Beiträge von DerFrechdax

    Ella ist gerade von ner Biene in die Nase gestochen worden... Stachel hab ich entfernt... jetzt leckt sie sich die Nase. Kann ich nochwas tun?

    Apis in D6 oder D12 hilft sehr gut... mein Mann ist letzte Woche von einer Hornisse 2x gestochen worden, und Apis D6 10 Globuli in Wasser aufgelöst und ein Zewa damit getränkt und aufgelegt und 10 Stück oral eingenommen alle 5-10 Minuten hat sofort Linderung gebracht.

    Zusätzlich kühlen, wenn möglich. Feuchtes Zewa kühlt auch.

    Dosierung ist auch etwas abhängig vom Gewicht des Hundes.

    Danke für den Link @frolleinvomamt

    Vielleicht sollte ich "instinktgesteuert" durch "triebgesteuert" ersetzen.

    Auch wenn bei uns nicht alles bewußt abläuft, sondern auch vieles unterbewußt und von Emotionen geleitet, wir Menschen verfügen bei weitem über mehr Fähigkeiten als Affen. Wir verfügen über einen Verstand, haben kulturelles Verständnis, religiöse und spirituelle Bedürfnisse, sind uns unserer selbst bewußt und können nachdenken über die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft. Wir machen komplexe Planungen, überblicken universelle Zusammenhänge und kommunizieren in verschiedenen Sprachen, wobei jede einzelne ein komplexes Grammatikkonstrukt aufweist.

    Wir fragen uns nach dem Sinn des Lebens, sind musisch begabt, technisch versiert. Wir haben einen freien Willen, können uns entscheiden, welchen Weg wir einschlagen.

    All das kann mein Hund nicht, denn er folgt seinen Trieben und seinem Instinkt.
    Und damit sind wir wieder beim Thema Hundeerziehung ;) .
    Denn im Grunde nutzen wir diese Triebe und Instinkte aus, wenn wir einen Wächter, Jäger, Hüter an der Leine haben.
    Wir nutzen die Art, wie ein Hund verknüpft, für unsere Zwecke aus, und bestätigen dadurch erwünschtes und nützliches Verhalten.

    Deinem Text ist nichts weiter hinzuzufügen. Ich sehe das ähnlich. Nur an diesem einen Punkt muss ich aufs äußerte protesstieren. :D 95% Des Handelns des Menschen ist ebenfalls Instinktgesteuert. Ich hab mal sehr interressante, Abhandlung von einem Kollegen gelesen, der sich Ausschließlich mit dem Thema beschäftigt hat, wieviel von unserem Handeln Instinktmotiviert ist.

    Wie kommst du auf die Zahl 95%?
    Hast du dafür eine Quelle? Würde mich sehr interessieren, das ist ehrlich gemeint :smile: .

    Gestern in der Stadt, meine jüngste Tochter hält Puf fest, da ich kurz was nachschauen wollte..

    Ich bekam mit, dass zwei Frauen Puf anlächelten und meine Tochter Löcher in den Bauch fragen wollten - als ich raus kam, kam mal wieder die Frage "der ist aber doch noch jung?" mit einem verzücktem Lächeln...

    Dieses erstarrte, als ich sagte, dass er schon 11 Jahre alt wird... "och menno, dann ist er ja schon ein Opa und nichts mehr los mit ihm!" und die Dame zog enttäuscht von dannen.... :???: ähm ja :???:

    hier auch, ganz oft... "Der ist aber noch jung, oder?" und dann die Enttäuschung in den Gesichtern, wenn ich sage, der ist schon 10 :muede:

    Also, ich versuch es mal... weil ich ein fauler Mensch bin, kopier ich hier was aus Wikipedia rein...

    1. "Hierarchische Ordnungen in sozialen Systemen basieren häufig auf Bedürfnissen und emotionalen Abhängigkeiten. Idealtypisch leisten Höhere Beiträge zu Gunsten der Mitglieder ihres Systems bzw. zu Gunsten des jeweiligen Gesamtsystems"

    "Hierarchische Strukturen kommen auch in der Tierwelt vor, wo über die Rangordnung die hierarchischen Positionen der einzelnen Individuen, vom Alphatier bis zum Omega (rangniedrigstes Individuum), bedingt werden. Unter anderem ist dies Gegenstand der Verhaltensforschung."


    hier die Quelle: Hierarchie – Wikipedia

    "Als Rangordnung bezeichnet man in der Verhaltensbiologie eine Hierarchie, durch die bestimmte „Rechte“ und „Pflichten“ innerhalb einer sozialen Gruppe geregelt und für eine längere Zeitspanne festgelegt sind."

    von hier: Rangordnung_(Biologie)

    Und so sehe ich das in etwa... in einer Hierarchie besteht ein Gefälle. Derjenige mit der besseren Eignung, dem größeren Wissen, der höheren Intelligenz (in Beruf: mit der besseren Ausbildung, den besseren sozialen Fähigkeiten, der höheren Kompetenz, dem besseren Netzwerk), dem besseren Instinkt, dem größten Verständnis übernimmt die Führung.

    Er wird nicht "vom Volk (Hund) gewählt", denn das wäre keine Hierarchie, sondern eine Demokratie.
    Das wäre das Prinzip, nach dem das Volk (oder der Hund) durch freie Wahl an der Machtausübung teilhaben kann (wobei es in einer Demokratie auch hierarchische Strukturen gibt).

    Da ich derjenige bin, der nicht instinktgesteuert lebt, sondern vernunftbegabt ist und reflektieren kann sowie vorausplanen und ja auch die Brötchen / das Fleisch verdient, sehe ich mich schon in der Positition weiter oben. Also, ich treffe die Entscheidungen und bin auch der Meinung, dass das so für uns alle das Beste ist.

    Natürlich bedenke ich immer auch die jeweils aktuellen Bedürfnisse meiner Hunde und bemühe mich wirklich ernsthaft, ihnen zügig nachzukommen.

    Ich habe die Führung selbst übernommen, aber meine Hunde schließen sich mir auch gern an. Auch Gassi- Hunde oder sogar fremde Hunde reagieren positiv auf meine Signale.

    Die Hierarchie ich/meine Hunde ist stabil, untereinander ist das flexibel, wobei beide sich respektvoll aus dem Weg gehen und auch gegenseitig Grenzen setzen, in dem Rahmen, den ich stecke. Denn mein Job ist u.a., dafür zu sorgen, dass alle sich sicher fühlen und in Frieden leben und es keinen Streit oder irgendwelche Eskalationen gibt.

    Solange keiner meiner Hunde seine Kartoffeln selbst kochen kann und das Fleisch einkauft, halte ich mich für am kompetentesten :D . Natürlich reagiere ich aber auf die Körpersprache meiner Hunde, wenn sie sich unsicher oder krank fühlen, bin ich sofort für sie da und kümmere mich um alles, so dass sie sich geborgen und gut aufgehoben fühlen. Auch Treffen mit anderen Hunden manage ich und kümmere mich darum, dass sich alle gut fühlen.

    Hierarchien sind nicht per se schlecht, sie führen zu Ordnung und es kann sehr beruhigend sein, von jemand Kompetentem geführt zu werden und Verantwortung abzugeben.
    Es kommt auf die Kompetenz und die Qualitäten des Führenden an, ob diese "Machtstruktur" positiv oder negativ empfunden wird und sich auch entsprechend so auswirkt.

    Hallo ihr Lieben,

    Ich brauche euer Schwarmwissen:

    Mein Hund würde gestern geimpft.
    Heute beim Spaziergang wollte er nicht so richtig gehen und hat sich - extrem unüblich für ihn - auch mal hingelegt. Er leckt sich auch ab und zu die entsprechende Stelle, hat offensichtlich Schmerzen bzw ist ihm zumindest nicht wohl in seiner Haut.

    Ist das normal? Bei der letzten Impfung kann ich mich nicht mehr erinnern ob es da auch so war.... Uns Menschen tut ja auch oft die Impfstelle weh.... ich wollte nur mal nachfragen...

    LG :winken:

    Ich weiß jetzt nicht, wie du zu Homöopathie stehst, ich gebe meinen Kindern und auch den Hunden nach der Impfung Thuja 2 Globuli in C200, geht aber auch eine niedrigere Potenz, zB C30 4-5 Globuli.
    Als ich der neuen TÄ davon erzählt hab, fand sie das sehr gut. Dadurch werden Impfkomplikationen nicht ganz vermieden, aber doch deutlich seltener.

    Meine Tochter hat einmal als Kleinkind kein Thuja bekommen, danach war sie nach der Impfung 2 Wochen fiebrig krank... kann Zufall sein, seit ich das Thuja danach gebe, wurden alle Impfungen ganz gut vertragen.

    Vielen Dank für eure Meinungen und Kommentare, sowie für die hilfreichen Links. Ich hab alles weitergeleitet, es bleibt dann der Familie überlassen, was sie machen. Sie werden erstmal auch mit dem Zücher sprechen... sie sind jetzt deutlich besser gebrieft und wissen, was sie ansprechen können. Merci! :gut:

    Halli Hallo, ich schon wieder :winken:
    Ich habe versprochen, mich für Freunde schlau zu machen...

    Und zwar möchten sie sich einen Welpen holen, der Hoden hat, die sich noch in der Leiste befinden.

    Der Hund ist ein Rassehund, bereits 12 oder 13 Wochen alt, von einem VDH- Züchter, der noch diversen Rasseverbänden zusätzlich angehört und war ursprünglich zur Zucht vorgesehen, was aber natürlich nun verworfen wurde, und deshalb wird er nun angeboten.

    Meine Frage wäre, was macht man oder macht man da überhaupt etwas?
    Lässt man die Hoden einfach im Bauchraum? Kann das später zu Problemen führen? Wäre vorbeugend eine Kastration sinnvoll?

    Mit dem Züchter wurde noch nicht weiter darüber gesprochen, wir haben nur unter uns geredet und ich hab versprochen, mich mal hier zu erkundigen...

    Gibt's Meinungen und/oder Erfahrungen dazu?

    Danke schonmal :bindafür:

    Nun ja, der Mensch, du, ich, alle anderen auch, sehen sich selbst anders als sie sind. Eines der berühmtesten herangezogenen Beispiele ist: wir sind alle ehrliche Menschen, es gibt keine Lügner, und selbst die Menschen die schon mal gelogen haben, sind ebenfalls ehrliche Menschen. Und es ist nicht so das diese Menschen lügen in dem Moment, sie halten sich tatsächlich für aufrichtige Menschen. Ähnliche Sache - Es gibt zum Beispiel eine Langzeitstudie, seit 16 Jahren glaube ich, in der 1000 Personen, einmal im Jahr ca 1200 Fragen (Hauptsächlich moralische/gesellschaftliche) zu sich selbst beantworten müssen, diese werden dann ausgewertet. In sechzen Jahren kann der eine oder andere schon Mal seine Einstellung zum Leben ändern. Und als Beiprodukt dieser studie kam raus das menschen die eben ihre Einstellung ändern, auch fest davon überzeugt sind, das das schon ihre Meinung zum Leben war, vor der Zeit als sie sich geändert hat. Das ist ein sehr schönes Beispiel, dafür wie Verdreht die Selbstwahrnehmung sein kann. Und das ist ein Problem von uns allen Mal mehr Mal weniger... Und die meisten würden sich selbst bei "weniger verdreht" einordnen. :D

    Dazu kann ich nur sagen. Ich und mein Hund bilden eine Einheit. Ich bin der Kopf der Einheit. Als Kopf der Einheit liegt es in meiner Verantwortung das die Einheit, als ganzes, die Grenze eines anderen respektiert. Genauso liegt es in meiner Verantwortung, das andere von außen die Grenzen meiner Einheit respektieren. Im Zweifelsfall durch alle Eskalationsstufen, denn wäre ich dazu nicht bereit, wer sollte dann meine Grenzen verteidigen. :barbar:

    Interessanter philosophischer und psychologischer Ansatz. DIE Realität gibt es ja gar nicht, sondern nur, was ich als Realität durch meine Brille wahrnehme.
    Ob es meine Wahrnehmung betrifft, wie ich mich selbst einschätze, oder auch, was genau ich zB aus den Kommentaren hier entnehme, das geschieht immer durch meine individuelle Brille, die gefärbt ist durch meine individuellen Erfahrungen, Kindheit, Genetik, Weltanschauung, Kulturkreis etc.

    Und natürlich ist bei einem selbst immer alles tipitopi, alles andere wäre viel zu schmerzhaft und würde mich angreifbar machen.

    Zur Einheit Mensch/Hund:

    Ich hab es vorher schon geschrieben, ich sehe das Ganze hierarchisch. Die menschliche Gesellschaft ist so strukturiert, ein Hunderudel ist so strukturiert, eine Pferdeherde genauso.
    Es ist zwar gesellschaftlich schick, alles lieber partnerschaftlich anzugehen, was auch wünschenswert ist, in gewissem Rahmen. Trotzdem funktioniert jede Familie, jeder Betrieb, jede Firma und jedes Rudel/Herde nur, wenn jemand da ist, der die Richtung vorgibt, der die Verantwortung hat, der den Kopf hinhält, sich die Hände auch mal schmutzig macht, sich auch mal unbeliebt macht, allen den Weg zeigt, wo's sinnvoll ist, langzugehen.

    Das muss nicht autoritär geschehen, das kann man durchaus freundlich und idealerweise mit großer Kompetenz ;) . Und das ist auch nicht zwangsläufig der mit der größten Klappe. Oft sind es sogar eher die zurückhaltenden, die im Hintergrund aber alle Fäden in der Hand halten :roll: :lol: .

    Ich sehe meine Hunde und mich nicht so sehr als Einheit, denn ich bin nur ich, und meine Hunde sind für 10, 15 Jahre als Begleiter an meiner Seite.
    Meine Hunde sollen meiner Führung folgen, und ich bemühe mich nach besten Kräften, ihnen die bestmögliche Sicherheit, Geborgenheit und Hilfestellung zu geben, damit sie gut durch ihr Hundeleben kommen. Und dabei versuche ich Ihnen soviel Freiheit zu geben, wie sie annehmen können... das ist halt immer eine individuelle Sache.