Beiträge von DerFrechdax

    Finde, das ist einfach unverkennbar. Und genau deswegen verstehe ich nicht, warum man Fremd-Hunde dem aussetzt.

    Und dann gibt es sogar solche Kleinhundehalter, die sind der Meinung, die ihrigen müssten dort durch ... (jupp, kommt seltener vor, gibt aber) finde ich genauso scheixxe wie unverständlich ... und dann trete ich halt die Flucht an ... wie immer man das auch nennen mag ;)

    ich glaube, hier kommt es wieder einmal darauf an, dass man als HH in der Lage sein sollte, Angst bei dem eigenen Hund oder einem fremden Hund zu erkennen.

    Meine Große ist ja echt sehr groß, weshalb ich immer frage, bevor sie zu einem Hund hindarf, auch wenn der frei läuft, ich nehm sie heran und frag nochmal nach. Oft kommt ein ok, und dann sehe ich, dass sich der andere Hund doch anfängt unwohl zu fühlen, ängstlich wirkt oder sogar anfängt zu drohen.

    Dann ruf ich meine Große sofort her, und unterbreche damit die Interaktion. Schon mehrfach wurde ich vom anderen HH aufgefordert, sie doch wieder loszulassen, weil "daran muss er sich gewöhnen" oder "das machen die unter sich aus".

    Der Hit war mal ein Prager Rattler, dessen Besitzerin der Meinung war, unsere komplette Hundegruppe von 3 relativ großen Hunden, alle brav herangenommen, solle losgelassen werden, weil "da muss er durch". Der Kleine rannte sofort davon, wir sofort alle unsere Hunde hergerufen, aber der Kleine hatte sich halt schon sehr erschreckt. Und ich hab mich unheimlich darüber geärgert, dass ich nicht gedacht, sondern einfach abgeleint hab :fear: . Mein Fehler.

    Man muss oft echt einfach für alle mitdenken... :lepra:

    Aber die geschilderte Situation mit dem Schweißhund geht gar nicht, kein Hund darf meinen kleinen oder großen Hund -ganz egal- mobben, egal, was sein Besitzer in die Situation reininterpretiert und sagt. Wahrscheinlich ist er nur zu faul, seinen Hund herzurufen, weil der eh nicht gehört hätte :ugly:

    @Das Rosilein hab wieder aus Faulheit deinen Beitrag als Aufhänger benutzt... bin meinungsmäßig voll bei dir :smile:

    Ich hab schon öfter gelesen, dass HH ihren Schlingern nur sehr große Kaustücke geben und sie ihnne dann wegnehmen, wenn sie zu klein geworden sind, so dass sich der Hund daran verschlucken könnte.

    Ich füttere regelmäßig große fleischige rohe Pferdeknochen, da kann kaum geschlungen werden, weil sie eben hart sind und dann mehlig zerfallen, wenn sie gekaut werden.
    Vielleicht wäre das zur Zahnpflege einen Versuch wert?

    Machen wir ganz oft :-) Aber erst, wenn er das durchhat, was er eben erleben möchte, sonst ist draußen an einem spannenden Ort rumsitzen und nichts tun eben nicht seins.In der Wohnung ist er sehr ruhig, schläft viel, kuschelt viel, liegt einfach nur rum und döst, aber draußen will er halt Action. Erstmal.

    Ich möchte eigentlich ungern damit anfangen hier, aber du möchtest doch gern, dass dein Hund sich dir anschließt, dass er deiner Führung folgt, oder? :smile:
    Dann wäre es eher sekundär, dass Loki dies möchte oder jenes lieber zuerst macht, und auch erst, wenn er sich ausgepowert hat... dann wäre es zB von dir ein Zeichen von Richtung geben und auch Grenzen zeigen, wenn du deinem Hund erlaubst, seine Impulskontrolle zu verbessern.

    Wenn etwas deinem Hund eh recht ist, zB dass daheim geruht wird (was wir hier auch so halten), dann ist das keine besondere Kunst.
    Draußen, wo Millionen interessanter Gerüche und Spuren auf deinen Hübschen warten, da möchtest du, dass er mehr auf dich achtet, oder?
    Das erreichst du nicht dadurch, dass du dir draußen immer überlegst, was er denn draußen gern machen würde, sondern indem du ihm Führung gibst, die ihm draußen Struktur gibt.
    Sprich, du sagst an, was gemacht wird. Und Impulskontrolle ist einfach essentiell für alles, was draußen abläuft, es kann lebensrettend sein, dass ein Hund in der Lage ist, seinen Impuls, zB zu jagen, zu kontrollieren, und auf deinen Zuruf zu kommen.

    Das ist es doch, was du erreichen möchtest, oder?
    Also kannst du zB damit anfangen, dass draußen auch nix Großartiges passiert, und Loki muss damit zufrieden sein.
    Wenn du das Gefühl hast, er müsste sich echt auspowern, weil er sonst einen Knick im Hirn kriegt, dann schau, ob du mit ihm zB Fahrrad fahren antrainieren kannst. Er ist ja noch sehr jung, und man soll unter 1 Jahr nicht Fahrrad fahren mit dem Hund, aber vielleicht ist er schon soweit, dass ihm das gut täte, zu "joggen".

    Ich fand es sehr wichtig, bei dieser hibbeligen Art von Hund viel Ruhe reinzubringen, und ich konnte damals unserem Hund leider nicht zu viele Freiheiten gewähren... er hat jede Unaufmerksamkeit schamlos ausgenutzt... :/

    Sehr interessantes Thema, menschliche Verhaltensweisen. Ein weites Feld...
    Ich versuch mal, wieder zum Tierverhalten die Brücke zu schlagen.

    Jeder hat mehrere Zonen um sich herum, die Zone, wo ich Fremde gern sehen möchte, die private Zone, in die ich nur Freunde lasse, und dann am nähesten die Intimzone, in die ich nur den Partner lasse.
    Bei Tieren, die in sozialen Gefügen leben, ist das ähnlich, wobei das individuell ist, wie gross die jeweilige Zone ist bzw. wie weit weg vom Individuum.

    Tiere und auch Menschen, die meine individuelle Grenze überschreiten, nehmen wir als distanzlos und aufdringlich wahr und fühlen uns bedroht.

    Heute auf der Pferdekoppel hatte ich grad wieder so ein Erlebnis:
    Ich will mein RB- Pferd holen, ein Andalusier, der ein bisschen anders tickt als andere, weil er aus schlechter Haltung kommt, bedrängt nicht nur mich, sondern auch das Pferd, das ich holen will. Er fühlt sich wirklich wie verheiratet mit meinem Pferd, er kontrolliert innerhalb der Herde (Wallachherde) jeden Schritt von ihm, hat Verlustgefühle, wenn mein Pferd weg kommt und wiehert ihn ewig nach.
    Der stellt sich mir echt direkt in den weg und ich hab heute 10 Minuten gebraucht, bis ich ihm körpersprachlich soweit verklickert hatte, dass er besser einlenkt und sich trollt. Bei ihm muss man auch ein bißchen vorsichtig sein, denn es ist auch denkbar, dass er sich umdreht und dir eine wischt.

    Das alles ging ohne Reden bzw. mit einem Wort, nämlich "Weg!". Vorsichtig, und aber auch deutlich.

    So ähnlich mache ich es, wenn wir ungebetene Hundebegegnungen haben. Ich muss nicht jeden zu mir her lassen, wenn ich das nicht will.
    Meine Hunde auch nicht, wobei sie nix regeln, das mache ich.

    Ich glaube, besonders bei Frauen ist vielleicht das Hauptproblem, dass wir oft doch unterschwellig dazu erzogen worden sind, nicht für uns einzustehen, weil wir gemocht werden wollen und gefallen wollen.
    Jemand, der um jeden Preis gefallen will, ist aber kein Leader, sondern ein Follower :roll:


    Die Kunst, finde ich, ist, seinen Weg zu gehen, seine Grenzen zu setzen, auch mal deutlich zu werden, wenn's mal sein muss, gleichzeitig aber abzuwägen, wo es sich lohnt, einen Konflikt heraufzubeschwören bzw. auszutragen, und wo der Klügere einfach nachgibt und sein Ding weitermacht. Und dabei auch immer offen für Neues und Anregungen zu bleiben, ohne sich gleich persönlich herabgesetzt oder angegriffen zu fühlen.

    Ich sehe mich schon als der, der hier die Hosen anhat, aber gleichzeitig hab ich in der (letzten) Hundeschule immer auch gern angenommen, was unsere Trainerin uns mitgegeben hat, weil sie sehr plausibel und mit großem Einblick in die Hundepsyche immer erklärt hat, wie das beim Hund ankommt, was wir gerade planen oder machen. Man muss auch akzeptieren, dass man selbst nicht allwissend ist und die eigenen Gefühle oder Gedanken nicht der Weisheit letzter Schluss sind.

    So, Ende der Predigt :lol: ;)

    Danke für die Info! Wie schwer ist dein Hund denn? @DerFrechdax

    Wir haben Flohsamenschalen, die nicht aufquellen müssen.

    Habe heute den Befund der TK schriftlich erhalten. E coli wurde wohl auch gefunden, ich wurde aber auch nicht darüber aufgeklärt. Das Antibiogramm macht mir auch Sorgen. Ob das AB das wir bekommen haben überhaupt das richtige war? Laut TA ja... Werde aber morgen nochmal nachfragen.
    Kann nicht einfach mal alles gut sein :ka:
    Komme mir gerade nicht gut aufgehoben von der TK vor.

    Die nächsten geplanten Untersuchungen finden wieder bei meiner Haus TÄ statt.

    Ich möchte einfach mal Ruhe haben und das mein Hundekind gesund ist.

    7-8 Kilo... genau weiß ich's nicht, da müsste ich ihn mal wieder wiegen |) ;)

    Hat jemand Erfahrung mit Flohsamenschalen? Wie habt ihr die dosiert?

    hier, ich! *meld*

    Ich geb die seit unser Kleiner im März/April sein Futter umgestellt bekommen hat.
    Ich habe dazu einen kleinen Meßlöffel, da geht so ca. 1 1/2 TL rein. Die Flohsamenschalen und dazu eine Prise Olewo Karottensticks und ne große Prise Gemüseflocken wird bei mir in ein Glas gefüllt, das Glas halb voll mit warmem Wasser gemacht, und dann warte ich 10 Minuten, bis sich alles auflöst bzw. geleeartig wird.

    Da ich 3x füttere, teile ich dieses Gemisch auf die 3 Mahlzeiten auf.

    Ich hab mit Flohsamen- Schalen angefangen, hab dann mal versehentlich Flohsamen im Ganzen gekauft, hab dann noch ne angebrochene Packung Flohsamenschalen gefunden, so dass ich beides gemischt in ein großes Einmachglas abgefüllt hab und es momentan so verfüttere.

    Mein Freund weiß, dass das eigentlich nicht gut ist, aber er findet Odie so niedlich und lässt sich auch noch dazu hinreissen, ihn in dieser Situation zu streicheln. :roll: Wenn er nach Hause kommt, sind wir inzwischen so weit, dass Odie nicht immer in den Flur stürmt, sondern auf seinem Platz wartet. Dann hockt er aber da mega aufgeregt und man sieht richtig, wie es in seinen Beinen zuckt, weil er auf dem Sprung ist und darauf wartet, dass mein Freund ihn heranruft.
    Bei mir ist das komplett anders. Wenn ich weg war, kommt Odie höchstens zur Tür gelaufen und guckt, das war's.


    Komischerweise zeigt Odie das Verhalten beim Aufstehen nur am Wochenende.
    In der Woche: Mein Freund steht eher auf als ich, macht sich fertig, sagt tschüss und geht. Odie liegt in seinem Bett und pennt weiter.
    Wochenende: Ich stehe eher auf, gehe mit Odie raus, lasse ihn danach nicht mehr ins Schlafzimmer und nehme ihn mit ihns Wohnzimmer. Odie hört, dass Herrchen aufwacht und feiert Party. Besonders, wenn er es schafft, ins Schlafzimmer zu rennen. :/

    hm... :/
    das ist natürlich blöd, dass dein Freund Verhalten, das du nicht sehen möchtest, belohnt... ich hoffe, ich trete euch nicht zu nahe, wenn ich vorschlage, dass ihr euch da auf eine gemeinsame Erziehung einigt... :smile: denn wenn euer Hund mit frechem Verhalten Lob und Aufmerksamkeit von deinem Freund bekommt und von dir einen Anschiß, mal salopp gesagt, dann ist es natürlich kein Wunder, dass er dauernd nach ihm schaut und nach seiner Aufmerksamkeit geiert, denn von dir ist nix zu erwarten. Hunde haben das wie Kinder sehr schnell raus, leider :lol:

    Auch wenn ein Hund süß ist, tut man ihn ja doch keinen Gefallen damit, wenn man ihn verzieht oder Sachen bestätigt, die nicht so toll sind... wobei das natürlich jeder selbst wissen muss, was man noch ok findet und was nicht.

    Aber wenn der Hund sehr aufdreht und ihn das selbst stresst, wie du ja schreibst, würde ich den Hund nur noch streicheln und loben, wenn er ruhiges, erwünschtes Verhalten zeigt; und ich würde verhindern, dass er mit unerwünschtem Verhalten einen Gewinn hat, sprich Aufmerksamkeit oder Zuneigung.

    Solange der Hund noch in einer hohen Erregungslage ist, wenn ihr heimkommt, quasi in der Erwartung, dass er herangerufen wird, würde ich gar nix machen, also seine Erwartungshaltung nicht mit einem Rufen bestätigen und so zur Explosion bringen. Im Gegenteil, ich würde ihn auf seinem Platz liegen lassen, in Ruhe Schuhe ausziehen, Jacke aufhängen, den Schlüssel weghängen, Post durchsehen, dabei den Hund komplett ignorieren, auch wenn er vor Not und Aufregung zittert. Irgendwann wird er entweder aufspringen (dann muss er wieder zurück, wenn ihr das so möchtet, dass er auf seinem Platz wartet) oder sich von selbst beruhigen. Sobald der Hund anfängt, ruhig zu werden, er wendet also zB den Blick von euch ab, setzt sich hin, gähnt vielleicht, würde ich ihn leise rufen bzw. ich würde ein Auflösungskommando wie "okay" o.ä. etablieren. D.h. Hund darf aufstehen, muss aber nicht.

    Bei uns wird der Befehl nicht gegeben, dass Hund bei meiner Ankunft auf dem Platz wartet. Das schaffen beide Hunde nicht, und ich müsste das äußerst mühsam auftrainieren |) :pfeif: was mir aber wichtig ist, ist, dass mir kein Hund vor den Füßen rumläuft, wenn ich reinkomme, und ich werde natürlich nicht angesprungen. Insgesamt möchte ich einfach kein Theater und keinen Tanz, wenn ich heimkomme.

    Das ist eine tolle Leistung von deinem Hund, wenn er das schafft, dort auf dem Platz zu warten. Jetzt müsste er nur noch ruhig werden, bevor ihr ihn freigebt, damit er wieder sieht, es lohnt sich, ruhig zu warten. Und dann kann man ihn natürlich auch streicheln und knuddeln (halt so, dass er nicht wieder aufdreht, ne), denn das hat er sich dann echt verdient.

    Und wie gesagt, die gemeinsame Linie wäre optimal... =) ;)