Beiträge von DerFrechdax

    Weil Generationen davor die Tools entwickelten, in Betrieb nahmen und entschieden haben, dass man sich schon selbst vermarkten muss. Ohne Kontakte, ohne Netzwerk, ohne Selbstdarstellung ... Und welche Generationen hätten das stoppen und abwenden können?Oder anders: Welche Generation ist denn Dieter Bohlen? Wer hat das Format initiiert, wer steckt die Parameter, wer stellt die Anforderungen?

    Interessant finde ich, dass ich vor kurzem erst von einem Facebookmanager gelesen hab, der vor Facebook inzwischen warnt, und ich meine, er lehnt es für seine eigenen Kinder ab... so schnell kann das gehen...
    Irgendwo hab ich aufgeschnappt, dass Dealer selbst oft clean sind... Pech für die Masse, die angefixt ist und nicht mehr wegkommt aus der Abhängigkeit von Likes und Freundschaftsanfragen.

    Aber :klugscheisser: : wir sind ja zum Glück keine Lemminge.... oder?! :???: :emoticons_look:

    PS: ich mach mich mal auf die Suche nach der Quelle... :emoticons_skeptisch2:

    Edit:
    Gefunden:
    Soziales Netzwerk: Früherer Manager warnt vor Facebook - Golem.de

    Hey,
    ich wollte kurz was Positives vermelden... wir sind gerade auf kinderfreiem Kurzurlaub im beschaulichen Bayreuth und haben uns heute dort mit der Großen im Gepäck die Altstadt und Einkaufsmeile angeschaut.

    Wir wurden 2x begeistert angesprochen, ob das ein Leonberger sei, 2x wurde noch gefragt ob sie mal gestreichelt werden dürfte und sich danach bedankt. Jedesmal waren es ältere Herren, die direkt ins Schwärmen kamen.

    Wir durften sie auf Nachfrage in ein schnuckeliges kleines Cafe mit hineinnehmen, wo sie sofort als erstes ein Schüsselchen mit Wasser hingestellt bekam und direkt danach der Besitzer anfragte, ob er mal streicheln dürfte.
    Keiner störte sich an dem im Weg liegenden schlafenden Hund (es war dort wirklich sehr eng), mehrmals stiegen Menschen lächelnd über ihren Kopf und hinderten mich daran, den Hund zu wecken und näher zu mir her zu ziehen, um sie nicht zu stören).

    Keine bösen Blicke, besonders, wenn mein Mann führt, das finden sogar junge Frauen dann irgendwie "Aaaaawwww!!! So süüüß!!" :cuinlove: :herzen1:

    Wir sind direkt zurück zum Hotel geschwebt :lol: :headbash:

    Was soll mir das jetzt sagen?
    Dass Du Deinen Hund einfach hinstacksen lässt? Oder rufst Du Anstandshalber rechtzeitig ab?

    @Grinsekatze1 Entschuldigung? :shocked:
    Dir sollte das gar nichts sagen? Du warst nämlich gar nicht gemeint? :ka:

    Wenn du den Zusammenhang von den Seiten vorher gelesen hättest, hättest du gesehen, dass ich meine Hunde ungefragt nirgendwohin gehen lasse, schon gar nicht in so einer Stimmung, falls ihnen das einfallen sollte. Ich habe mich auf das Posting von @Lausemaus bezogen, welche sich auf ein Posting von mir davor bezogen hatte.

    Und der Welpe war in dem Fall meiner, den ich weggenommen hatte, weil mir die Körpersprache des Husky- DSH- Mixes dominant bis unterschwellig aggressiv und auf Krawall aus erschien. Während die Besitzerin des anderen Hundes das anders interpretierte und immer noch tut, nur, wir gehen ihnen jetzt wenn möglich aus dem Weg.

    Das ist alles. :ka:

    Das ist mir alles schon klar :) Es sollte auch nicht um meine Hündin und ihre Unsicherheit direkt gehen, ich wollte einfach nur erläutern, warum ich soviele Fragen stelle.

    ach so :ops: dann entschuldige den Sermon :lol:

    Wenn ich heute Abend dazu komme, schreib ich was zu deiner Frage... oder noch besser, mach dazu einen Thread auf, aber markier mich bitte, ich krieg immer nix mit hier :headbash: :lol:

    Ich denk bis dahin noch ein bißchen über deine Frage nach :D

    :winken:

    Lang ist schon okay :)
    Ich freu mich auch, dass du offensichtlich so verantwortungsvoll bist, dass du nicht nur die Körpersprache deiner Hunde im Auge hast, sondern auch die der anderen. Sprich, wenn du siehst, der andere hat Angst, dass du dann deine zurückpfeifst. So hab ich es jedenfalls verstanden. Haben wir hier gar nicht. Nicht einer.

    Das allerdings ... das ist wirklich traurig.Das ist ja das gleiche, als wenn ich mich in der Bahn von jemandem angrabbeln lassen muss, wenn ich nicht die Mittel habe, meinen Wunsch nach Ungestörtheit durchzusetzen. Zumindest nicht, wenn ich ihm nicht gleich eins auf die Mappe geben will.

    Der Konsens bleibt also: Wenn mein Hund den anderen nicht zermetzgern kann, hat er kein Recht auf Individualdistanz.

    Das ist niederschmetternd. Ganz ehrlich.

    Danke für das Lob :smile:

    Zu deinem Fett gedruckten Satz oben:

    Natürlich hat dein Hund ein Recht auf Individualdistanz, genau wie du das Recht hast, nicht angegrabscht zu werden, oder angemacht zu werden, wenn du allein unterwegs bist.
    Trotzdem kommen Grenzüberschreitungen bei Hund und Mensch immer wieder vor, nicht?

    Und deshalb schrieb ich, es ist unrealistisch, das zu erwarten. Einfach aus meiner Erfahrung heraus. Das heißt nicht, dass man da nichts dagegen unternehmen kann :smile: .

    Da ist der HH gefragt, seinem Hund beizuspringen und ihm den Rücken freizuhalten. Dafür zu sorgen, dass er bei Spaziergängen entspannen kann, weil du die Umgebung im Auge behältst. Rechtzeitig abbiegst, wenn ein Hund kommt, der böse schaut. Rechtzeitig anleinst und weitergehst, rechtzeitig den fremden Hund blockst, dem anderen HH sagst, dass du keinen Kontakt möchtest,

    Hunde sollten sich doch auf ihren Menschen verlassen können.

    Kannst du aber nicht eingreifen, weil du zu zu weit weg bist, dann wird es immer wieder mal aus unterschiedlich Gründen zu Grenzüberschreitungen kommen, egal, was dein Hund kommuniziert. Und da hat ein kleiner, devoter Hund eben vielleicht nicht das nötige Handwerkszeug, sich durchzusetzen und seinem Wunsch Nachdruck zu verleihen wie ein großer vielleicht. So meinte ich das.

    Für mich wäre das ein Grund, meinen Hund immer in meiner Nähe zu behalten (was ich grundsätzlich auch mache), auch im Freilauf, immer die Umgebung im Auge zu behalten und nur zu ausgewählten Hunden Kontakt zuzulassen.

    Du kannst nicht darauf zurückgreifen, dass dein Hund für sich einstehen kann- das musst du erledigen, das ist dein Job :smile: :dafuer:

    Auch hier mag ich nachhaken. Bei meiner Frage, wie genau denn ein souveräner selbstbewusster Kleinhund ausschaut und reagiert, bezogen sich die Antworten immer irgendwie auf eine direkte Konfrontation bzw. direkten Kontakt. Da habe ich mich schon gefragt, ob das denn immer zwingend nötig ist. Ein Hund muss doch auch im Freilauf dem anderen signalisieren können, dass er gerade keinen Kontakt wünscht, ohne, dass sie direkt schon Nase an Nase stehen und - in Bezug auf das vorangegangene Zitat - auch ohne Knurren, Zähnefletschen und Abschnappen.
    Dem steht ja der Zwang zur Interaktion eher gegenüber und scheint mir auch eine ganz andere Situation zu sein, als wenn zwei Hunde auf einem Feld ohne Leine interagieren können.

    Wie genau wäre diese Begegnung denn zu managen?

    Mit Interaktion zwingen hatte ich die Situation im Kopf, wenn Gassi um den Block gegangen wird, und man trifft fremde Hunde. Die müssen doch Hallo sagen :muede:
    Das "wir" im oberen Zitat oben bezog sich auf alle (unvernünftigen) Hundehalter pauschal und allgemein auf uns Menschen, die wir in Städten leben und Hunde zwingen, auf engem Raum immer wieder über Gerüche, Hinterlassenschaften, Markierungen, Kontakt miteinander konfrontiert zu werden.
    Viele Hunde sind territorial und mögen keine fremden Hunde in ihrem "Revier", das setzt sie also unter Stress.

    Im Freilauf gibt es eben kontaktfreudige Hunderassen, die überall begeistert hinrennen und solche, die da schon die Nase rümpfen, wenn wieder so ein Kasper angerannt kommt.
    Vielleicht fehlt gerade Junghunden auch die Erziehung durch einen souveränen Althund, der schon mal sagt, was er davon hält, gestört zu werden.

    Zu verlangen, dass im Freilauf das Recht deines Hundes auf Ungestörtheit von anderen Hunden respektiert wird, ohne dass dein Hund Mittel hätte, es durchzusetzen, ist mMn unrealistisch.
    Hunde sind keine demokratisch denkenden Wesen, die sich Gedanken machen, was der andere gern jetzt möchte - die denken nur an sich. Und manchmal kollidiert das eben, wenn die Dobermannhündin gern eine rüpelige Schubserei als gelungene Interaktion sehen würde, deine Havaneserdame aber da so gar keinen Bock drauf hat, als Punshingball missbraucht zu werden. Da müssen dann die HH eingreifen.

    Oder der Kleinhund deutlich werden, was ich aber nicht will, weil ich solche Sachen regle. Mein Kleiner ist da sonst ganz rigoros. Der macht sich im Freilauf steif, richtet sich auf, knurrt, wenn einer auf ihn zugerannt kommt, und wenn der nicht sofort abdreht, rennt er ihm keifend und fletschend hinterher und hätte dann auch schon mal Fell im Maul :pfeif: . Ich greife schon vorher ein, ich möchte ihn ja noch etwas behalten... das Echo kann nämlich dann auch ganz schön unschön sein, wenn der andere Hund da drauf einsteigt.
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    Ich persönlich mache es so, dass meine Hunde ohne Anfragen von mir an den anderen HH gar nirgendwo hingehen sondern bei Hundesichtung, auch wenn der andere Hund frei ist, von mir rangerufen und angeleint werden. Sogar wenn wir den Hund kennen, frage ich kurz, denn es könnte auch mal was sein, was einem Zusammentreffen im Weg steht.

    Meine Große kann ziemlich ignorant sein - sie lässt sich aber auch unglaublich viel gefallen und wird selten böse (bis auf pöbelnde Kläffer an der Leine, ist aber schon viel besser geworden bzw. sie reagiert kaum noch, *freu). Weil sie gern zu jedem Hund mit Karacho hinwill, lasse ich sie an der Leine und frage erst mal, ob der andere Hund Kontakt möchte.
    Manchmal wird bejaht, ich leine kurz vor dem anderen Hund ab, meine Große kommt zum Schnüffeln auf den zu, und der dreht zb ab und fiddelt, was das Zeug hält. Sie natürlich begeistert hinterher. Das unterbreche ich sofort, rufe sie ab, wenn es nicht besser wird, bleibt sie an der Leine. Das wird sonst schnell zum Mobbing, in das sie verfällt, was ich nicht möchte. Oft hat der andere Hundehalter noch gar kein Problem erkannt und freut sich, weil die Hunde "so schön spielen", ich sehe da was anderes. Das ist zb Management, wie ich es verstehe.

    Eigentlich müsste der andere HH schon eingreifen, wenn sein Hund das Fiddeln (= Unsicherheit) anfängt, aber unglaublich viele Hunde werden dann einfach mit der Situation allein gelassen. Die müssen sich dann eine Lösung überlegen und haben im Zweifel was fürs nächste Mal gelernt :fear: . Und ich verstehe das, dass man als Hund so einen Riesen nicht so toll findet, auch, wenn der keine Aggression zeigt. Schon allein, dass meine Große keine Bögen läuft sondern freudig wedelnd auf den anderen Hund zukommt, ist ja an sich schon eine Frechheit, was ich aber ihr nicht aberzogen bekommen habe.

    An der Leine gibt es bei uns keinen Kontakt, weil meine Große sonst schnell ein Leinengewurschtel produziert und viele Hunde an der Leine aggressiv reagieren auf uns.

    Zum Schluss noch zum Management, ich lasse auch fremde Hunde nicht immer zu meinen hin, das gehört auch dazu. Also ICH lasse die nicht hin, ich verscheuche die, wenn die mir nicht gefallen. Würde sich mein Hund auf den Rücken legen (worst case), würde ich den anderen Hund wegschieben und die Interaktion beenden. Sowas lasse ich aber gar nicht erst zu.

    Wir hatten und haben einen Husky hier, der immer an der langen Flexi Gassi geht. Der hat immer den Todesblick drauf, der sagt immer nonverbal "mach dich vom Acker, ich kill dich", während seine Besitzerin verzückt lächelnd zuschaut, wie ihr Rambo eine Interaktion unter solchen Vorzeichen beginnt. Ich hatte meine Große gerade erst frisch, sie war ein Baby von 9 Wochen. Und die Frau wollte den Husky allen Ernstes zu uns lassen, kein Platz zum Ausweichen, und sie sagte über ihren Hund dabei "meiner ist soo ängstlich" :muede: ... Selbstredend, dass ich meinen Welpen hinter mich genommen hab und das Weite gesucht hab, nicht ohne ihr mitzuteilen, dass ich da keine Angst sehen kann bei ihrem Hund. So unterschiedlich sind eben die Wahrnehmungen :pfeif: .

    Puh, ist was lang geworden... Sorry :tropf: ;)

    aber dann würde er nicht haaren, also dann würden offenbar keine Haare pausenlos im Haus herumfliegen.
    Stimmt das? Und ist das bei anderen "wuschelfelligen" Hunden auch so? Also Landseer beispielsweise?

    Wir haben gerade eine Phase, wo gar keine Leo- Haare herumfliegen :gott: :hurra: .
    Die Haare sind auch so lang, dass die nicht überall hin fliegen, die stecken weder in den Socken noch in der Kleidung. Aber: steht der Fellwechsel an, ertrinken wir hier in Fellbüscheln, die ich auch kontinuierlich auskämmen muss. Die finden sich im Wechsel auch mal in der Butter und im Kuchen oder auf dem Marmeladenbrot, die sind so fein... aber zum Glück gut sichtbar :lachtot:
    Und man darf nicht die Mengen an Laub, Kletten und Unrat vernachlässigen, die in so einem langen Behang hängen bleiben und dann daheim irgendwo abfallen.

    Aktuell kann ich jedoch nicht klagen... wir saugen nur jeden 2. Tag... weiss gar nicht, was ich mit so viel freier Zeit anfangen soll :lol:

    Sorry fürs OT ;)

    Ich kann dir leider nicht raten... ein großer Hund, der nicht haart, da fällt mir nix ein, was nicht schon vorgeschlagen wurde... und dann ohne Jagdtrieb... glaub, das wird sehr eng... :ka: