Beiträge von DerFrechdax

    Ich hab mir jetzt nur deinen Start- Beitrag und die letzten Posts durchgelesen... seh ich das richtig, dass dein Hübscher Ohrenentzündung hat ohne ersichtliche Ursache?

    Ich hab das selbst ab und an, besonders, wenns windig ist. Mein rechtes Ohr knackst und knarzt dann und tut auch weh... oft bildet sich ein Erguß... mir hilft dann immer Bryonia als Globuli in C200, einmal 2 eingenommen als Einmalgabe.

    Hast du es schon homöopathisch versucht?
    Wenn nicht, es schadet nichts, und kosten tut so ein 1g - Röhrchen auch nicht viel.

    Vielleicht wäre das eine Alternative?

    Ansonsten hier noch ein :streichel: für dich :smile:

    Da muss ich doch gleich mal fragen , welche Rassen als nervös / hibbelig gelten .

    Gibt es Rassen die einfacher allein bleiben ? Gut, Herdenschutzhunde könnt ich mir da vorstellen . :???:

    Also, ich kenne als "schwierig" bzw nur für Fachleute mit Hundekenntnis und viel Zeit für die Auslastung Australian Shepherd, Border Collie, Jack Russell. Besonders letztere hab ich echt noch keinen kennengelernt, von dem die eigenen Besitzer nicht selbst arg genervt gewesen wären :hust: :lol:
    Ach, und Windhunde, zB Galgo oder Podenco, die haben einen starken Jadgtrieb, den man handeln können muss.

    Ich hatte in meiner Kindheit einen Schäferhund als Freund, und später als Erwachsene hatte ich u.a. auch nochmal eine Schäferhündin. Als sie alt war, wollten wir was ähnliches, also einen Wachhund, aber mit weniger Aggression/ höherer Hemmschwelle. Und deshalb haben wir uns, nachdem wir Berner Sennenhund wg. gesundheitlicher Bedenken wieder verworfen hatten, für einen Leonberger entschieden. Die liegt den ganzen Tag faul rum, wenn aber jemand das Grundstück betritt, braucht sie nur kurz den Kopf zu heben, und derjenige ist schon wieder draußen :flucht: :lol: und klingelt brav am Zaun ;) .
    So wollten wir das, so haben wir das bekommen.
    Allein sein war bei keiner ein Problem, weder bei der Schäferhündin, noch bei der Leo- Dame. Unser Podenco- Mischling aus dem spanischen Tierheim dagegen hat uns gern die gesamte Wohnung zerlegt, wenn er allein war... :shocked:

    Herdenschutzhunde würde mich mir gut überlegen, da sie sehr viel Kraft haben, unabhängig und somit nicht leicht zu führen und auch erhöhtes Aggressionspotential vorhanden ist. Auf gar keinen Fall ein Hund für Anfänger. Würde ich mir selbst auch nicht ins Haus holen, wäre mir zu gefährlich mit den Kindern und den Kleintieren. Da kenne ich einfach meine persönlichen Grenzen.... ;)

    Ich habe nicht geschrieben, dass Hunde kein Gedächtnis haben. Allerdings wäre es vermessen zu sagen, dass der Hund sich an einen einzigen Menschen so ewig bindet, dass er eingehen muss, insbesondere wenn es vorher zuhause aus Hundesicht eh nicht optimal war.
    Hunde sind immer noch Oppurtunisten. Wenn ihre Bedürfnisse erfüllt werden (was hier nicht der Fall ist), werden sie auch mit anderen Menschen glücklich. Und dann rückt halt der vorherige Halter in den Hintergrund.

    Hm... Hunde sind Opportunisten? MMn kommt es da aber auch auf das Wesen und den Charakter des Hundes an. Es gibt Hunde, wie zB unser Terrier- MIschling, der bindet sich unheimlich schnell an Frauen. Also andere Frauen, die zB ihn mal ein Wochenende in Betreuung nehmen. Wenn er wieder hier bei uns ist, bin ich wieder die Nummer 1 und alle anderen sind abgemeldet und vergessen. Das macht es für mich einfacher, wenn wir mal wegfahren und ihn echt nicht mitnehmen können.

    Unsere Große ist extrem menschenbezogen, sensibel und sehr auf mich gepolt. Aber anders als der Kleine, bei ihr ist es was tiefes, echtes, ich kann das schlecht beschreiben. Ich hab sie seit sie 8 Wochen ist, sie orientiert sich in allem so sehr an mir. Wenn sie in Betreuung geht, zB letztes Wochenende, und alle unsere normalen Sitter und Helfer sind alle irgendwie im Urlaub und verplant, dann musste sie in eine Hundepension. Und kam trotz super Leuten dort (soweit ich das beurteilen kann) ziemlich durch den Wind wieder zurück.

    Bei ihr könnte ich es vergessen, sie jeden Tag zu einer Betreuung zu karren. Ich hätte nur noch ein Nervenbündel, das auf und ab läuft, wie verrückt säuft und nicht frisst. Zum Glück bleibt sie aber auch sehr gut allein.

    Wenn ein Wechsel endgültig ist, also eine Abgabe, ist es vielleicht wieder anders. Der Hund lebt im hier und jetzt und wird sich auf die neuen Besitzer sicher ebenfalls einstellen können, besonders, wenn das Bedürfnis nach Ruhe und Struktur (und nicht allein sein) erfüllt wird.

    Trotzdem verstehe ich Bedenken, dass der Hund trauern könnte, besonders, wenn der Hund sensibel und auch nicht ganz einfach charakterlich ist wie Udo. Es könnte natürlich auch sein, dass der Hund aufblüht und woanders wesentlich glücklicher würde.

    Es gibt halt solche und solche Hunde...

    @DerFrechdax:
    alles gut. Ich finde es prima, dass du dir die Zeit genommen hast, Ina noch mal zu beschreiben. Dann habe ich doch die Beschreibung des TH richtig verstanden. :smile:

    Ich habe noch mal ein paar andere Fragen (entschuldige mich im Voraus, falls sie dumm sein sollten):
    wie finde ich denn Züchter? Ihr habt mich auf die gute Idee gebracht, eventuell auch mal nach Rückläufern von Züchtern zu schauen.

    Ich kenne mich jetzt mit Rassen noch nicht so wirklich aus. Bin gerade dabei, mich in das Thema einzulesen. Gibt es denn z.B. auch Rassen, die
    für uns Anfänger besonders geeignet wären? Hier wurde ja netterweise schon mal Spitz und Viszla vorgeschlagen.

    Etwas gibt es noch, das mich ziemlich stutzig macht. Ich habe jetzt auf etlichen Tierheim-Seiten gestöbert und auch in den Kleinanzeigen. Mir ist dabei aufgefallen, dass zumindest die in meinem näheren Umkreis angebotenen Hunde aus dem Ausland immer als absolute Traumhunde beschrieben werden, während bei den TH-Hunden meistens eine eher realistische Beschreibung dabei steht. :ka:

    Ich hab damals, als klar war, dass wir einen Leonberger wollen, erstmal gegoogelt, und dann den ersten Züchter angerufen, der noch in vertretbarer Nähe wohnt (waren trotzdem mehrere Stunden Fahrt :hust: ), der gerade Welpen hatte. Am Telefon waren die beiden Leute mir so dermaßen sympathisch und die Website so ehrlich und gut gemacht, dass wir uns auf die Warteliste setzen haben lassen, denn der Wurf war schon komplett weg.

    Es gibt auch da ab und an Rückgaben wegen Allergie oder Todesfall etc., und zumindest bei dieser Rasse kennen sich viele Züchter persönlich und wissen ungefähr, wer grad welche Hunde da hat.
    Die warnen sich übrigens auch vor unseriösen Käufern, was ich sehr gut fand, denn zumindest unsere Züchterin gibt ihre Schatzis nicht jedem und hat auch schon mal Leute heimgeschickt ohne Hund :D . Das spricht sehr für sie.
    Und, sie hat uns realistisch auch über die "Nachteile" wie Fellwechsel, Dreck, den der Hund reinträgt durch den Behang etc. aufgeklärt.

    Auslandshunde muss jeder selbst wissen, aber ich persönlich würde mir wahrscheinlich, wenn, dann den Hund selbstpersönlich in dem Tierheim im Ausland aussuchen und abholen und mich nicht auf ein Bild und eine Beschreibung verlassen.... :pfeif:
    Die Gefahr ist halt mMn groß, auf die falschen Leute reinzufallen oder einen Hund mit extremen Baustellen zu erwischen... meine Meinung, wie gesagt. :ka:

    @Cairnkraftwerk
    Das tut mir so leid für dich, dass es für dich so anstrengend und schwierig ist, alle Bedürfnisse aller Beteiligten unter einen Hut zu bringen. Das geht an die Substanz. Auch, wenn es jetzt ganz gut lief mit dem Hundeplatz und dadurch, dass du Urlaub hattest. Das wird sich ja wieder ändern, wenn du arbeitest.

    Ich hoffe, ich trete dir nicht zu nahe, wenn ich sage, im Grunde müsstest du und dein Mann euch eine gemeinsame Lösung überlegen, denn dass die Situation so nicht auf längere Sicht beibehalten werden kann, ist euch wahrscheinlich klar.
    Also, Lösung im Sinne, dein Mann unterstützt dich mehr/arbeitet weniger (?) oder sucht ebenfalls nach Betreuung, die näher liegt, oder er steckt zurück und hilft dir, einen passenden neuen Platz für euren Hübschen zu finden.

    Mit dem Hin und Her zur Betreuung wird euer sensibler Hund wahrscheinlich auf die Jahre gesehen nicht gut fahren... und wegen eurem Kinderwunsch (sorry nochmal, wenns zu persönlich ist), das ist auch nicht ohne, einen Säugling zu haben, der vielleicht anstrengend ist und viel schreit oder auch in der Schwangerschaft, du hast keine Garantie, dass du dann mobil und fit bist... du musst zu Vorsorge- Untersuchungen aus dem Haus, du hast mit Baby U- Untersuchungen und öfter auch Termine beim Kinderarzt, weil das Baby vielleicht erkältet ist, geimpft wird etc.
    Dir würde viel Zeit fehlen für den Hübschen, weil du das Kind als 1. Priorität hättest - und du hast auch noch einen Mann und 2 kleine Terrier, die dich brauchen.

    Das alles ist wirklich schwierig, und ich entschuldige mich nochmal, wenn ich zu persönlich geworden sein sollte... ich hoffe, ihr findet eine gute Lösung, mit der alle leben können.

    Was ich noch in eigener Sache fragen wollte: Wenn ich zu Besuch komme, werde ich oft nicht vom Hund begrüßt. Er bekommt manchmal mit, wenn ich klingel und reingelassen werde oder er zufällig im Flur ist. Dann werde ich auch beschnüffelt und er wartet auf Begrüßung. Oft bleibt er aber in seinem Körbchen.

    Weil er immer so angesprungen kam, soll er beim Klingeln nicht unbedingt zur Tür laufen, bei Fremden muss er vor dem Türöffnen mit Abstand Sitz machen. Erst werden alle Menschen begrüßt, dann er (auch dazu muss er zuerst sitzen).

    Die meisten anderen, vor allem meine Schwester, haben ihn immer sehr überschwänglich und mit hoher Stimme begrüßt, oft noch vor den Menschen. Bei ihnen oder auch bei Fremden kommt er noch sofort angelaufen, wenn man nichts sagt.

    Heißt das jetzt, dass der Hund weiß, dass er sowas bei mir nicht darf (wobei er manchmal doch springen will, zb wenn ich zusammen mit jemand anderem zu Besuch komme und er aufgedreht ist, will er auch mich anspringen). Oder ist er von mir enttäuscht und denkt einfach, ich mag ihn nicht so gerne?
    Denn wenn ich abends mal für 2 Std zu Besuch bin und er oben im Flur im Körbchen liegt, dann würde ich ihn an dem Tag nicht zu Gesicht bekommen, außer ich würde ihn rufen oder hoch gehen.

    Das Verhalten bedeutet, dass der Hund dich wohlerzogen nicht belästigt. Wenn du Lust auf Streicheln hast, musst du ihn tatsächlich rufen ;)
    Das ist also positives Verhalten, die Wertung, er könnte dich nicht mögen oder beleidigt sein, ist menschlich gedacht, nicht "hündisch" :smile:

    @DerFrechdax:

    danke dir, aber Ina ist nur unser Patenhund im Tierheim. Ich finde sie sehr süß, bin mir aber auch sehr sicher, dass sie kein Hund für uns ist. Wir haben sie als Patenhund genommen, weil sie uns spontan ins Auge gefallen ist mit ihrem Knickohr. Wir gehen mit ihr Gassi, streicheln sie und eventuell werde ich sie auch in der Hundeschule irgendwann mal miterleben können. Ich habe mir gedacht, beim Patenhund kann man sich ja mal auf den ersten Blick verlieben, oder? ;)

    Es ist nicht so, dass man dann automatisch die Option hat, den Hund selbst zu adoptieren.

    ach so, das wußte ich nicht :lol:
    Ich dachte, ihr habt ihn jetzt erstmal als Patenhund, um ihn dann irgendwann zu übernehmen.
    Dann kannst du mein Posting natürlich als hinfällig betrachten :pfeif: :smile:

    Ich finde es ganz gruselig, wenn ein 15jähriger mit dem gesundheitlichen Bild seine letzten Wochen so verbringen muß. Das hat er einfach überhaupt gar nicht verdient. Ich bin da ganz bei Themis.

    Hm... ist der ältere Hund wirklich schon so gebrechlich, dass es nur noch um Wochen geht?

    Ich hatte das so verstanden, dass er schon noch fit ist, zwar mit Tabletten, aber noch nicht so gebrechlich, dass ein Einschläfern überhaupt im Raum stehen würde... oder? :???:

    Natürlich muss man da abwägen, ob das wieder wird oder nicht... nur, wenn sie bisher ein Herz und eine Seele waren, sind die Chancen dann so schlecht, dass man gleich den jüngeren Hund abgibt?

    Unsere alte Hündin war anfangs auch schwer genervt davon, einen Welpen vor ihre Nase gesetzt zu bekommen... sie war allerdings erst 11. Und sie ist dann nochmal richtig aufgeblüht und hat noch 2 Jahre gelebt, auch mit Medikamenten, aber am Ende haben die 2 sich jeden Tag die Ohren und das Fell geputzt und waren beste Kumpel.
    Da gab es auch mal Stress, aber ich hatte da ein Auge drauf und hab jede Feindseeligkeit sofort unterbunden...

    Aber ok, jedes Gespann ist anders... und sind auch 2 Rüden und nicht wie bei mir 2 Weibchen... :smile: