Beiträge von DerFrechdax

    Ich habe bereits 3x erlebt, wie Hunde schon fast direkt nach der Beruhigungsspritze aufhören zu atmen. Auch das Herz von meinem Sammy (der Senior mit der Niereninsuffizienz) hat direkt nach dem Hinlegen ganz früh aufgehört zu schlagen. Er ist gestorben wie dein Hund, umsorgt, geliebt, dazu sein Gesicht gekuschelt in meine Hand, wie er es so gern hatte.

    Ein friedlicher Tod, das ist das allerletzte Geschenk, das wir unseren geliebten Tieren geben dürfen. Du hast alles richtig gemacht.

    Nun muss ich sie das erste mal alleine im Dunkeln der Nacht draussen lassen und das zerreißt mich.

    Das gleiche Gefühl hatte ich auch. In unserem Garten liegen 3 Hunde inzwischen begraben, darunter mein absoluter Herzenshund, meine Locke, ein Leonbergermädchen.

    Als wir sie beerdigt haben, ist mir das Herz so eng geworden, als wir Erde auf sie geschaufelt haben.

    Der Kopf weiß, dass der geliebte Hund tot ist und nichts spürt, aber das Herz macht manchmal traurige Kapriolen.


    Nach und nach ist bei mir wieder Frieden eingekehrt, und irgendwann ist da ein warmes Gefühl der Dankbarkeit, dass man dieses Tier in seinem Leben haben durfte.

    Hier hilft:

    - den Hund oft kämmen und absuchen, damit man Befall schnell erkennt

    - bei Befall Simparica oder Nexgard Tablette intus, hält hier 6-8 Wochen

    - Gute Hygiene, absaugen der Hundematten, regelmäßiges Waschen der Hundeplätze auf mindestens 60 Grad

    - Kein Kontakt zu Igeln, fremden Katzen, kontrollierter Kontakt mit wenigen Hunden

    - Im Garten Mäuse/Rattenkontrolle durch Fallen, besonders im Winter

    PS: bei Spot On und Tabletten gilt glaube ich ein Mindestalter des Hundes. Da am besten den TA fragen. Es ist und bleibt ein Stoff, der Insekten tötet bzw vergrault, der auf/in den Hund kommt.

    Und Advantix wurde uns als Spot on empfohlen, weil es inzwischen gegen Frontline wohl Resistenzen geben soll. Unser Hund verträgt es allerdings leider nicht, daher Symparica.

    Ich frage mich langsam wirklich, wie man über das naive Anfängerstadium als hoffnungsvoller Erster-Hund-Halter hinauskommt, ohne bitter Lehrgeld bezahlen zu müssen

    Lehrgeld zahlt man immer. Wenn nicht beim ersten Hund, weil der ein easy peasy Hund war, dann halt beim zweiten :D

    Irgendwie muss man sich ja Wissen aneignen, und irgendwann muss man auch mal in die Praxis kommen. Ob man das mit dem eigenen Hund macht oder Gassigänger im Tierheim wird, irgendwie muss man sich da reinfuchsen. Da bleiben Fehler nicht aus, die man beim nächsten Hund schon nicht mehr macht =)

    Ich habe es bei einem Hund sehr einfach empfunden - da war klar, dass der Moment da ist. Bei anderen... da gab es eine Abwärtstendenz - aber immer wieder gute Momente. Da gab es keinen erschöpften, "lebensmüden" Ausdruck, der mir deutlich sagte, dass es heute Abend und nicht übermorgen soweit sein sollte.

    Dazu möchte ich kurz anfügen, dass es auf die Erkrankung ankommt, hier hat der Betroffene Hund ja chr. Niereninsuffizienz.

    Wir waren in engmaschiger tierärztlicher Behandlung, und unsere TÄ hat uns gesagt, was die nächste Zeit auf uns zukommen wird. Bei Niereninsuffizienz steht am Ende ein Nieren- oder Multiorganversagen. Der damit einhergehende plötzliche Verfall und die Symptome waren in unserem Fall wirklich nicht zu übersehen.

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    Es gab keine guten Momente mehr, nur noch ein Dahinschleppen und verschiedene Symptome, wie nichts mehr bei sich behalten, Durchfall, übermäßiges Saufen, Unsauberkeit, am Ende aber kaum noch Ausscheidung, starke Schwäche, viel Schlafen. Und dieser Geruch. Keine Schmerzen, nur Müdigkeit.

    Unser damals 15jähriger Westiemix hatte auch chronische Niereninsuffizienz und Herzprobleme.

    Letztlich hat er dann das Fressen eingestellt, nur noch viel gesoffen und Durchfall entwickelt. Als er innerhalb kürzester Zeit immer schwächer wurde und auch begann, einen speziellen Geruch abzugeben, haben wir ihn ganz friedlich einschlafen lassen. Ich glaub, es hat bei ihm nicht mal eine Woche gedauert vom Moment, als er nichts mehr fressen wollte bis zum Zeitpunkt, wo es nicht mehr ging.

    Ich wünsche euch viel Kraft für eure schwere Entscheidung :( :

    Züchter Nummer 1.

    Die anderen beiden können dir das Blaue vom Himmel erzählen, das kontrolliert ohne Verein niemand.

    Im VDH gibt es Vorgaben, Kontrollen und Zuchtabnahme, um möglichst gesunde und wesensfeste Welpen zu bekommen. Wäre ganz klar für mich meine Wahl.


    Allerdings gibt es vermutlich noch mehr Welpen gerade, nur etwas weiter weg. Dann lohnt sich auch mal weiter weg zu gucken. Die genannte Seite des VDH hilft weiter.

    Von unseriösem Welpenhandel und Möchtegern-Designervermehrern ab:

    Man muss lernen, zwischen den Zeilen zu lesen.

    Temperamentvolle 2jähriger Rüde... braucht noch etwas Erziehung... wachsam... muss mit Fremden erst warm werden... aus Zeitmangel... mag nicht gern allein sein/hat seine Menschen gern um sich...


    Das wären alles Warnsignale für mich. Einige Leute haben sich in der Coronazeit irgendwelche unmöglichen Rassekombis zugelegt, die Erziehung gespart und wollen die unerzogenen Kxxxbratzen jetzt loswerden.


    Es lohnt sich auch, die beteiligten Rassen bei Mischlingen genau unter die Lupe zu nehmen. Rhodesian Ridgeback x Australian Shepherd oder Husky x Schäferhund = wacht vermutlich ernsthaft und jagt wie Sau beispielsweise.


    Und was bei mir sofort unten durch ist, sind Leute, die die Rasse ihres Hundes nicht richtig schreiben können xD in Zeiten des Internets ist das ein Vorgang von 2 Sekunden, wenn man sich unsicher ist.