Beiträge von DerFrechdax

    ich musste bei meiner Leo- Hündin einen Vertrag unterschreiben, der war 2 Seiten lang... aus jedem einzelnen Wort sprach die Sorge um den Hund, dass er in ungute Hände kommen könnte, deshalb wurde ich schriftlich verpflichtet, niemals den Hund im Zwinger unterzubringen zb und auch niemals nicht mit ihr Mischlinge zu produzieren (die Leo- Zucht steht wohl auf etwas wackligen Beinen ;) , es ging um die Zuchtziele etc.)
    Auch haben sie sich ein Vorkaufsrecht gesichert, falls ich sie abgeben müsste.

    Man hat gespürt, mit wie viel Herzblut sich diesem Hundetypus verschrieben wurde, und wie wichtig ihnen jeder einzelne Hund ist. Dort gibt es übrigens eine Warteliste für Welpen, und nicht jeder, der Bock hat, kriegt auch einen verkauft....

    Dass die Zuchttiere in einem exzellenten Zustand waren und sämtliche eventuelle Erkrankungen ausgeschlossen worden waren bei ihnen verstand sich von selbst. Es gab dort auch nur 1mal/Jahr Junge, war auch mal 1 Jahr gar kein Wurf dabei.

    Dafür war der Kaufpreis natürlich ... naja... nicht billig, sag ich mal... :pfeif:
    Aber Qualität hat halt ihren Preis .. :D

    Ich schreib das für dich, @Sarahxyy damit du einen Vergleich hast, um die Züchterin besser einordnen zu können... du hast sie ja kennengelernt.

    Ich würde auf einen vernünftigen Vertrag bestehen, den kann man auch jetzt noch machen. Es gibt im Netz Musterverträge, den 2fach ausfüllen und der Züchterin unterschrieben zuschicken. Einen davon soll sie dir unterschrieben zurückschicken.

    Da rein gehören Adresse, Chipnummer, was schon tierärztlich gemacht wurde, wie Impfungen, Untersuchungen, dann natürlich die Anzahlung, was dir noch mitgegeben wurde (EU- Ausweis, Ahnentafel, Merkblätter etc.) und ganz wichtig: Dass sie dir versichert, dass das Tier gesund ist.
    Das Letztere finde ich am allerwichtigsten.

    Ich hoffe für dich, dass es gut geht... nach deinem letzten Post mit der Leine bzw dass sich geweigert wird, das zu üben, hab ich doch leise Zweifel.....
    :???:

    Mir ist immer wichtig, einen Spaziergang mit einem guten Gefühl und einem "Erfolgserlebnis" zu beenden... lieber nicht zu hohe Ziele stecken, sondern in kleinen Schritten ans Ziel kommen und keinen Ungehorsam provozieren, indem man zu viel verlangt vom Hund.
    Das klappt bestimmt bald
    (in ... Monaten ;) ) auch bei euch gut, und ihr könnt euch viele Jahre an eurem zuverlässigen Hund freuen :bindafür:
    Viel Glück und gute Nerven für euch!

    Ich wünsche dir viel Glück! Mit guter und kompetenter Beratung durch einen Trainer und viel Geduld kann das klappen... man wächst ja auch mit seinen Aufgaben....
    Keiner kennt dich oder den Hund... wenn du ein gutes Gefühl dabei hast.... und immer offen auch für Rat oder Kritik bleibst... ich drück euch die Daumen :gut:

    ich werfe als zusätzlichen Baustein zur guten Hundehaltung (zu den genannten Dingen) noch ein, dass ich der Meinung bin, ein HH sollte sich auch gut und umfassend informieren, zB über gute Umgangsformen ggü. anderen HHs (Stichwort "Tutnix"), über Hundehaltung, die gewählte Hunderasse (oder die Rassen, aus denen ein Mischling mit großer Wahrscheinlichkeit besteht), ein Schuß Hundepsychologie und Wissen über Hundeverhalten wäre ganz nett... ;)
    Ein guter Hundehalter sollte offen sein für Neues, muss auch mal (berechtigte) Kritik einstecken, braucht ein dickes Fell und sollte charakterlich schon so besaitet sein, dass er jahrelang gut und verantwortungsvoll für seine Tiere sorgen möchte, auch in deren Alter, auch in Krankheit, und er sollte im richtigen Moment auch loslassen können und dem Tier einen schmerzfreien und würdevollen, leisen Abgang ermöglichen, wenn seine Zeit gekommen ist.

    "Gute Hundehaltung beginnt beim Hundehalter." :D
    Das war mein Wort zum Montag :lol:

    Uns sagte auch letztes mal eine ausgebüxte Retriever- Hündin "Guten Tag", mitten auf der Straße, ich mit 50 Kilo an der einen Hand und 7 Kilo Hund an der anderen.
    Frauchen rennt hinterher, will ihre heftig herumrennende Hündin einfangen. Ich so "Habt ihr euren Zaun zu niedrig gebaut?" (wohnen in einem Neubau)
    Sie so "Nöö, wir haben gar keinen Zaun..."
    :headbash:
    Hund wird eingefangen, bzw. der Weg abgeschnitten, wir weitergegangen, ich hör hinter mir Gekreische "Was ist denn das, ja, WASISTDENNDAS, WAS-IIISSS-DENN-DASSSSS?" :gott:

    Hund lernt für diesen Tag :D
    1. Kann abhauen, wann immer ich will
    2. Nicht erwischen lassen :gut:

    :lachtot:

    Da stimme ich dir zu, kein Möbelstück, ich glaube, ich habe mich zum Thema Verantwortungsbewußtsein oben ja genug ausgelassen.

    Trotz allem steht es einigen hier vielleicht trotzdem ganz gut an, mal von ihrem hohen Roß runterzukommen und mal ganz ehrlich zu überlegen, aus welchem Grund sie sich ein Tier zugelegt haben. Und da ist fast immer auch eine Portion Egoismus im Spiel, selbst, wenn man das Tier aus dem Heim holt, was natürlich lobenswert ist, aber trotzdem kann ich mir dann auch ein bißchen auf die Schulter klopfen, wenn ich einem Hund aus dem Heim eine 2. Chance gebe. Also, wir sind alle keine Heiligen, will ich damit sagen. Wir alle haben Erwartungen und Wünsche und Vorstellungen, wenn es um unsere Haustiere geht.

    Natürlich wäre es wünschenswert, dass alle Hunde und Katzen und sonstiges Getier von Anfang an in liebende Hände kommen und bis zu ihrem friedlichen Ende in hohem Alter dort bleiben.

    Aber wir sind hier halt nicht bei Wünsch-dir-was... und wenn die TE sich schon immer einen Hund wünscht und überlegt, wie sie den Wunsch am besten realisiert und überlegt, im Falle, dass der neue Hund auf Dauer mit der Katze nicht zurecht kommen könnte, dann im Zweifel die Katze zu einer Freundin zu geben, dann kann ich das als Außenstehender zwar für mich anders entscheiden, wenn ich in der Lage wäre... aber die TE dann als unreif oder ihr Tun als schäbig abzustempeln, finde ich schon etwas... naja... irgendwie kommt das arrogant und auch scheinheilig rüber, auch wenn es das vielleicht nicht soll.
    Letzten Endes soll es mit den Tieren auch eine Freude sein für uns Menschen, sonst wären manche Rassen schon ausgestorben.

    Wie gesagt, trotzdem muss ich mir natürlich als HH und auch Katzenhalter überlegen, ob ich den Bedürfnissen der Tiere gerecht werde... andererseits haben auch wir selbst Bedürfnisse nach einem Gefährten, Begleiter, wasauchimmer.

    Wollte ich noch eingeworfen haben :D

    Mönsch, Leute, auch wenn man anderer Meinung ist als die TE, kann man diese freundlich verpacken. Kein Grund, patzig zu werden.

    Vorausgeschickt, ich verstehe es, wenn man sich schon immer einen Hund gewünscht hat und es bisher nicht geklappt hat.
    Dann holt man sich Hasen, Katzen, ... und wünscht sich trotzdem weiter einen Hund.

    Und wenn man dann endlich, endlich die Gelegenheit und Möglichkeit hat, einen Hund anzuschaffen, dann ist man auch eher bereit, zur Not, sollte es spitz auf Knopf stehen, die Katze abzugeben, wenn sie sich nicht mit dem Hund versteht. Denn sie war eh nur ein "Notnagel".

    Wenn es der Katze bei der Freundin auch gut geht und das die einzige Lösung sein sollte, sehe ich keinen Grund, das nicht so zu handhaben.

    Etwas anderes ist es jetzt mit den Chihuahuas... ich steh auf diese extrem kleinen und irgendwie auch zerbrechlichen Knirpse nicht so... es gibt einige, die ich gesehen und kennengelernt habe, die echt verhaltensgestört waren... es kommt also sehr auf den Züchter und die Zucht an, wie es ja schon beschrieben wurde oben.

    Auch ein Chihuahua hat das Bedürfnis nach Ruhe, nach Gassi und kann bellen, Sachen annagen, nicht kooperieren wie es für dich nötig sein sollte, Sarahxyy.

    Hunde sind nun mal Lebewesen und keine Roboter, die ich nach Belieben trainieren kann, wie ich es mir vorstelle. Sie leben in ihrer eigenen Welt und sind von ihren Instinkten gesteuert.

    Als verantwortungsbewußter Hundehalter bin ich unbedingt in der Pflicht, mir bewußt zu machen, dass dieses Tier 1. dauerhaft und 2. artgerecht bei mir für viele Jahre untergebracht werden soll, auch wenn es krank wird, auch wenn es unerwünschte Macken mit sich bringt (und die hat jeder Hund, den perfekten Hund gibt es nicht). Dazu brauchst du als Anfänger unbedingt kompetente Hilfe und Anleitung, sei es ein Trainer, sei es eine Hundeschule.

    Ein Forum kann dir nur Gedankenanstöße liefern, aber Wissen, Hundeerfahrung, Kenntnis und Gespür im Umgang mit diesen Lebewesen kannst du dir nur IRL aneignen.
    Gibt es denn keine Nachbarn mit Hund bei dir, die dich ab und an mal mit Gassi mitnehmen und dir ein bißchen was zur Hundehaltung erzählen?
    Oder kauf dir ein paar Ratgeber zum Thema Hundeerziehung... Lesen ist besser als gar nichts... manchmal erschließt sich doch das eine oder andere dann viel besser, wenn man es schwarz auf weiß vor sich sieht.

    Alles Gute für dich! :winken: