Ich finde es auch sehr schlimm, was da passiert ist.
Wenn ich mir vorstelle, ich bin am Auto putzen, mein Kleiner hampelt um mich rum und dann brechen 5 Listenhunde aus dem Wald raus und gehen auf den los... 
Ich hab lang überlegt, was in einem Hundebesitzer vorgeht, der einfach weggeht, nachdem seine Hunde einen Minispitz fast totgebissen haben (er starb ja später). Ich kann sowas einfach nicht nachvollziehen, selbst wenn, was ich hoffe mir nie im Leben passieren wird, aber mal angenommen, meine Große würde einen anderen Hund so beißen, dass der schwer verletzt wäre, ich würde doch sofort helfen wollen!!!
Meinen Hund anbinden oder ins Auto packen, den verletzten Hund zum TA fahren, den Leuten zur Seite stehen, denen der geschädigte Hund gehört, mich irgendwie nützlich machen, mich natürlich versuchen zu entschuldigen, die Kosten selbstverständlich übernehmen, mein Beileid ausdrücken, wenn der Hund stirbt, ich würde wohl komplett verzweifeln, würde durch meine Schuld jemand oder ein Hund zu Schaden kommen.
Dass jemand desinteressiert weggeht und sich verdrückt, kann mMn außer der Angst, belangt zu werden, zu einem Teil auch daran liegen, dass der kleine Hund nach der Einschätzung desjenigen keine Daseinsberechtigung hat, also in dessen Augen gar kein so großer Schaden entstanden ist, der kleine Kläffer zu Recht gebissen worden ist.
Das ist etwas, was ich schon häufiger bei manchen Großhundebesitzern bzw. Leuten, die sich gefallen, weil sie "scharfe" Hunde haben, beobachtet und gehört habe: Dass kleine Hunde nicht ernst genommen werden. Wenn sie bellen, dann sind sie selbst schuld, wenn sie angegriffen werden. Wenn sie gebissen werden, geschieht es ihnen recht, sowas ist doch kein Hund. So in der Art.
Ich mag auch keine kleinen Kläffer frei oder an der Leine, die uns provozieren. Trotzdem muss ich damit irgendwie zurechtkommen, ohne dass mein Hund austickt. Ich habe doch die Verantwortung für meinen Hund!
Jemand, der 5 große Listenhunde im unübersichtlichen Wald frei herumlaufen lässt, leidet an absoluter Selbstüberschätzung, Größenwahnsinn und nimmt zumindest in Kauf, dass etwas passiert. Ein "Glück"
, muss man fast sagen, dass da ein Spitz herumgelaufen ist und nicht ein Kleinkind schreiend herumgerannt ist... 
Bei uns wird auch kein so großer Hund mehr einziehen können, wie @Das Rosilein schon festgestellt hat, wird man nicht jünger. Solche Berichte bestärken mich jedoch immer mehr in dem Gedanken, lieber gar keinen Hund mehr anzuschaffen, bevor mir so etwas zustößt... über manche Hundehalter kann man nur den Kopf schütteln... jenseits von gut und böse... 