Beiträge von DerFrechdax

    mein Gerechtigkeitsempfinden hat einen Dämpfer bekommen, als ich von einem Fall gelesen hatte, wo ein Vater sein kleines Kind auf einer eingezäunten Pferdekoppel auf ein völlig fremdes Pferd gesetzt hat. Pferd buckelt, Kind fällt runter, tut sich weh, Halter wird verklagt, Kind bekommt Schmerzensgeld. Die Koppel hätte "einbruchssicher" eingezäunt sein sollen :ugly:

    Oder:

    Dackel läuft an der Flexi im Nebel, Flexi straff quer zum Weg, von hinten kommender Radler übersieht Flexi, fährt rein, stürzt, verklagt den Dackelbesitzer. Erstinstanz gibt Halter Schuld, weil sein Hund und seine Leine. Zweitinstanz gibt dem Radler die Schuld, weil, er hatte rechts überholt, und das sei auch auf Wegen verboten:ka:

    Gerechtigkeit und gesunder Menschenverstand und Rechtsprechung deckt sich nicht immer :ugly:

    Und wer für was Verantwortung trägt scheint je nach Blickwinkel zu variieren :hilfe:

    Hi nerd-dog-face

    Ich hab den anderen Thread verfolgt, und ich persönlich seh da schon eine Verbindung zwischen dem Wachen, Bellen (alles kommentieren müssen) und dem Mäkeln.

    Es gibt Hunde, die wurden zu "Primadonnen" erzogen, oder andersherum, die haben sich ihre Besitzer eben so gezogen wie sie es brauchen stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face.

    Ich sehe das oft bei Kleinhunden, die haben es halt einfach raus, wie sie ihr kleines Köpfchen durchsetzen, ich seh das an unserem kleinen Wuschel hier, der manipuliert mich, ohne mit der Wimper zu zucken crazy-dog-face

    Nein, das tut er natürlich nicht, aber ich merke selbst, dass meine praktikable Art, wie ich Dinge seit vielen Jahren angehe, bei ihm irgendwie... aufweicht, wenn er mich so leidend und treu mit seinem Augenaufschlag anschaut. Kleine Hunde werden einfach schneller verwöhnt und gewöhnen sich dann an den hohen Status, den man ihnen zuerkennt und an die Annehmlichkeiten und Aufmerksamkeiten, die man ihnen angedeihen lässt.

    Wenn dein Hund gesund ist und normal munter, würde ich ihm, sagen wir mal, 3x am Tag das Futter, das er am liebsten mochte, hinstellen für 15 Minuten, weggehen und ihn ignorieren. Frisst er, ist es gut. Frisst er nicht, kommt es wieder weg. Nach ein paar Tagen wäre der Käse gegessen.

    Wichtig ist halt, dass er zwischendurch nix kriegt, sonst hebelt man das natürlich wieder aus dog-face-w-sunglasses.

    Vielleicht ist der Hund auch so mit wachen, kontrollieren und alles im Auge behalten beschäftigt, dass er einfach vor lauter Stress keine Zeit und Ruhe findet, um zu fressen. Wenn Ruhe und Routine in euren Alltag kommt, wird sich das sicher normalisieren.

    Gutes Gelingen euch :winken:

    Letzte Woche habe ich eine neue(!!!) Sweatshirtjacke mit Löwenzahn eingesaut.

    Leider habe ich es versäumt, das sofort auszuwaschen. Die Jacke kam ein paar Tage später in die Waschmaschine und jetzt sind da so häßliche, braune Flecken drauf.

    Habt ihr eine Idee, wie und ob überhaupt das raus geht?

    Grüßle Silke mit Charlie

    Schau mal hier:

    https://www.frag-mutti.de/loewenzahnflec…tfernen-a36079/

    Und hier:

    https://www.hausjournal.net/loewenzahn-flecken-entfernen

    .. Es hat keinerlei Vorfälle gegeben, also warum gönnt man seinem Kind die Erfahrung/das Vergnügen nicht?

    Von grob 100 Kindern sind es nur 3-4 die bislang zum Hund durften wenn die Eltern dabei waren... ich finde die Quote gruselig, auch wen es Dako sicher gefällt das nicht so viele auf einmal kommen.

    Ich hab der Grundschule meiner Kinder im direkten Gespräch, als Vorschläge gesucht waren, was man den Kindern zusätzlich an Lernerfahrungen bieten könne, angeboten, mal mit der Großen in die Schulklasse zu kommen, den Hund vorzustellen und was zu Hunden etc. zu erzählen, eben weil viele Kinder mit Hunden keine Berührungspunkte mehr haben und die Große echt gechillt und lieb ist.

    Der Direktor hätte echt Lust dazu gehabt, aber dann abgelehnt - wegen der Eltern.

    Wegen evtl. Allergien, wegen der Ängste der Eltern, wegen der Haftung, falls was ist, weil ein Kind nicht hört und was Blödes macht und mein Hund dann zubeißen könnte.

    Schade drum, ich hätte mir und meinem Hund zugetraut, das zu managen, und den Kindern hätte ich die Erfahrung echt gegönnt... manchmal haben einzelne Kinder nach der Schule (ohne Eltern) die Große gestreichelt, wenn ich auf den Sohn gewartet hab, als er noch klein war... alle waren entzückt vom weichen Fell dog-face-with-floating-hearts-around-headfacestuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Ich finde es komisch dass manche HH zwar die unsicherheitsphasen der Hunde anerkennen aber bei Kindern negieren?

    Hat das jemand?

    Unsere Zeiten haben sich halt leider geändert, viele Kinder sehen ihre Eltern nicht mehr so viel, wie das früher in der "Ottonormalfamilie" der Fall war, wo Mama nachmittags daheim war und Papa nach der Arbeit auch und somit immer ein Ansprechpartner da war, wenn's darum ging, Ängste zu bewerten und einzuordnen.

    Viele Erfahrungen werden heute mit Betreuungspersonen in Kita, Kiga und Schule gemacht, die wechseln, und zu denen keine so enge Bindung besteht, und die aus Zeitmangel auch nicht auf alles eingehen können.

    Wenn dann noch Helikoptereltern in der "Qualitätszeit" ihre Kinder von jedem Blatt und jedem Tier wegreißen, auf dass ihrem kostbaren Kind kein Haar ausfalle... naja... wo sollen die Kinder die Soft Skills und die Lebenstüchtigkeit hernehmen...?

    Ich wollte euch kurz an einem haushaltstechnischen Erfolg teilhaben lassen :mrgreen-dance:

    Jemand hatte eine halbe Packung Heidelbeeren aus dem Gefrierschrank genommen und außen stehen lassen... war natürlich alles ausgelaufen, beim Aufwischen hab ich es geschafft, dem Sohnemann noch was aufs weiße, recht neue Tshirt zu spritzen.... die Vollholzarbeitsplatte und die weiße Steinspüle waren danach auch verfärbt |)

    Jedenfalls fiel mein Blick auf eine Bio- Zitrone, von der nur die Schale abgeraspelt worden war für Kuchen, und die wurde dann kurzentschlossen in der Faust zerdätscht, die farbig gewordenen Stellen damit eingerieben und nachgewischt, danach das Tshirt in kaltes Wasser ins Waschbecken gelegt, die Zitrone dazu, alles umgerührt und über Nacht stehen lassen.

    Tshirt ist strahlend weiß, ganz ohne schrubben, das Waschbecken sauber wie nie, auch der Kalk am Stöpsel, alles weg :cuinlove::laola::mrgreen-dance:

    Grad liegt der Rest der inzwischen schon recht zerfaserten Zitrone um den Wasserhahn gewickelt, um dort noch bissi einzuwirken.

    Diese Zitrone hat wirklich hilfreich in meinem Haushalt mitgewirkt :nicken:  :lol:

    Thorben-Hendrik erblickt Newton, erschrickt und fällt natürlich vom Stuhl. Es ist Gott sei Dank nichts passiert. Nur die Eltern ein riesiges Drama gemacht. Ich war natürlich Schuld. Sie wollten meine Personalien etc. Ohne Polizei rücke ich sie aber nicht raus. Die wollten sie aber nicht rufen also bin ich gegangen...

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    Das ist allerdings etwas Grundsätzliches in der heutigen Zeit, dass das eigene Kind von manchen Eltern als grundsätzlich unschuldig in die Situation gekommen, fehlerlos und im Grunde hochbegabt wahrgenommen wird, es bekommt nur nie eine Chance sich zu zeigen und wird eh immer gemobbt :skeptisch2:  :lol:

    Michael Winterhoff hat dazu ein paar (umstrittene) Thesen aufgestellt.


    Wenn Eltern eine solche Sichtweise auf ihren Sprößling haben, kann man als HH nur einen großen Bogen um die Kinder (und Eltern) machen, die von Haus auf nicht lernen, achtsam, höflich und sich manchmal auch zurücknehmend durchs Leben zu gehen und es später u.U. auf die harte Tour spüren müssen, was Verantwortung und Impulskontrolle bedeutet... ein Bärendienst an den eigenen Kindern.

    "Der muss seine eigenen Erfahrungen machen" = "die Hunde machen das unter sich aus" = Kind/ Hund wird allein gelassen :/


    (Klar muss ein Kind irgendwann seine eigenen Erfahrungen machen, aber eben altersentsprechend.)

    Das Langstrecken-Lauftier Hund (Wolf) ist generell nicht dazu geeignet, vom Welpenalter an das ganze Leben lang 3 Stockwerke hoch- und wieder runter zu kraxeln. Dafür ist die Anatomie nicht ausgelegt.

    Es gibt Hunde, die ihre Besitzer bei - häufigen - Bergtouren begleiten.:denker:

    Und was ist mit den Hunden von der Bergrettung? Die werden auch schon in der Jugend am Berg ausgebildet.

    ich bin jetzt kein Fachmann, meine aber, irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass natürliches Terrain, auch, wenn es hart oder steil ist, und Treppen oder asphaltierte Strassen für ein Tier schon einen Unterschied machen.

    ZB ist es für Pferde ungesund, viel auf Asphalt zu laufen. Es gibt aber Pferdes, die in der Steppe oder bergigen, steinigen Regionen jeden Tag laufen, und denen tut das nix.

    Genauso ist es für Hunde ein großer Unterschied, auf natürlichem Boden unterwegs zu sein, dort die Krallen einsetzen zu können (Beim Bergablaufen spreizen sich zb die Pfoten vorn auf) und Unebenheiten mit Muskelkraft ausgleichen zu können (ein Hund, der viel in bergigen Landschaft unterwegs ist, ist ganz anders bemuskelt, als ein Hund, der in einer Wohnung lebt und ab und an Gassi geht).

    Treppen sind glatt, rutschig und besonders für große Hunde mit langem Rücken beim Hinunterlaufen schwierig zu gehen.