Hallo 
Ich hab es jetzt hoffentlich nicht überlesen... ich finde auch die Buchempfehlung sehr gut, aber meine Frage wäre, hast du schon mal daran gedacht, grundsätzlich zu üben, dass es Sachen gibt, die du egal warum nicht möchtest, dass dein Hund frisst?
Wir haben das in der Hundeschule geübt, die Trainerin hat ein Döschen wie man von den Baby- Feuchttüchern her kennt, mit rohem Pansen gefüllt und auf den Boden gestellt. Und wir HH mussten mit unserem angeleinten Hund vorbeigehen, und ihm ohne Leinenruck verständlich machen, dass er da nicht hinzugehen hat, nicht mal schnüffeln. Als Belohnung dafür gab es danach für jeden einen Haps aus der Packung.
Das ist ja was Grundsätzliches, stell dir vor, dir fällt mal eine Tablette von irgendwas runter, und der Hund frisst das...
Ich würde sowas also üben, Ich würde meinen Hund wegdrängen, denn meine Hunde haben gelernt, zu weichen, wenn ich ankomme. Das ist wie ein Tanz, ich gehe vor, meine Hunde gehen zurück.
Von Leine werfen bin ich kein Freund, da ich echt sehr schlecht ziele und Angst hätte, den Hund zu treffen oder im Zweifel danach meine Leine suchen müsste
ausserdem gibt es ängstliche Hunde, wo das nicht produktiv ist, um es neutral auszudrücken, no offence @Lorbas 
Ich würde also entweder den Hund anleinen, wenn ich sehe, da kommt ein Haufen, und dann ignoriere ich den Haufen, und wir gehen zügig daran vorbei (weil du auch geschrieben hattest, du hättest um die Haufen zu viel Wind gemacht).
Oder ich würde mich bei Sichtung eines Haufens genau drüber stellen, und meinen Hund wegknurren und wegschicken. Ich würde mich da wie ein Hund körpersprachlich verhalten und den Haufen für mich beanspruchen. Und bei jedem Versuch des Hundes, sich zu nähern, ihm deutlich zu verstehen geben, dass er wegbleibt. Das geht mit dem Kommando "Ab!", "Weg!" , einem starren Blick oder als Eskalation, indem ich die Zähne zeige und laut knurre. Natürlich geht das nur, wenn ich vor dem Hund am Haufen bin.
Bisher hat jeder Hund darauf reagiert und sich getrollt, egal, wegen was ich ihn weghaben wollte, sogar ein fremder Hund, der allein unterwegs und auf Krawall gebürstet drohend auf meine Große zugelaufen kam, und es hätte wohl eine Beißerei gegeben, hätte ich es nicht geschafft, ihn auf diese Weise wegzuschicken.
Das mit dem An die Leine Nehmen hilft nur kurzfristig, das Wegschicken klärt für dauerhaft.
Natürlich, wenn der Hund weggeht, und wir gehen weiter, lobe ich den Hund genau in DEM Moment, in dem er sich abwendet von dem Pferdehaufen. Ich rufe den Hund dann vielleicht auch kurz zu mir und streichel ihn oder hab sogar ein Leckerli, das er aber nicht mit dem Haufen, sondern mit dem Zu-mir-kommen verbindet. So ist alles wieder gut und wir sind weiterhin Freunde.
So würde ich das Kotfressen unterbinden.
Hast du eigentlich deinen Hund mal auf Parasiten untersuchen lassen? Es besteht mMn immer auch der Verdacht, dass Hunde, die vermehrt Kot fressen, Giardien haben, die den Hund "umprogrammieren" können.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Hund
