Beiträge von DerFrechdax

    Mit großen ethischen Gefühlen verdursten?
    Deinen Tieren hochmoralisch beim Sterben zugucken?

    Nee... Ich lehne mich mit großen ethischen Gefühlen hochmoralisch zurück und trinke das Wasser aus einem der zahlreichen Flüsse und Bäche, die es hier gibt, das ich zuvor wahlweise mit meinem eigenen Holz am Feuer abgekocht habe, durch den Minifilter gejagt habe, oder mit Tabletten genießbar bemacht habe. Vielleicht mach ich mir auch einen Kaffee, wenn's schon heißes Wasser gibt, und lehne mich genießerisch dekadent zurück, wenn schon die Welt untergeht :p

    Spoiler anzeigen

    Während andere beim Plündern erschossen werden oder niedergetrampelt im allgemeinen Chaos.


    Never ever möchte ich da dabei sein.

    Abgesehen davon, dass ich Plündern moralisch verwerflich finde und der Meinung bin auch im Extremfall so lange wie irgend möglich gegen den Einfluß durch die ringsum einsetzende Verrohung ankämpfen zu müssen.


    wenn mein Hund gar keine Symptome zeigt, er gerade eine (mehrfache) Entwurmung hinter sich hat und ansonsten fit ist, würde ich wohl auch dazu tendieren, abzuwarten, pflanzlich zu behandeln, den Darm aufzubauen und evtl. in 4-6 Wochen, wenn ich es denn wissen wollte, nochmal Kot abzugeben.

    Wie würden denn der positive Befund festgestellt? Also, wurden da Antigene gefunden im Kot? Oder der Erreger selbst?

    Ich bin kein Experte, aber es gibt Tests, die weisen den Erreger nach, und welche, die nachweisen, dass mal Kontakt zum Erreger bestand. Da kann es aber sein, dass der Erreger gar nicht mehr da ist.

    Am besten, du klärst das alles mit deinem TA. Wenn es einer ist, der sich mit Naturheilkunde ebenfalls auskennt, sind natürlich die Chancen höher, dass er dir auch erstmal was pflanzliches empfehlen kann. Kommt auf den TA an.

    Die Entscheidung, was du mit deinem Hund machen lässt und was in den Hund reinkommt, triffst du, nicht der TA. Er spricht nur die Empfehlung aus.

    Gute Besserung :winken:

    Hey,

    falls du dich ein bißchen einlesen willst, hier gibt's einen Laberthread:

    Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread

    Wenn du Giardien in die Suche eingibst, findest du auch andere Threads zu Giardien. Vielleicht magst du mal querlesen.

    Ich bin eine der wenigen, die bei Giardienbefund den Putzfimmel kriegen... alles wird desinfiziert und ausgekocht, und zwar mehrfach.

    Es gibt die Möglichkeit, mit Kolloidalen Silber zu behandeln, das haben wir beim letzten mal gemacht, als der eine Hund Giardien und Durchfall hatte und der andere hatte nichts. Da hat der kranke Hund Panacur bekommen und der andere Silberwasser.
    Zusätzlich habe ich Produkte von Pernaturam verwendet, für beide.

    Zusätzlich würde ich was zum Darmaufbau geben. Dafür verwenden wir immer Symbiopet. Wenn du Giardien googelst, wirst du sicher auch auf Rezepte mit Buttermilch und Thymian, Oregano und irgendnochwas kommen, war es Rosmarin? Fällt mir gerade nicht ein. Im www finden sich jedenfalls sehr gute Infos.

    Gute Besserung :winken:

    erinnert mich an meinen Anruf bei der Polizei diesen Sommer, als ein Rehkitz allein an der Böschung 1m neben der 4spurigen Autobahn herumgehoppelt ist und kläglich nach seiner Mama geschrien hat... ich war mit dem Pferd auf einem Flurbereinigungsweg direkt daneben unterwegs, bin schnell abgestiegen, hab das Pferd weggeführt und die Polizei angerufen wegen des Unfallrisikos... der Polizist war erst noch ziemlich amüsiert, hatte er es doch mit einer Rehkitz- Retterin zu tun, und scheinbar ein bestimmtes Bild vor Augen.

    Mir ging es aber tatsächlich in erster Linie um den regen Verkehr und darum, dass ein übler Unfall mit Kettenreaktion ausgelöst hätte werden können, das Kitz hat mir natürlich auch leid getan. Hab mich kurz über den gönnerhaften Ton des Polizisten geärgert, aber dann dran gedacht, was für schräge Vögel da wohl sonst noch anrufen... hat mich wieder beruhigt =)

    Kurz danach war sogar ein Martinshorn zu hören... :bindafür: :hust: da war ich aber schon weg ;)
    von mir aus hätte auch ein Anruf beim örtlichen Jäger gereicht, ich hatte dessen Nummer natürlich nicht.


    Aber: mindestens ein Handwagen oder besser noch ein voller Tank im Auto wären mehr als angebracht:

    Guter Punkt, vor kurzem hab ich erst gelesen, dass man seinen Tank nie mehr als halb voll leer fahren soll... sonst kommt man im Ernstfall nicht weit.

    Sprit darf nur bis zu 20l (Benzin) bzw 200l (Diesel, da kommt ma scho weiter... ;) ) gelagert werden in der Garage.

    Quelle von 2015: Sprit lagern: Wie viel Diesel und Benzin darf ich zu Hause in der Garage lagern? | Auto

    Quelle von 10/2018: kein-sprit-mehr-an-der-tankstelle-611554

    PS @Bingwu : Plündern verurteile ich.

    viele sagen, wenns soweit ist, hilft ein Vorrat auch nix... dabei denke viele vielleicht an einen Super- Gau oder einen Atomkrieg... aber an einen simplen Stromausfall oder Gas- bzw- Öllieferstopp aus politischem Kalkül oder wat wees ik... denkt eben keiner.

    Man muss nicht immer gleich an das "Weg vom Fenster" Szenario denken, weil, blöd is dann scho, hat man ne Katastrophe überlebt und dann verhungert oder verdurstet man, weil man nix im Haus hat und einem keiner mehr was abgeben will, mal überspitzt gesagt... oder der Hund hat nix zum Fressen.... aller-worst case :hust:

    Mir ist gerade eingefallen, ich hatte am Samstag ein interessantes Gespräch mit jemandem, der für eine große gemeinnützige Orga arbeitet, die Sanitätsdienst und Katastrophenschutz anbietet.

    Er ist im Bereich Katastrophenschutz tätig und baut eine neue Abteilung auf, die direkt mit den staatlichen Entscheidungsträgern und den (privatisierten) Anbietern von Rettungsdiensten etc. zusammenarbeitet, sozusagen als Schnittstelle, für den (hoffentlich nie eintretenden) Katastrophenfall.

    Jedenfalls hat er mir erzählt, dass immer mehr Teile des Katastrophenschutzes, der früher in staatlicher Verantwortung lag, outgesourct wird, zB gab es ja früher Bunker, Jodtabletten- Ausgabestellen, Vorräte für soundsoviel Menschen, sowas halt. Und das ist alles so marode und in die Jahre gekommen, dass schlicht nichts mehr davon nutzbar ist.
    Und da hat sich der Staat gedacht, das privatisieren wir jetzt, das wird ausgeschrieben, und wer das am günstigsten anbietet, der kriegt den Auftrag.
    Nun ist es so, dass es schon einige Rettungsdienst- Anbieter gibt und auch Katastrophenhilfsorgas, aber zB Vorräte vorhalten, das tut keine dieser Orgas, weil schlicht Lagermöglichkeiten für zB die deutsche Bevölkerung von 83 Mio. Einwohnern zu teuer sind. Also sagen die privaten Firmen, machen wir nicht, basta. Und der Staat nimmts stillschweigend hin und hofft einfach das Beste.
    Geld ist auch auf staatlicher Seite keines da, um im Katastrophenfall die Bevölkerung zu versorgen, zumindest nicht für größere Zwischenfälle. Also, es geht nicht um Verbandszeug, sondern um Essen und Wasservorräte.

    Ich persönlich habe mir aus diesem nachdenklich machenden Gespräch mitgenommen, dass ich mich nicht auf irgendwelche Helfer verlassen werde, die irgendwann vielleicht zur Versorgung in unser Dorf kommen. Denn, die werden wohl nicht kommen. Und wenn, dann erst nach 4 und aufwärts Tagen, bis alles koordiniert und organisiert ist. Selbst wenn man evakuiert wird, ist es nicht schlecht, seine Siebensachen selbst dabei zu haben, incl. etwas zur Verteidung derselben. 4 Tage können ohne Wasser für alle und ohne warmes Essen im Winter zB schon ziemlich lang sein... :/

    Interessant auch noch, dass er sagte, es gibt Statistiken, dass im Durchschnitt bei schweren Katastrophenfällen nach 6 Stunden die ersten Plünderungen einsetzen. Wohl dem, der dann einen Wachhund hat, sag ich da nur... :hust:

    Tenor des Gesprächs war, wir wiegen uns alle in einer falschen Sicherheit, dabei wäre es sehr wichtig, als Privatperson unbedingt vorzusorgen um auf eigenen Füßen stehen zu können (zumindest für eine begrenzte Zeit).

    Dazu passt diese Serie auf Arte:
    occupied-die-besatzung

    und als Buchempfehlung:

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät von Marc Elsberg als Taschenbuch - Portofrei bei bücher.de

    =) angenehme Alpträume dann kommende Nacht :p ;) :winken:

    Ich mach das exakt so wie du... Vorräte in die Abstellkammer, Katastrophenvorräte sind noch welche in einer Box oben im Schlafzimmer im Schrank, Angefangenes im Küchenschrank.

    MHD ist meist 2021, ich bin da aber bissi ehrgeizig... was zb "schon" Mitte 2020 abläuft, kommt dann nach vorne ;) .

    Beim Einkauf hol ich immer die hinteren Lebensmittel aus den Regalen und Kühltheken... die sind i.d.R. am längsten haltbar und somit am frischesten :D