Beiträge von DerFrechdax

    Grundsätzlich wird schlechtes Benehmen ignoriert und gutes belohnt. Das Ignorieren bringt mich allerdings an meine Grenzen, gerade an Tagen, an denen wir viele Hundebegnungen haben.

    Das glaube ich gern. Würde es mich auch.

    Grundsätzlich finde ich es ein bisschen unfair, wenn man dem Hund für schlechtes/ unerwünschtes Verhalten kein Feedback gibt. Gerade Bellen ist ja durch die Hormonausschüttung selbstbelohnend, da kann sich der Hund richtig schön in einen Rausch bellen und fühlt sich wie der größte Babo. Das schadet mMn nicht, dem Hund zu sagen, was man davon hält, dann weiß er auch, was für ein Verhalten gewünscht ist.

    Kennt er denn ein Abbruchkommando?

    Trainierst du auch im Alltag oder nur in Gegenwart der Trainer? Wenn letzteres: dann bringt das Training wenig. Wenn ersteres: dann sollte man schon nach spätestens ein paar Wochen merken, dass sich was ändert.

    Die Hausaufgaben werden täglich gemacht, aber es verändert sich nichts an seinem Verhalten. Gerade heute Morgen hat er wieder alle Hunde wie verrückt angebellt. :unamused_face:

    Vielleicht machst du ein eigenes Thema dazu auf? Gerade bei kleinen Hunden gibt es so viel Möglichkeiten über auf den Arm nehmen, abschirmen, Abstand, sich langsam ranzutasten an die Wohlfühlzone, wo der Hund nicht auslöst. Mit eigenem Thema wirst du sicher noch Tipps bekommen.

    Chis sind jetzt allerdings auch nicht gerade bekannt dafür, still durchs Leben zu spazieren :pfeif:

    Das kann ich verstehen... Vor allem, wenn man sich als REITbeteiligung gemeldet hat. Wie lange bist du jetzt schon dort?

    Wir eiern schon seit Mitte August rum, sie war zwischenzeitlich schon im Urlaub, wo ich mich um das Pferd gekümmert habe, leider hatte er dann einen Unfall, worauf er kurz stehen musste und irgendwie scheint die Besitzerin mich seitdem nicht so richtig ranlassen zu wollen, obwohl der Bub wieder fit ist.

    Bis Dezember hab ich gesagt gucken wir mal als Probezeit, aber wenn ich jetzt bis dahin laufen muss :see_no_evil_monkey:

    Das wundert mich jetzt, wird aber wohl an der veränderten Reaktion der Umgebung liegen? Ich hab bis in Studi-Zeiten vor gut 30 Jahren mein Einkommen mit Hundersitten/-erziehen aufgebessert ,die beiden größten übrigens Dogge und Bernhardiner-Rottweilermix, der aussah wie ein prachtvoller Cane Corso. Ich fand die Riesen immer besonders bequem: bedächtiger, reagierten -zigmal langsamer als zum Beispiel ein Jagdterrier, es gab immer genug Vorwarnzeit, und man hatte das Halsband mit einem Griff, ohne sich auch nur bücken zu müssen.

    War für mich immer der ideale Hund für fortgeschrittenes Alter, wenn man den blitzschnellen kleinen Raketen tief da unten einfach nicht mehr gewachsen ist, aber die Zeiten haben sich wirklich zu sehr geändert. Und die Tierarztkosten erst recht.

    Profis und Leute, die sich wirklich auskennen, habe ich damit auch nicht unbedingt gemeint. Aber ein Beispiel aus jüngerer Vergangenheit: Meine Eltern gehen hin und wieder mit Henning. Und ich habe mir den Mund fusselig geredet, dass sie bitte vorausschauend laufen. Aber der liebe, bedächtige Hund hat sie eingelullt. Letztens ist eine Katze aus dem Genüsch hoch und über die Straße gerannt. Henning hat nur einen Minisatz aufgrund des Bewegungsreizes gemacht - aber der hat gereicht, um meinem Vater den Rücken auszuknacksen. Das passiert bei kleinen Hunden nicht so schnell.

    Und jetzt lass das mal der Erzfeind oder sonst was sein. Profis sehen Situationen früher und wissen, wie sie sich verhalten müssen. Der Freundin, der Vater, der Nachbar nicht unbedingt.

    Das meinte ich.

    Ich kenne mehrere Fälle, wo große Hunde (nicht meine) einem Reiz, zb Katze, nach sind und der Gassigeher bzw Besitzer ist dermaßen hinterhergeflogen, dass sich der Arm bzw die Schulter gebrochen wurde, einmal das Schambein.

    Einer Freundin ist im Hundeauslauf ein Aussie ins Bein gerannt, Knie kaputt, war sehr langwierig.

    Mit unserer Leohündin konnte ich praktisch niemanden Gassigehen lassen, weil einfach das richtige Handling das A und O waren, um nicht zu Fall zu kommen, falls vor ihr eine Katze rausgesprungen ist. Zudem hat sie bei fremden Leuten stoisch quasi ihre ganze Erziehung vergessen :see_no_evil_monkey:

    Ich bin ein bisschen geknickt. Die neue RB funzt nicht so richtig. Die Besitzerin will mich irgendwie nicht reiten lassen. Es kommen immer Argumente, ich versteh das auch alles, er stand lange und wurde kaum geritten und sie will erst selbst wieder mit ihm reinkommen, und außerdem soll ich zuerst bei ihrer Trainerin Unterricht nehmen, um ihn optimal reiten zu können... nur die Trainerin meldet sich nicht und hat nie Zeit und die Besitzerin reitet ihn jetzt halt selbst :pleading_face: und ich lauf mit dem Guten lange Spaziergänge ab und longier ein bisschen :yawning_face:

    Dabei würde es mich so jucken, den richtig zu reiten. Der läuft Bombe im Gelände. In der Halle kann man bestimmt auch was zusammen erarbeiten. Aber ne... ich hoffe, das wird zeitnah was, ich hab langsam keine Lust mehr auf Bodenarbeit... :see_no_evil_monkey:

    Ich bin derzeit positiv gestimmt. Mein Mann ebenfalls, der war Sonntags mit dabei und auch mit ihm hatte er keine Probleme.

    Wir werden nun öfter hin gehen und herausfinden ob wir einen gemeinsamen Weg gehen werden :)

    Ich möchte, auch weil eure Entscheidungsfindung schon sehr weit fortgeschritten ist, gern noch die Alleinbleibthematik ansprechen (ich hoffe, ich hab es nicht überlesen).

    Du schreibst, der Husky heult allein in seinem Zwinger und zerstört Hundebetten. Es hat einen Grund, warum viele Huskybesitzer ihren Hund zu zweit oder zu mehreren im Rudel halten. Die Huskys, die ich kenne, bleiben nicht gern allein.

    Ein Husky, den ich kenne, zerstört auch alles daheim und heult und bellt ununterbrochen, deshalb muss er überall hin mit. Macht er auch alles mit, aber sehr gestresst.

    Das muss man einkalkulieren. Ein Hund, der nicht allein bleiben kann, ist eine große Aufgabe.

    - Sehr große Hunde wachsen am Anfang sehr schnell, da muss man auf gutes Futter mit nicht zu hohem Proteinanteil achten

    - Die bereits angesprochenen höheren Medikamentenkosten, da die meisten Medis nach Kilo berechnet werden.

    - Gutes Training und Gehorsam ist unabdingbar. Mein Mann kam mehr als einmal völlig verdreckt heim, weil unsere junge Leohündin ihn durch den Graben gezogen hat, als er nicht drauf gefasst war.

    - 50 Kilo, die in eine Flexi oder Schleppleine rennen, können ein gesundheitliches Risiko für deine Arme und Beine sein

    - Im Restaurant liegt der Hund immer irgendwie im Weg

    - Listen im Ausland, ich würde immer checken, ob speziell der CC zum Urlaubmachen einreisen darf.

    - gesundheitliche Risiken, ED oder HD, große Hunde vertreten sich auch mal schnell, wenn man sie sinnlos einem Ball hinterherhetzen lässt. Unter einem Jahr auf keinen Fall am Rad laufen lassen, eher erst mit anderthalb langsam anfangen. Ich hab Gelatine und extra Calcium für die Knochen und Gelenke zugefüttert (hab gebarft)

    - Bademäntel oder Regenjacken in XXL sind irre teuer

    Denkt ihr es liegt daran und ich sollte ihr noch Mal Futter ohne Fencheltee geben, oder sollte ich sie heute Abend nüchtern bleiben lassen?

    Das mache ich vom Allgemeinbefinden abhängig.

    Zeigt der Hund Interesse an Essen und scharwenzelt vor der Küche herum, gibt ne kleine Portion, wenn die drin bleibt, auch mehr. Verzieht er sich in seinen Kennel, gibts erstmal nichts und am nächsten Tag Schonkost.

    In Verbindung mit Durchfall wäre das bei uns Morosuppe.