Beiträge von DerFrechdax

    bei meinem letzten Besuch bei der TÄ kam das Thema Kokosöl und Zecken auf, und lt. ihrer Aussage wirkt Kokosöl, etwas Kokosflocken und dazu Schwarzkümmelöl täglich oral gegeben und Schwarzkümmelöl noch aufgetragen auf die Nase am besten.
    Die Kombi Kokosöl und Schwarzkümmelöl soll sich in der Wirkung verstärken.

    Ich denke mir, warum muss ich mit Kanonen auf Spatzen... ihr wisst schon. Der eine Hund spricht da vielleicht drauf super an; es hängt von so viel ab, Eigengeruch, Fütterung, Hormonstatus etc., ob Zecken einen Hund (und Menschen) attraktiv finden oder nicht.

    Wenn die Hausmittel nicht helfen, kann ich immer noch auf chemische Mittel umsteigen.

    Wir hatten auch schon Bravecto in Gebrauch, da 2 Flöhe sich auf meinen Hund verirrt hatten und ich sichergehen wollte, dass die nicht abhauen (Stichwort Repellentwirkung), sondern wollte, dass die alle sterben :ugly:
    Aber mein Gefühl war, wenn da was im Blut meines Hundes zirkuliert, das auf blutsaugende Insekten lethal wirkt... kann das dann gut für die Gesundheit meines Hundes sein? :???:

    Also, sorry, aber für mich hört sich das gar nicht unbedingt nach einem Angsthund an...

    Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ein Hund, der die Treppe schnurstracks runterrennt, weil er da was gehört hat und dann ohne weitere Vorwarnung von oberhalb der Treppen auf einen Menschen runterschaut und den dann anfletscht, knurrt und deutlichst droht (die nächste Eskalation wäre dann ja nur noch der Biß), der fixiert und Bürste aufstellt... das ist keine Angst, das ist deutlichste Aggression: "Mach dich vom Acker, sonst mach ich dich alle, aber dalli!"- in Hundesprache.

    Die Info mit dem "Angsthund" kam doch, wenn ich das richtig gelesen hab, von dem Besitzer des Hundes... ich hab schon häufig astrein auf Krawall gebürstete Hunde erlebt, die meinem Hund im Fell hingen, die an der Leine fletschen und starren, und die Besitzer streicheln den und erzählen mir die Story vom Pferd, warum das arme Wauzilein so ängstlich ist... da fehlt mir leider das Mitleid, denn ich bin der Meinung, egal, was die Ursache war, meinen Hund oder mich anfallen geht GAR NICHT! :motzen:

    Und dass dann hier keine wie auch immer geartete Entschuldigung vom HH kommt- no way!

    Auch das mit dem Gebelle- da kommt jemand deutlich mit seinem Hund nicht zurecht, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Hund vielleicht mal Ernst macht, vielleicht nicht bei der TE, aber woanders vielleicht.


    Noch ein Aspekt:
    Unsere Große erschreckt zB ein Zwillingspärchen schon seit Jahren jeden Morgen auf deren Weg zur Schule. Es ist ein eingespieltes Ritual, ein Beller (tiefes Wöff ehher ;) ) die Mädchen kichern schon immer vorher. Ich weiß wirklich nicht, warum gerade diese beiden, unser Hund ist sonst eher faul, und aufstehen, ans Tor laufen und bellen wäre Arbeit. Trotzdem, bei diesen beiden macht sie eine Ausnahme, warum auch immer... :fear:
    Mir war das immer schon sehr unangenehm, weil die beiden Kinder anfangs doch etwas Angst hatten. Und ich hab daher mich immer wieder bei ihnen entschuldigt, bei der sie begleitenden Mama, hab den Hund hergerufen, hab ihn korrigiert....
    Mir war das als HH einfach wichtig, dass die Kinder keine Ängste entwickeln vor großen Hunden und hab mich da immer dahinter geklemmt.

    Heute hat sie an einer Frau, an der wir vorbeigingen (war kein Platz zum Ausweichen), kurz die Nase hingehalten und geschnüffelt - ich hab mich sofort entschuldigt, denn die Frau ist erschrocken. Es gibt einfach Dinge, die muss ich als HH im Griff haben, besonders bei großen Hunden, weil ich finde, man schuldet es auch anderen Hundebesitzern, dass der "Ruf" von Hund und Halter möglichst positiv bleibt.

    Von daher schätze ich die soziale Kompetenz der HH in diesem Fall nicht sonderlich hoch ein.

    Ich würde dort um ein Gespräch bitten, meine Sichtweise darlegen, um Rücksichtnahme bitten und KOnsequenzen nennen, wenn der Hund noch weiter frei herumläuft und nochmals belästigt in der genannten Weise.

    Danach würde ich das Ganze melden, wenn es nochmals zu einem Zwischenfall kommt.
    Manche Leute verstehen leider nur so eine Sprache... :ugly:

    ich bin ein großer Freund von Homöopathie bei Hund und Mensch... googel doch mal Coffea oder Chamomilla und "innere Unruhe beim Hund"

    Auf dieser Seite hab ich auch was gefunden:
    Unruhe | Globuliwelt

    Bachblüten helfen auch beim runterkommen, im Notfall (Schwanzknabbern, Pfotenschlecken, Übersprungshandlungen) zB die Rescue- Tropfen.

    Vielleicht kannst du das Ruhiger- werden so unterstützen. Bei uns haben Globuli schon oft (nicht immer) geholfen oder die Situation verbessert.

    Hallo,
    Für mich hört sich das so an, als wärst du schlichtweg abgemeldet.

    Als wäre alles andere wichtiger, als das, was deine Süße von dir zu erwarten hat.
    Auch dass sie in der komfortablen Position ist, Futter, das du ihr anbietest, nicht anzunehmen, kann heißen, dass sie dich einfach ignoriert, weil es das für sie angemessene Verhalten in dem Moment ist. ;)

    Ich würde erstmal selber (an deiner Stelle) zur Ruhe kommen, denn vielleicht bist du selbst unsicher und auch gestresst, und deine Hündin spiegelt dir das (ist kein Vorwurf, wir sind alle manchmal nicht ganz sicher, was jetzt die beste Strategie wäre).

    Ich habe folgendes gelesen über Schweizer Schäferhunde:

    "Lebhaftes und ausgeglichenes Temperament, bewegungsfreudig, aufmerksam mit guter Führigkeit. Von überwiegend freundlicher, aber unaufdringlicher Kontaktbereitschaft. Hohe soziale Kompetenz und Bindungsbereitschaft. Niemals ängstlich oder inadäquat aggressiv. Ein freudiger und gelehriger Arbeits- und Sporthund mit Potenzial für vielseitige Ausbildungen. Hohe soziale Kompetenz und Anpassungsfähigkeit lassen eine ausgezeichnete Integration in das soziale Umfeld zu."

    Quelle: Weißer Schweizer Schäferhund » VDH Rasselexikon 2018


    Wenn du deinen Hund oben wiedererkennst, dann scheint die hohe soziale Kompetenz deines Hundes dich gerade auf die Probe zu stellen.

    Mein Rat wäre, dass du dir einen Trainer suchst, der sich mit Schäferhunden auskennt (bitte nicht die üblichen DSH- Vereine, die nur Rumbrüllen und auf großen Zambano machen, gell :lachtot: )

    Dann (2. ;) ) könntest du überlegen, dass du nicht mehr zu Hause Futter zur freien Verfügung anbietest, sondern zB aus einem Futterdummy unterwegs fütterst (hängt natürlich davon ab, was du fütterst).
    Zudem würde ich den Hund unterwegs mehr auf mich fixieren, d.h. der Hund rennt nicht mehr an der Schlepp frei rum und macht, was er will, sondern sie läuft mal ne Strecke bei Fuß, dann vielleicht ein Sitz, Futter. Dann gehen wir weiter, sie macht mal ein Platz, Futter. Erst, wenn der Hund zur Ruhe gekommen ist und es mir dann gut erscheint, darf er mal kontrolliert (!) ein Paar Schritte von mir weg, aber wird zB öfter von mir hergerufen, Futtergabe.
    Ich würde es nicht zulassen, dass der Hund so in seinem Spiel- und Entdeckungstrieb versinkt, dass ich nicht mehr "da" bin für ihn.
    Daher würde ich in der nächsten Zeit immer die gleiche Runde gehen, immer den gleichen Ablauf einhalten, bis sie beginnt, sich zu langweilen, sprich, alles aus dem Effeff macht.
    Dann kannst du die Runden variieren, mal andersrum gehen, Abstecher machen.

    Ich habe mich eine Zeitlang viel mit Obedience beschäftigt. Die 1. Lektion ist, dass der Hund dich auf Kommando anschaut. Das ist die Grundlage für alles weitere später.

    Wenn sie dich ignoriert, also nicht anschaut, obwohl du es einforderst, dann führst du deinen Hund nicht (sie nimmt deine Führung jedenfalls nicht an). Aber Führung ist das, was grad Hunde wie Schäferhunde dringend brauchen. Ruhig, konsequent, kompetent und immer mit einem bestimmten Ziel vor Augen.

    Hallo miteinander,
    ich wollte euch gern ein Update geben bzw. euch erzählen, was jetzt genau geholfen hat, dass sich unser Kleiner wieder wohler fühlt :gut:

    Also, wir sind zu einer TÄ gewechselt, die zwar teuer ist, aber sehr naturheilkundlich unterwegs und bevor sie die (schulmedizinische) Keule rausholt, erst mal was Pflanzliches empfielt.

    Ich hatte schon vor dem Termin auf den prima Rat hier Flohsamenschalen eingeweicht mit verfüttert, was auf jeden FAll schonmal Linderung gebracht hat. Danke für den Tipp! :bindafür:
    Der Bluttest hat ergeben, dass alle Organe gesund sind, nur die Schilddrüsenwerte sind zu niedrig, das weist auf eine altersbedingte Unterfunktion hin lt. TÄ. Sie hat nochmal Werte im Labor nachgefordert, um das zu überprüfen, die sind aber noch nicht da.

    IGOR o.ä. schwere Erkrankungen hat sie ausgeschlossen, ich habe sie extra darauf angesprochen.
    Sie hat mir den Vorschlag gemacht, mit Bioresonanz eventuelle Futter- Unverträglichkeiten auszutesten, so dass wir in einem neuen Termin, zu dem ich mit so ziemlich allem, was in unserem Haus an Knabbersachen und Fleisch, Supplementa etc. vorhanden war, bei ihr aufgekreuzt bin, und sie hat das dann alles ausgetestet.

    Heraus kam, dass alles, was ich ihm schon eher wenig gefüttert hatte, weil ich das Gefühl hatte, er würde es nicht so gut vertragen, auch wirklich nicht vertragen wird.
    Also definitiv Rind, Lamm, alle Knabberohren, Schlund getrocknet etc.pp. und auch so TCM- Kräuter, die ich für ihn bestellt hatte, auf die er aber auch gebrochen hatte.

    Ich will euch jetzt nicht mit Details langweilen, unsere Diät sieht jetzt so aus, dass er Kartoffeln, Pastinaken und Möhren gekocht und zermatscht mit 2-3 EL rohem Pferdefleisch bekommt, dazu aufgeweichte Flohsamenschalen, früh und abends aufgekochte und zu Gelee abgekühlte Rotulmenrinde (gegen zu viel Magensäure), ein Vitaminpulver, Kokosöl oder ein anderes hochwertiges Öl in kleinen Mengen und wechselnd, Symbiopet zum Darmaufbau und ne Prise Seealgenpulver.

    Knochen bekommt er wenig rohe Pferdeknorpel und ab und an einen Hähnchenhals, der wird leider von ihm im Ganzen verschlungen, dann wieder nach einer Weile hochgewürgt und danach genüsslich zerbissen und gefressen :lepra:
    Wems schmeckt :lol:
    Ach ja, Weizen verträgt er auch nicht, also kein normales Brot.
    Hähnchenfleisch geht auch noch.

    Momentan ist es wirklich erträglich georden, letzte Woche hat er auf eine Prise "Hokamix" (Kräutermischung) am nächsten Morgen gebrochen, aber das lass ich halt jetzt weg und seitdem kam nichts mehr vor, sein Häufchen ist auch ok, ich bin so wie es jetzt ist, sehr zufrieden.

    Allgemein schien der Urlaub (fremde Umgebung, noch nicht lang bei uns...) ihn zusätzlich sehr gestresst zu haben, was sich auch noch ausgewirkt hat.

    Ein großes Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir ihre Erfahrungen zu schreiben und Tipps zu geben :bindafür: :winken:

    PS: Ich hab das mit dem Gehen über Tische und Bänke, wenn er nicht beschäftigt wird, nicht ganz verstanden... ich hab Neufundländer als ruhig und verpennt abgelegt in meinem Kopf... genug Auslauf mit Garten etc. ist auch da... ist die Unruhe dann krankheitsbedingt/ Futterbedingt?

    Auch, wenn der Bauch total blutig war, hat der Hund sich da nicht ständig gekratzt?

    Meine DSH- Hündin hatte früher öfter Hotspots oben am Rücken im Beckenbereich... 2 TÄ haben da dran klassisch schulmedizinisch rumgedoktert. Geholfen hat dann eine Tierheilpraktikerin mit der Gabe von Sulfur D12 und eine Futterumstellung auf rohes Pferd (Barf).

    Immer wenn sie angefangen hat, sich wieder zu kratzen und zu beißen, eine Gabe Sulfur, und es ging gleich wieder weg ohne zu eskalieren.

    Unser kleiner Westie- Mischling würde übrigens letzte Woche bei unserer aktuellen TÄ mit Bioresonanz auf Unverträglichkeiten getestet. Rind und Lamm fällt auch bei ihm raus. Sie sagt, mit Bioresonanz geht das testen viel schneller als mit Ausschlußdiät und ist schonender für den Hund.
    Vielleicht würde euch das helfen?

    Hallo,
    Ich wollte nochmal nachfragen wegen dem Beißen und der "Unerzogenheit" , wegen der ihr euch (erst vor kurzem?) die Trainerin geholt habt.

    Seid ihr sicher, dass das alles krankheitsbedingt ist? :???:
    Was genau passierte denn vorher, wenn er gebissen hat? Und warum beginnt die Erziehung erst mit 1 Jahr? =) Oder hab ich das mißverstanden?

    Ich persönlich habe auch Kinder, und immer schon Hunde, aber ich hätte im Leben keinen bissigen Hund im Haus behalten, wenn ich einen Säugling habe... :tropf:

    Auch mit den besten Vorsätzen kann mal jemand einen Fehler machen, eine Tür vergessen zu schließen o.ä.
    Ich würde es mir nie verzeihen, wenn eines meiner Kinder zu Schaden käme, nur weil ich mir meiner persönlichen Grenzen nicht bewusst gewesen wäre und mir ein Scheitern evtl. nicht eingestehen wollen würde....

    Deshalb wäre mein Rat, dass ihr euch auch vom Verhalten (nicht nur Krankheit/Leid) des Hundes her überlegt, ob das mit gutem Gewissen zu managen ist.... ihr kennt euren Hund natürlich am besten....

    Ich bin ebenfalls stolze Besitzerin eines Großhundes (50 Kilo Leo), und wenn ich an ihre Zähne denke und an meine Kinder... da wird mir ganz anders... zum Glück ist sie ein Lamm :lol:

    Nicht böse sein, wenn ich das hier einwerfe, hab halt auch einen Beißvorfall im Sinn, da wurde ein 7 Monate alter Säugling mit einem einzigen Biss in den Kopf getötet, vom Familienhund.... bin da vielleicht momentan etwas sensibilisiert... :fear:

    Das mit den Angstphasen hab ich erst vor kurzem gehört und erklärt bekommen... ein Hund war angeblich in der 4. Angstphase und durfte wegen seiner "Verlustängste" nicht allein gelassen werden. Da hilft nur noch Arbeit kündigen und von Harz 4 leben, bis sie überwunden ist :lol:
    Nein, Spaß... der Hund war ein einhalb, hatte grad das erste Mal gedeckt (ist gekört) und das ist ihm wohl etwas zu Kopf gestiegen ;)
    Mit viel konsequenter Übung und Hilfe von einem Trainer hat er gelernt, nicht sofort durchzudrehen, wenn seine Leute das Haus verlassen. Ob das jetzt ne Angstphase war oder Pubertät, sei mal dahingestellt.
    Vielleicht is das auch wieder ein Versuch, Hundeverhalten in menschliche Kategorien einzupassen und damit den Hund zu vermenschlichen.

    Ich würde diese "Anwandlungen" deines Hundes, dass er sich plötzlich erschreckt, zur Kenntnis nehmen und dann ignorieren. Wenn du dem Ganzen jetzt zu viel Aufmerksamkeit schenkst, könnte dir passieren, dass der Hund denkt, dass er mit der Angst recht hatte und noch ängstlicher werden. Also nicht streicheln und loben, wenn er Angst zeigt, sondern loben, wenn er mutig an der Tüte vorbei geht oder dran schnüffelt. Vielleicht kannst du ja mit der bösen Tüte ein bißchen spielen, sie dann fallen lassen und gelangweilt weggehen. Das dürfte ihn neugierig machen, was das denn für ein tolles Spielzeug ist.