Hey
Es tut mir leid, dass du dich gerade so schlecht fühlst, jetzt, wo du dir deinen lang gehegten Wunsch endlich erfüllen konntest...
Versuch, jeden Tag abends mal 3 Dinge aufzuschreiben, die dein Welpe gut gemacht hat. Das hilft sehr, die Fortschritte zu erkennen, die dein Welpe mit der Zeit machen wird, und seine positiven Seiten im Auge zu behalten.
So eine Art Hunde- Tagebuch. Du kannst das gerne noch ausbauen, mit Bildern, was ihr zusammen so erlebt habt...
Dann ist es ja so, dass der kleine Pups jemanden braucht, an dem er sich orientieren kann, eine starke Schulter, an die er sich lehnen kann, jemanden, der ihm Schutz gibt und die Welt zeigt, aber auch erzieherisch auf ihn einwirkt, damit er alltagskompatibel wird und du ihn später möglichst oft mitnehmen kannst, wenn du das möchtest.
Dafür musst du selbst ruhig und möglichst entspannt sein.
Das sagt sich natürlich leicht , aber versetze dich mal in die Lage deines Babys: Wenn er am Rad dreht, gut und schön, aber wenn du auch noch ausfällst, wer hilft ihm, Ruhe und Entspannung zu lernen? Wer gibt ihm dann Rückhalt und ist sein sicherer Hafen?
Also A...backen zusammenkneifen und Kopf hoch, es kommen auch noch bessere, schönere und entspanntere Zeiten... wobei dir klar sein muss, dass du dir eben keine Schlaftablette ins Haus geholt hast, sondern eher ein Duracell- Häschen... wenn du das noch kennst...
Hundeschule finde ich wichtig, aber nicht nur Welpis sich selbst überlassen und dann einen Welpen wieder mit heim nehmen, der kurz vor der Klapse ist, sondern mit Augenmaß und dem Hintergrund, dem Kleinen schon möglichst von Anfang an die nötige Erziehung zu geben, damit er später maximale Freiheit genießen kann (da gehorsam) und er ein angenehmer Begleiter wird.
Gutes Gelingen und gute Nerven für die nächste Zeit
Und immer dran denken 'Es ist nur eine Phase... es geht wieder vorbei... es ist nur eine Phase...'