", "Still" o.ä.) und der Hund hört nicht und nimmt dich auch irgendwann nicht mehr ernst. Wenn du also einen Abbruchbefehl gibst, solltest du ihn auch durchsetzen.

    Wir hatten einen Podenco- Mischling, der abends, wenn wir auf der Couch saßen, uns ständig angebellt, angewinselt und bei Nichtbeachtung sogar in die Hosenbeine gezwickt hat. Da das mein erster "schwieriger" Hund war und alle Jeans irgendwann im Knöchelbereich Löcher hatten, haben wir uns eine Trainerin gesucht.
    Ihr Rat war, den Hund anzubinden in einer Ecke, wo er uns nicht kontrollieren kann. Also Haken rein, Hund festgebunden. Nach diversen Versuchen mit Leine durchbeißen, Jaulen und Winseln bis der Arzt kommt hat er es tatsächlich aufgegeben.
    Und in dem Moment, wo der Hund Ruhe gegeben hat, habe ich ihn wieder los gelassen, ohne ihn anzuschauen oder zu loben einfach abgehängt.
    Hat er mit dem Bellen oder Belästigen wieder angefangen, habe ich ihn ohne ihn anzuschauen, ohne Reden oder sonstwas einfach wieder angehängt.

    Irgendwann fiel bei ihm der Groschen, dass er nur bei mir im WoZi sein darf, wenn er sich normal benimmt. Von da an war das Thema für immer erledigt.

    Dafür brauchst du aber starke Nerven und den Willen, das durchzuziehen. Wenn du auch nur ein einziges Mal nachgibst, weil das Bellen oder Winseln dich wahnsinnig macht oder der Hund dir leid tut, dann hast du es versemmelt... dann lieber gar nicht erst ausprobieren. ;)

    Vielleicht auch nochmal in der Hundeschule nach Rat suchen oder einen Trainer ins Haus kommen lassen? :gut:

    Unsere Trainerin in der HuSchu hat uns ermutigt, dafür mehrere Kommandos einzuüben. Also zB ein "Bei mir", wenn der Hund bei mir an der durchhängenden Leine laufen soll, aber schon auch rumgucken und schnüffeln darf, und ein 'echtes' "Fuß!", wenn der Hund wirklich lehrbuchmäßig neben mir links mit Blick zu mir laufen soll. Wie schon geschrieben, ist das für den Hund sehr anstrengend und fordernd und muss langsam aufgebaut werden.

    Zusätzlich könntest du ein "Aufhebungskommando" einüben. D.h. du verlangst ein paar Schritte "Fuß" und sagst dann "Okay!" o.ä..
    So verhinderst du, dass der Hund das Kommando selbst aufhebt, wenn es ihm zu anstrengend wird und er sich schleichend aus dem Kommando "windet" ("oh, ein Schmetterling... oh, hier muss ich noch schnüffeln..." und schwupps, läuft er nicht mehr bei Fuß :lol: )

    Du musst ihn am Anfang ziemlich gut beobachten, damit du im richtigen Moment das Kommando aufhebst. Die Dauer des bei Fuß kannst du dann langsam steigern.

    Die meiste Zeit gondeln aber zB meine Hunde hinter mir rum ohne Fuß laufen zu müssen. Nur im Weg rumlaufen dürfen sie mir nicht, und an der Leine ziehen natürlich auch nicht. Das echte "Bei Fuß" ist mir zu anstrengend durchzusetzen... bin da echt zu faul für... :ops: :lol:
    Das heb ich mir für besondere Situationen auf, wenns echt sein MUSS.

    Erziehung wäre für mich, dass der Hund es hinterher entweder nicht mehr für notwendig hält, sein unerwünschtes Verhalten auszuführen oder aber doch zumindest durch positiv aufgebauten Gehorsam davon abgehalten wird, nicht durch plumpe Bestrafung = Angst vor Ärger.

    Wenn der Hund ein entsprechendes Echo bekommt, wird er es nicht mehr für notwendig erachten, sein unerwünschtes Verhalten auszuführen, da geh ich völlig mit dir. Erziehung heißt für mich eben auch, dass man mal Feedback gibt in die Richtung "Hey, Freund, so nicht!".

    Positiv aufgebauter Gehorsam würde in diesem Fall nach meinem Verständnis bedeuten, jede Situation, wo der Hund NICHT beißt, zu belohnen. D.h., ich müsste ihn jede Minute des Zusammenseins, wo er mir nichts tut, feiern. Ich müsste ihn bestätigen für ein Verhalten, das ich persönlich jetzt als selbstverständlich voraussetze.

    Wenn mein Hund mich (in den TE jetzt hineinversetzt) nicht beißt, weil er weiß, er bekommt ansonsten Ärger, dann soll mir das auch recht sein. Ich muss als HH ja nicht Angst und Schrecken verbreiten; aber ein bißchen Selbstachtung darf ich schon haben, oder?

    Wenn ein Hund wie hier schon feste eingefahrene Muster aufweist, und es wird ja nicht nur der TE gebissen, sondern auch die Mutter und der Bruder, dann können wir uns von der Vorstellung, der Hund mache alles aus Liebe zu seinem Besitzer, wenn ich ihn nur freundlich bestärke, verabschieden. Er hat schon viel zu oft festgestellt, dass sein Verhalten, also zu beißen, zielführend war. Insofern scheint er sein Verhalten als notwendig und angebracht zu empfinden, sonst würde er es lassen.

    Und deshalb würde ich dem Hund klarmachen, dass er das lassen soll. Und es geht ja nun um einen Shi Tsu und keinen DSH. :muede:


    Das ist Blödsinn.

    Eine soziale Beziehung in Art einer Rangordnung kann immer nur zwischen zwei Individuen stattfinden, ein dritter Spieler kann nicht zwei anderen Mitgliedern aufzwingen, wie sich deren "Rangfolge" entwickelt.

    Es gab hier in D zwar einen Führer, aber in einem Rudel gibt es keinen Rudelführer der da anschafft was zwischen den anderen Mitbewohnern sozial so läuft.
    Alphamännchen und Weibchen in einem Wolfsrudel sind die Elterntiere der anderen Wölfe, nicht die Diktatoren des Rudels. Und klar gibt es zwischen den Jungtieren eine Hackordnung, aber sobald die ausgewachsen und erfahren genug sind machen sich die auf die Suche nach einer Gelegenheit ein eigenes Rudel zu gründen.

    Aber klar kann man mit repressivem Auftreten jedliches verhalten von Hunden das man nicht möchte per Einschüchterung deckeln. Das löst aber keine Probleme. Das hat aber nichts mit natürlichem Hundeverhalten zu tun.

    Ich kann auch eine Katze mit der Blumenspritze so einschüchtern dass sie aufhört am Sofa zu kratzen. Das hat aber nichts mit "natural catmanship" zu tun.


    Ich möchte mich jetzt nicht mit dir streiten, sagen wir einfach, wir haben unterschiedliche Auffassungen.

    Ich stimme dir aber zu, dass die "Rangfolge" zwischen den Mitgliedern einer Gruppe individuell ist.

    Wenn mein Hund auf mich bezogen ist, also ich alle Entscheidungen treffe, die auch ihn angehen, dann sehe ich mich als Rudelanführer, um es vereinfacht auszudrücken. Und wenn ich jetzt von mir ausgehe, wenn mein Hund meinen Besuch nicht mag (was ihm nicht zusteht, er hat sich neutral zu verhalten), dann sorge ich dafür, dass er ihn zumindest in Ruhe lässt. Deshalb habe ich geschrieben, dem Hund müsste der "Erziehungsberechtigte/Rudelführer" zeigen, dass der Sohn im Haus willkommen ist. Und dass der Sohn nicht verfolgt/kontrolliert wird und schon gar nicht gebissen.

    Ich bin halt jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass es nicht so toll ist, wenn ein Hund beißt... wenn du das Einschüchterung durch Deckeln nennst, wenn ich durch reine Körpersprache einem bissigen Hund zeige, dass ich körperlich unversehrt bleiben möchte, kannst du das gerne tun... :ugly: ;)

    Blumenspritze wäre auch ne nette Idee.... dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin :D