Beiträge von DerFrechdax

    ich würde nichts dran rum machen, sondern baldmöglichst dem TA zeigen. Erstens ist sonst ein Nachweis vielleicht schwerer möglich, was es ist, und die Haut wird zusätzlich gereizt.

    Gegen Milben gibt's auch Spotons und Tabletten, es muss also nicht immer auf die ohnehin gereizte Haut was aufgetragen werden. Kommt auf den Hund und auch sein Alter an und wie empfindlich er ist mit Spotons. Die Mittel vom TA sind auch höher dosiert als frei verkäufliche.

    Sachen von anderen Leuten aufzubrauchen bin ich immer vorsichtig.

    Bei Hunden rennt sie hin, wedelt wie blöd, schmeißt sich vor ihnen auf den Rücken, leckt sie ab, springt ins Gesicht leckt leckt leckt, rennt weg, bellt 2-3 mal,rennt im Kreis, rennt wieder zum Hund, schmeißt sich hin und leckt weiter. Meist bekommt sie irgendwann eins auf den Detz (vom Hund, dem das zu aufdringlich ist was ich verstehen kann, daher lasse ich diese Art der Kontaktaufnahme nicht zu. Es bringt auch nichts. Wenn ein Hund sie anmotzt, jault sie kurz und macht dann das Gleiche in grün. Selbst erfahrene gechillte Althunde haben sie noch nicht stoppen können) Manche Hunde sind auch einfach nur verwirrt von ihrem Verhalten und sehen zu das sie weiterkommen.

    Zu Menschen rennt sie, wenn ich sie nicht stoppe, so welpenmäßig winselnd bis bellend hin, aber richtig schnell, wedelt und springt sie voll an und leckt wo sie drankommt. Selbst wenn sie abgewehrt wird duckt sie sich kurz ( wenn ich dann rufe kommt sie ) und startet dann von vorn. Wird sie freundlich in Empfang genommen ist sie ausser sich und quietscht und winselt und schmeißt sich auf den Rücken und ......es ist mir so peinlich.

    Daher lasse ich das natürlich nicht zu.

    Danke für deine ausführliche Beschreibung :bindafür:

    Für mich hört sich so ein Verhalten irgendwie unreif und wie du selbst schreibst, "welpenmäßig" an. So sieht kein normales Sozialverhalten aus, das hört sich nach Beschwichtigen und mega viel Stress für den Hund an.

    Ich würde ihr Hundebegegnungen ersparen, wenn sie so ablaufen. Besonders im Freilauf, wo sie scheinbar gar nicht weiss, wohin mit sich.

    Nebenbei gefragt, wo hast du deinen Hund denn her? Vielleicht liegt in der Aufzucht beim "Hersteller" der Schlüssel zum Verständnis warum dein Hund ist wie er ist. Wie war denn die Aufzucht? Hast du die Elterntiere gesehen? Welche Prägung kann der Hund dort schon bekommen haben?

    Ein Vorschlag von mir wäre, dass du Hundebegegnungen in Zukunft anders ablaufen lässt.

    Und zwar, wenn du zb immer mal einen ruhigen, souveränen Hund triffst, mit dessen Besitzer du verabredet bist, dass ihr einfach beginnt, nebeneinander her zu laufen, die Hunde auf der jeweils abgewandten Seite, ein Social walk. Ohne direkten Kontakt zum anderen Hund.

    Ihr "irres" Verhalten wird durch Leine unterbunden, und du und der Besitzer des anderen Hundes macht einfach einen ruhigen, entspannten Spaziergang. Diese Ruhe auszustrahlen (von dir) ist immens wichtig für deinen Hund.

    Wenn du solche Social Walks mit 1- 2 ruhigen Hunden, die sie ignorieren, öfter machst, also ich rede von 2-3 Monaten, dann wird dein Hund irgendwann lernen, dass sich hochziehen und ausflippen nicht lohnt, weil so oder so kein Kontakt zustande kommt. Sie ist bei dir sicher. Wenn dein Hund es irgendwann schafft, nicht mehr in höchster Erregung Gassi zu gehen mit dem anderen Hund, sondern auch mal Hundedinge tut wie Schnüffeln, markieren, vor sich hin Latschen, dann könnte man über moderierten Kontakt zu anderen, bekannten Hunden, mit denen sie eh immer auf ihren Social Walks zusammen war, nachdenken. (Ich würde mir 1- 2 Hunde rauspicken, das Problem mit den Besitzern erörtern, und fragen, ob sie helfen könnten. Die Social walks würde ich zeitlich anfangs sehr kurz halten, am Anfang vielleicht nur wenige Meter nebeneinander gehen und sich dann wieder trennen, dann ein paar Minuten, wieder gehen, und dann erweitern, über viele Wochen).

    Ebenso mit Menschen. Besuch zb wird dann zb so empfangen:

    Besuch klingelt, Hund flippt aus, wird angeleint, man geht hinaus, der Besuch und man selbst mit Hund geht ein paar Meter um den Block, man geht mit dem Besuch und Hund ins Haus. Hund wird komplett ignoriert vom Besuch, nicht angesprochen, nicht angefasst, nicht angeschaut. Ggf wird Hund abgelegt am Platz oder mit Leine in deiner Hand neben dir hingelegt. Auch hier ist der Hund sicher vor unerwünschter Ansprache durch den Besuch.

    Irgendwann wird der Hund ruhiger, dann kann man moderierte Zusammentreffen stattfinden lassen.

    Sprech das mal mit der Trainerin durch, vieĺleicht kann sie dich da begleiten. Eingreifen muss man sofort , wenn der Hund Stresssymptome zeigt wie du sie beschreibst. (Du hattest doch eine Trainerin, die euch begleitet, oder? Oder verwechselt ich das jetzt?)

    Dein Hund hat Stress und ist unsicher und beschwichtigt wie ein Weltmeister. Ich könnte mir vorstellen, dass in der Welpenstube was nicht gepasst hat (oder er einfach "Wesensmängel" hat, solche Hunde gibt's, die einfach ein extrem schwaches Nervenkostüm haben).

    ... wenn dein freier Tag damit beginnt, dass du von Kotz- und Würggeräuschen geweckt wirst, du beim anschließenden Gassi feststellst, dass ein Hund Durchfall hat (der sich Erbrechende) und einer weichen Kot und im Anschluß dein Tag so gut wie gelaufen ist und du mit Sorgenfalten auf der Stirn ständig nach deinen Hunden linsend den Tag irgendwie rumbringst... :( :

    ....und beim spätnachmittäglichen Gassi der gekotzt habende Hund ein Würstchen aus dem Bilderbuch macht und beide Hunde abends wieder mit Appetit fressen und der Tag für dich mit fettem Happy End zur Neige geht und du bester Laune den Tag beschließt :mrgreen-dance::hurra:

    @Mamawau Hunde haben kein Gewissen und kennen keine Tabus in dem Sinne. Sie tun aus einem Impuls heraus das, was ihnen als angenehm und lohnenswert erscheint oder in Erinnerung geblieben ist. Und umgekehrt wird unterlassen, was unschöne Folgen hatte. Und sie interpretieren unsere Körpersprache meisterhaft. Außerdem passen sie sich sehr gut an und nehmen mit, was geht, also auch Wurststullen :D.

    Die Links von dagmarjung sind wirklich sehr aufschlussreich.

    Das Verhalten des Hundes der TE erscheint mir allerdings eher zwanghaft und der Hund hat nicht wirklich Spaß daran. Im Gegenteil.

    Mir fallen noch neurologisch und hormonell bedingte Ursachen ein für die extreme Aufgedrehtheit nach Reiz"überflutung" (für den Hund, objektiv gesehen ja eher nicht)

    Nur eines stimmt nicht - er hat die Aufmerksamkeit eben nicht bekommen. Ich habe ihn vertröstet und erst nach 30 Minuten bin ich hin und habe ihn zum Spielen aufgefordert.

    Du liegst auch richtig bei fremdem Besuch - dieser wird bellend begleitet, wenn er durch unser Haus geht, allerdings greife ich ein und hole Flocki zurück an seinen Platz.

    wie genau hast du ihn denn vertröstet? Wenn vertrösten zb bedeutet zu sagen "Nein, Flocki, du bist jetzt noch nicht dran" und freundlicher Blick zum Hund ist, dann ist das Aufmerksamkeit und somit aus meiner Sicht Bestätigung.

    Ich würde schon eingreifen, wenn der Besuch aufsteht und Flocki steht auch auf, schon bevor er bellt. Ein Ansatz wäre, zb Flocki an die kurze Hausleine zu nehmen, ihn neben dir Platz machen zu lassen und einen Fuß auf die Leine zu stellen, so dass er sich zwar bewegen kann, aber nicht dem Besuch hinterher kann.

    Ganz ohne Ansprache oder Aufmerksamkeit deinerseits wird er dann nicht den Besucher kontrollieren können. Er wird wahrscheinlich protestieren, aber das würde ich wohl aussitzen wollen oder ggf., wenn er sich reinsteigert, korrigieren.

    Ich korrigiere unerwünschtes Verhalten, teils auch deutlich. Egal ob der Hund klein oder groß ist- anerkennt er meine Regeln und hält sich dran, geht's ihm hier mega und er bekommt den Himmel auf Erden. Hält er sich nicht dran, werde ich klar und deutlich. Was ich genau mache, ist allerdings eher situativ und aus dem Bauch raus. Keine Gewalt natürlich, aber schon deutlich, dass der Hund merkt, das tu ich lieber nicht so oft. Wobei da jeder Hund anders ist, es gibt auch dickfelligere ;), andere sind Sensibelchen und fallen schnell in Ohnmacht, wenn man lauter wird, und bei manchen führt Druck zu gar keinen Ergebnis. Das muss man halt immer auf den Hund abstimmen.

    Aus der Ferne kann ich leider auch nicht beurteilen, wo es bei euch hakt... Ich hoffe, die Trainerin kann euch weiterhelfen :gut:

    . Heute wollte er dann direkt losspielen als wir kamen - aber ich habe ihn vertröstet, bis ich soweit war. Er muss lernen, dass ich die Regeln hier mache. Genauso schließe ich im Haus manchmal Türen hinter mir, er wartet dann halt davor... solange es nicht die Haustür ist, kommt er auch sehr gut damit klar.

    bitte nicht sauer sein auf mich, aber auf mich wirkt es so, als würde der Hund bei euch die Regeln bestimmen (wollen), nach denen gespielt wird :pfeif:

    Ihr kamt heim, und der Hund wollte eure Aufmerksamkeit (hat ja auch geklappt =)), tanzt um euch herum (Ich denke nicht,dass er spielen wollte) und agiert Stress aus, weil ihr/Du endlich wieder da bist.

    Das davor Warten interpretiere ich als Kontrolle. Genau sowas hat unsere Schäferhündin mit fremdem Besuch gemacht, wenn der die Toilette aufgesucht hat. Der wurde unauffällig eskortiert zum WC, dann wurde sich dort hingelegt und gewartet und dann würde der wieder zum Wohnzimmer begleitet :D.

    merhin geht er hin und wieder mal in die Box, wenn auch heimlich - ich soll wohl nicht merken, dass er sie gut findet.

    Eher, wenn nichts anderes interessanter ist und er entscheidet, dass aktuell nichts seiner Kontrolle bedarf :D  :p  :lol:

    Nicht böse sein, ist nur mein persönlicher Eindruck =) :lol: