Beiträge von DerFrechdax

    Ich kraule dem Kleinen, der früher beim Vorbesitzer aufs Sofa durfte und bei uns nicht, immer den Bauch mit dem nackten Fuß, da ist er ganz narrisch drauf. Also, Hund darf nicht auf die Couch, er legt sich dann halt davor, so dass er doch ziemlich nah bei mir liegt, und wenn er brav ist, streichle und kraule ihn mit meinem Fuß. Alle sind zufrieden. :D

    Ansonsten finde ich, machst du das genau richtig. :gut:

    Ich hab grad noch ein bißchen in der Rassebeschreibung von Shar Pei geschmökert...

    "Der Shar Pei strahlt viel Ruhe und Gelassenheit aus, zumindest, so lange er sein Heim nicht in Gefahr sieht. Er hat Wachtrieb und ist selbstbewusst genug, eigenständig die Verteidigung von Heim und Hof in Angriff zu nehmen. Seiner Familie gegenüber ist er liebevoll und loyal. Dennoch zeichnet ihn auch eine recht große Eigenständigkeit aus, was die Erziehung nicht immer einfach macht. Ist man nicht sehr konsequent und durchsetzungsfähig, wird der Shar Pei seine eigenen Regeln aufstellen."

    Shar Pei: Rassebeschreibung, Wesen, Haltung und Pflege

    Euer Hund hat also den Drang, den Hof zu verteidigen, das entspricht seinem Naturell.
    Die Frage ist, wollt ihr das?
    Wenn ihr damit leben könnt, dass er bellt und wacht, aber nur nicht wollt, dass er auf den Tisch geht, müsst ihr den Tisch unattraktiv machen. Also zB Hundefutterdosen mit Steinchen gefüllt an den Rand stellen, wenn er hochspringt, fallen ein paar mit lautem Gerappel herunter, Hund erschrickt, meidet den Tisch. Blöd wäre, wenn er nur so dranstößt, und eine Dose fällt mit Gerappel um... dann ist u.U. das ganze Wohnzimmer negativ belegt. Hat also Vor- und Nachteile, die Methode. :verzweifelt:

    Wenn ihr gar nicht wollt, dass er wacht, müsst ihr ihn einschränken. Ich würde das mit einer Box versuchen, die ausreichend Platz bietet und in die er sich auch sonst zurückziehen kann, also nicht nur ein Gitterkäfig, sondern was Festes, das auch ein bißchen dunkel ist, wie eine Höhle.
    Dort darf er sich zurückziehen, mit Kuscheldecke und Knochen... Vielleicht habt ihr die Möglichkeit, in einer Diele/ Ecke des Wohnzimmers was abzutrennen und dort auch die Box zu etablieren?

    Wenn ihr einen weiteren Neuzugang plant, könnt ihr auch den an die Box gewöhnen, vielleicht in einem anderen Zimmer, das mit einem Kindergitter abgetrennt ist, so sind auch später, wenn ihr weggeht, die beiden getrennt, aber doch beieinander.

    Ich persönlich finde es nicht komplett verwerflich, einem Hund, der nicht gern allein bleibt, einen Kumpel an die Seite zu stellen.
    Ein Hund, der aber außer auf den Tisch zu hüpfen noch andere "Marotten" hat, würde ich aber erst so erziehen, dass er sich soweit händeln lässt, dass ich Ressourcen frei habe, mich um Hund 2 zu kümmern, besonders, wenn es ein Welpe sein soll. Sonst hat man schnell 2 Hunde, die einen an den Rand des Wahnsinns treiben.... |) :pfeif:

    Ernst gemeinte Frage: Was machst Du, wenn kein Zaun oder eine ähnliche Begrenzung in der Nähe ist oder der Hund sich davon schlichtweg nicht beeindrucken lässt?

    Ähm, dann such ich mir für die Trainingssituation eine Wohngegend, in der es Zäune gibt und übe es da... damit der Hund weiß, was er tun soll, kann ich für die Trainingssituation, um zu zeigen, dass ich ab jetzt nicht mehr will, dass der Hund vorne läuft, statt oder ergänzend zu dem Ausfallschritt von oben genauso ein Kommando einbauen. Der Kleine von uns wurde zB vom Vorbesitzer auf ein lautes Fingerschnippen konditioniert. Schnippe ich mit dem Finger, sagen seinen Namen und zeige auf ihn, wird er sofort langsamer und überholt nicht mehr.
    Hebe ich das Signal auf, sage ich "Okay" und mache eine Handbewegung nach vorne.

    Das funktioniert mit und ohne Leine.

    Habe ich keinen Zaun, kann ich das zwar auch üben, ich fand den Zaun als Trainingshilfe am Anfang aber sehr praktisch. Irgendwann, wenn das Kommando sitzt, kann man natürlich auch ohne Zaun üben. Den Ausfallschritt kann man auch ohne Zaun üben, dann kann es aber vorkommen, dass der Hund nur ausweicht und man sich quasi im Krebsgang seitwärts durch die Gegend bewegt, und das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders :lol:

    Ich finde jedenfalls Ausfallschritt seitlich und/ oder Kommando angenehmer für den Hund als Zug am Halsband per Leine... :hust: :D

    Lässt sich mein Hund von mir nicht beeindrucken, arbeite ich an unserem Verhältnis... es gibt aber zugegebenermaßen auch Hunde, die sehr selbständig sind und ihren Halter nicht wirklich brauchen... von solchen Hunden wird man vielleicht nie in dem Maße Kooperation bekommen, wie von einem Hund, der es genial findet, sein Herrchen/Frauchen glücklich zu machen... da hilft wohl nur, seine Erwartungen herunterzuschrauben und das zu nehmen, was der Hund bereit ist zu geben... ;)

    Das mit dem Hund den Weg abschneiden.

    Ich verstehe es so, ich versuche mich vor meinem Hund einzudrehen und ihm den Weg abzuschneiden. Richtig?

    ...und dann?

    einfach weiter gehen und wenn er vor läuft, das gleiche wieder?

    Gehört da sonst noch etwas dazu?
    Machst Du (jetzt ja vermutlich nicht mehr) das während des gesamten Spaziergangs?

    Vielen Dank, schon mal und einen schönen Sonntag :winken:

    Ich hab hier einmal 50 Kilo Hund und einmal 7 Kilo. Beide dürfen mich nicht überholen, wenn wir an der Straße laufen. Ich drehe mich aber nicht ein, und zeige dadurch die Flanke, sondern ich mache einen Schritt zur Seite. Ohne mich ansonsten in meiner Körperhaltung zu verändern.

    Ich hab das zuerst an einem Zaun geübt. Und zwar läuft der Hund auf der Zaunseite, ich daneben. Hund fängt an zu ziehen, und in dem Moment, wo der Hund mich überholt, mache ich mit dem Bein, das zur Zaunseite zeigt, einen großen Ausfallschritt zum Zaun hin, so dass mein Bein den Weg versperrt. So stehen wir dann, und wenn ich weitergehen möchte, weil Hund brav wartet, dann gehen wir weiter. Wenn du immer wieder konsequent mit dem Bein den Weg verstellst, wird irgendwann schon die Andeutung, dass du einen Ausfallschritt machst, den Hund bewegen, langsamer zu laufen bzw. nicht zu überholen.

    Man kann natürlich ein "Vorwarnkommando" einbauen, dass der Hund erst verbal gewarnt wird und dann kommt der Ausfallschritt. Ich zeige so auch körperlich, dass ich bestimme, wer wann wo läuft. Am besten funktioniert das, wenn der Hund gelernt hat, grundsätzlich nicht im Weg rumzuliegen, wo ich gern grad laufen will und er auf Antippen oder wenn ich auf ihn zugehe, gelernt hat zu weichen.

    Wow, so viele Antworten... vielen Dank, dass ihr mich (und uns alle) teilhaben lasst an euren Gedanken. Mir persönlich bringt sowas immer viele neue Anstöße und Ideen und 'erweitert meinen Horizont', um es mal pathetisch auszudrücken :lol:

    Ich habe lange Hundeerziehung aus dem Bauch heraus gemacht... hatte verschiedene Hunde aus Shelter bzw Tierheim... es war immer sehr anstrengend und viel Arbeit für mich, die Hunde alltagstauglich zu machen.
    Tja, und irgendwann bin ich über Jan Niboer und sein Natural Dogmanship gestolpert, und nach dem Prinzip haben wir meine Schäferhündin, die ich dann noch hatte (die hatten wir ja als Zweithund für den Podenco- Mischling gekauft, "damit er ruhiger wird ;) wie ich schon mal woanders geschrieben hatte) erzogen.

    Und da ist einfach für mich der Knoten geplatzt, es hat super geklappt, natürlich war der Hund nicht perfekt, aber das kam für mich nah ran an das, wie ich mit meinem Hund zusammen leben möchte. Nicht starr nur mit Kommandos und Training, sondern quasi nebenbei und ohne Reden, einfach nur durch meine Präsenz und Anwesenheit den Raum einnehmen, den ich mir nehmen möchte. Und, ich habe meinen Hund plötzlich viel besser verstanden, warum er was macht.

    Nach der Schäferhündin hab ich auch unsere Leo- Hündin nach diesem Prinzip erzogen, sanft aber klar und deutlich, damit sie in ihrer Schlichtheit versteht, was sie soll und was nicht und was ich möchte und was nicht.
    Unser Terrier, den wir seit Januar haben, ist da natürlich nochmal eine andere Hausnummer, aber auch er wird zunehmend ruhiger, schläft deutlich mehr als am Anfang und passt sich super in unser Gefüge hier (Rudel?) ein.

    Für mich sind die Begriffe "Alpha", "Rudelführer", "Chef" nicht negativ besetzt, denn in meiner Vorstellung sind Hunde im Rudel hierarchisch organisiert. Einer muss den Job also quasi machen. Und bevor ich ein nach Instinkt handelndes Lebewesen die Entscheidungen hier treffen lasse, treffe ich sie lieber selbst, vernünftig und verantwortungsvoll.

    Mit Unterbuttern, Zusammenschreien oder Knechten und Unterdrücken sind diese Begriffe für mich nicht verbunden. Deshalb danke an @Manfred007 für die Erklärung... ich war nach meinen ersten Postings mit Rangfolge etc. hier im DF ziemlich überrascht, angegangen zu werden dafür.
    Jetzt klärt sich das aus meiner Sicht :lol:

    Bin gespannt, was noch an Postings kommt... sehr interessant bisher! :gut:

    Ich hab zum Verhindern von Entzündungen von solchen Sachen Ledum in einer hohen Potenz (C200) 2 Globuli in Stroh Rum gelöst in einem Pipettenfläschchen vorrätig.
    Ein Tröpfchen auf die Stelle und es heilt ganz unkomliziert und schnell ab.

    Hilft mir auch bei Schnittwunden/ Rißwunden von der Gartenarbeit, wo vielleicht auch noch Erde reingekommen ist... hat sich früher immer sofort entzündet... seit ich da ein Tröpfchen Ledum in Alkohol drauftu, heilt alles super ab.

    Vielen Dank für eure Links! :applaus: Da freu ich mich schon drauf, dort zu schmökern... :gut:
    Leider langt manchmal (für mich zB ;) ) nicht laktosefrei, davon gibt es ja inzwischen ganz viele Alternativen zu kaufen. Manche haben auch ein Problem mit dem Milcheiweiß, das schränkt die Auswahl schon ziemlich ein, vor allem, weil es auch noch evtl. vorhandenen Kindern schmecken muss, die vielleicht normal essen.

    Ich bin jedenfalls immer auf der Suche nach leckeren Alternativen, die uns allen schmecken, was gar nicht so einfach ist :lol: :smile:
    Und, ich persönlich bin auch ein bißchen "picky" :ops: ... ich mag zB kein Soja und in Soßen mit Kokossahne schmeckt man halt schon das Kokos arg raus... immer mag man das dann vielleicht auch nicht...

    Was kocht ihr denn so? =)

    Ich spekuliere jetzt auch mal munter drauf los:

    Vielleicht hat das Kind vor großen Hunden Angst und möchte immer nur kleine Hunde streicheln. Und grad kleine Hunde (Terrier?) können das gar nicht ab, von einem Kind im KiGa- Alter grobmotorisch angegrabscht zu werden. Und die zeigen dem Kind dann, was sie davon halten... :pfeif:

    Heute erst wieder hatte ich genau so ein Erlebnis, so wie letzte Woche und davor auch schon mehrfach:
    Ich bin ein Freund von "Kinder an Hunde freundlich heranführen, damit sie keine Ängste vor ihnen entwickeln" :D
    Natürlich dränge ich mich niemandem auf, aber wenn immer mal wieder Kinder schon von weitem rufen "Schau mal, ist DER Hund groß... und schau mal, der Kleine ist soooo süß!!", dann bleib ich schon gern mal stehen (ist auch ne prima Übung für meine 2 Hübschen ;) ) und es entspinnt sich ein Gespräch.
    Blöderweise wollen die Kinder immer den Kleinen streicheln, der das so gar nicht haben kann, wenn ihm die Frisur durcheinandergebracht wird, weshalb ich das auch immer verhindere, und unsere große 50-Kilo-Schmusebacke geht so gut wie immer leer aus, weil die Kinder sich vor ihr fürchten. Ungerechte Welt... :verzweifelt: :lol:

    2. Theorie:
    Es gibt Menschen, die haben selbst zB Angst vor Hunden. Die senden unbewußt auch an ihr Kind "Achtung, das geht bestimmt böse aus". Und dann geht das Kind zwar trotzdem zu dem Hund hin, aber schon gehemmt und befangen. Und dann wird das u.U. eine "selffullfilling prophecy" und der Hund reagiert wirklich böse...

    3. Theorie:
    Die Bekannte möchte sich wichtig machen und übertreibt die Situationen. Ich hatte auch schon Mütter aus der Schule, die mich bitterböse angegangen sind, einfach mal so pauschal, weil ich einen Hund (Hunde) hab, weil irgendwelche Hunde oder Hundehalter sich falsch benommen haben. Und da wurde so maßlos übertrieben, um auch ja klar zu machen, wer hier das OPFER ist und wer der BÖSE (natürlich der Hund :ugly: ).

    Soweit meine absolut sinnlosen Spekulationen... |) :pfeif: :lol: