Beiträge von DerFrechdax

    Hab jetzt nur die erste und die letzte Seite gelesen... ich würde ein großes Blutbild mit Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Leber- und Nierenwerten machen lassen und ein Kotprofil, um zu sehen, ob und inwieweit die Darmflora intakt ist.

    Das Kochen mit Huhn, Möhren und Kartoffeln hört sich gut an. Es fehlt allerdings vielleicht mMn noch eine Vitamin A- Quelle (Lebertran zb) und Omega3-6-9 Fettsäuren, zB Leinöl, Kokosöl, Hanföl (Falls ihr das nicht supplementiert) sowie Calcium (zB gemahlene Eierschalen oder Algenkalk).

    Ich koche selbst, für 2 Hunde, die Unverträglichkeiten haben. Wenn der Durchfall momentan besser ist und ihr beim Selbstkochen bleiben möchtet, würde ich die obigen Tests noch machen lassen, um nichts zu übersehen, mir einen Futterplan erstellen lassen und dann dabei bleiben.

    Gute Besserung! :winken:

    PS: Du kannst auch hier ein bißchen querlesen:

    Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread

    Dort tauschen sich durchfallgeplagte HH aus :bindafür: (auf der letzten oder vorletzten Seite findest du auch einen ziemlich langen Beitrag von mir, wo ich beschreibe, wie es meiner großen Hündin ergangen ist die letzten Monate und was uns geholfen hat. Falls es euch interessiert :sweet:)

    Meine Große hat das auch mit der "Hülle" um den geformten Kot, wenn ich in ihr selbstgekochtes Futter ein Gemüse reinkoche, was sie nicht so gut verträgt.

    Auf Nachfrage bei meiner TÄ meinte sie, dass das immer auf Unverträglichkeiten hindeutet. Ob das so ist :ka:

    Lasse ich das betreffende Gemüse weg, ist auch die Schleimhülle weg.

    Deshalb gibt's hier noch nicht wieder Möhren und Hirse. Scheints ist der Darm momentan bei ihr noch nicht soweit.

    Nux Vormica

    hatte dein Hund denn eher mit Erbrechen zu tun oder war der Durchfall und der Schleim um den Kot (habs im Fragethread gelesen) eher das "Hervorstechende"? Ich frage deshalb, weil Nux Vomica ein klassisches Mittel bei Übelkeit und Erbrechen ist, aber speziell bei Durchfall im Mittelpunkt gibt es andere, vielleicht besser passende Mittel zur Unterstützung. Bei Giardien helfen die nach meiner Erfahrung zwar nicht, die final loszuwerden, aber zB Carbo Vegetabilis hilft hier in D12 ergänzend sehr gut gegen Bauchweh bei den Hunden.

    Arsenicum Album dagegen hilft zB bei mir, wenn ich etwas mit Gluten versehentlich gegessen habe und es mir danach im Bauch herumgeht.

    Wie war denn jetzt die Nacht? Gehts wieder besser?

    Ich lasse nie ein Kind unbeaufsichtigt mit einem Hund spielen... ich würde für keinen Hund der Welt die Hand ins Feuer legen.

    Ich auch nicht. Ich sehe das genauso wie du.

    Das Ding ist, es gibt so viele Leute, die ihre Kinder sogar *beaufsichtigt* "spielen" lassen mit dem Hund.

    Da wird dann vom Kind am Hund herumgezogen, ins Maul geschaut, in die Augen gelangt, am Schwanz gezogen, das Spielzeug des Hundes herumgeworfen... alles unter den Augen der völlig unbedarften Eltern, die sich freuen, wie toll die beiden sich verstehen (und dabei filmen, sonst gäbe es keine Videos, die man mir schickt oder die man zu Hauf auf YT anschauen kann).

    Andersherum lächeln sie liebevoll, wenn der Hund das Kind kontrolliert, maßregelt, abschnappt, eingrenzt.

    Und wenn der Hund dann genug hat oder keine Hemmungen mehr hat, weil seine anderen "Frechheiten" vorher unkommentiert geblieben sind, dann ist man plötzlich überrascht und versteht die Welt nicht mehr.

    Unschön, für den Hund, und natürlich für die Kinder, die völlig unnötig in Gefahr gebracht werden.

    Ich brauche (mal wieder) viele Köpfe zum denken.

    Ich hab mir im letzten halben Jahr angewöhnt an den Nägeln zu knabbern. Und zwar so richtig fies. :(

    Und jetzt bekomme ich es nicht mehr weg. Handschuhe sind zu unpraktisch, künstliche Nägel zum draufkleben halte ich nicht aus und bitteren Nagellack habe ich auch probiert -geknabbert wird trotzdem.

    Aber mittlerweile tut das teilweise echt weh. Aua. Ich will das wieder loswerden, aber alle Google-Hausmutti-Tipps helfen irgendwie nicht. :no:

    Ich bin auch ein Knabberer, wenn ich Stress hab. Oft abends am Notebook oder beim Lesen eines Buches.

    Mir hilft, einen Block und Stift zu nehmen und mir zu überlegen, was mich denn gerade so stresst.

    So als Mind Map gestaltet hilft es mir, das ganze Knäuel aus meinem Kopf raus und aufs Papier zu bringen. Danach sind die Überlegungen, die mich beschäftigen, zwar nicht weg, aber schön strukturiert auf dem Blatt Papier ;) und von da aus kann man sich dann Lösungen überlegen, was man delegieren kann, worauf man verzichten kann etc.

    Ein Umzug zB ist schon auch ziemlicher Stress, manchmal hängt man auch mental am Wohnort und trauert ein bißchen, da weg zu müssen... neuer Lebensabschnitt und so... :ka:

    Ein bißchen Pflege und Lack drauf hilft manchmal auch kurzfristig bei mir, will dann ja nicht sofort mein "Werk" wieder zerstören :lol:

    Gutes Gelingen dir :smile:

    ich habe schon mehrfach Videos von Bekannten zugeschickt bekommen, wo ihr Hund "ja so schön mit dem Kind spielt". Zu sehen war bei einem Video zB ein Hund, der um ein Krabbelkind herumfegt, bellt, immer wieder Scheinangriffe startet und mehrfach versucht, in das Kind zu schnappen.

    Ein anderes Mal war es ein etwas größeres Kleinkind, der Hund sprang maßregelnd knurrend und schnappend dem Kind nach, um es in seinem Bewegungsdrang einzugrenzen.

    Beides wurde von den Eltern als äußerst positive Situation und Spiel interpretiert, während sich mir vom Zusehen schon die Fußnägel aufgerollt haben. Meine Warnungen wurden natürlich belächelt bzw. mit Entrüstung zurückgewiesen.

    Ich will damit sagen, nicht alles, was Eltern als Spiel interpretieren, war auch ein solches. Eher sogar nicht mal neutrales Verhalten.

    Ich hoffe sehr, dass sich das Kind davon wieder ohne Schäden erholt. Der Hund wird wohl nicht in der Familie bleiben und die Folgen von so viel Blauäugigkeit ausbaden dürfen.

    wenn man eine so schwere Allergie hat, dass man durch (unabsichtlichen) Hundekontakt sterben könnte, das gibts ja wirklich, zB durch einen anaphylaktischen Schock, dann hat man in der Regel schnell und hoch wirksame Medikamente dabei, weil man sich ohne gar nicht mehr unter Leute traut.

    Die, die so ein riesiges Drama machen, sind zwar nicht eingebildet allergisch, das will ich nicht unterstellen, aber Allergien/ Unverträglichkeiten und die Reaktionen der Umwelt können auch eine psychosomatische Komponente haben. Das nennt man dann "Krankheitsgewinn"

    Die Menschen, die ich kenne, die schwer allergisch sind auf unterschiedliche Dinge, und zB mit schweren Asthmaanfällen reagieren, haben alle Medis zum Vorher nehmen, wenn man weiß, dass ein Kontakt mit dem Allergen möglich wäre, und nochmal extra ihre Notfallmedizin.

    Alle nehmen im Falle des Falles diskret ihre Tablette, ertragen auch durchaus tapfer leichtere Symptome, was ich immer sehr lieb finde, denn manchmal ist doch noch ein Tierhaar am Pulli dran oder so, und wenns zu arg ist, dann melden sie sich und gehen dann eben zeitnah heim.

    So aufgeführt hat sich noch niemand, den ich kenne, weder in einer Lokalität noch bei mir daheim ;).

    Heute sehr seltsames Beispiel von Hund im Cafe und die Reaktionen darauf.

    Wie schafft ihr es, eurem Hund gerecht zu werden. Besonders, wenn er vielleicht etwas komplizierter in der Haltung ist? Wie macht ihr das beruflich (daheim, Teilzeit, Vollzeit, Selbstständig, Homeoffice?), wie lastet ihr aus und wie viel Zeit nutzt ihr täglich / wöchentlich für euren Vierbeiner? Ich bin sehr gespannt, auch wenn es um Mehrhundehalter geht! Gehört der Hund eventuell sogar zu eurer Arbeit (Herdenschutzhund, Polizei, Wachhund?).

    In meinem Leben gab es immer Hunde, ich bin mit ihnen aufgewachsen und hatte bis auf eine kurze Phase immer eigene. Urlaube, Wohnung, Auto, sogar mein Mann ;)xD, alles wurde immer unter der Prämisse "Was sagt der Hund dazu, hat er Platz, einen Garten, gibt es Auslaufgebiet, ist er überhaupt willkommen, fühlt er sich wohl" ausgesucht.

    Inzwischen empfinde ich mein Leben allerdings leider schon deutlich durch die Hunde verkompliziert, vielleicht auch, weil ich älter werde, inzwischen 2 halbwüchsige Kinder habe und mich ehrenamtlich teils recht zeitintensiv engagiere. Ich koche für beide Hunde aufgrund von Unverträglichkeiten, was Zeit kostet und Kosten verursacht.

    Das Terriertier, der Kleine, bringt oft viel Unruhe rein, und die Große wird nach meinem Empfinden nach und nach mit zunehmendem Alter von einem fröhlichen Clown im tiefenentspannten Modus zu einer manchmal ganz schön miesepetrigen Dame mit teils dünnem Nervenkostüm :sweet:

    Ich möchte mich nicht beschweren, aber das muss berücksichtigt werden. Früher haben wir die Große sehr oft überallhin mitgenommen. Inzwischen geht das nicht mehr ohne weiteres, weil sie zb in der Stadt schnell gestresst ist und eigentlich am liebsten daheim ist. Der Kleine ist sehr gern überall dabei, aber wehe, ich entferne mich weg, das muss ich anmelden bei ihm :roll: er hat sich extrem an mich gebunden. Die Hunde aber deshalb abgeben, weil sie Arbeit verursachen und vielleicht nicht mehr 100% zu unserem Leben passen, nein, das tue ich den beiden nicht an. Sie hängen beide sehr an mir.

    Allein bleiben ist zum Glück kein Problem, trotzdem ist es ein täglicher Jonglierakt, das Schnippeln und Futterkochen, 4x Gassi mit ca. 1,5 bis 2h insgesamt sowie den Rest unserer zahlreichen Termine zu organisieren. Häufig möchten die Kinder Unternehmungen planen, bei denen ich wegen der Hunde nicht mitmachen kann oder die Gassizeiten verkürzen/anders legen muss, sei es, sie herumzukutschieren, was durchaus länger dauern kann, sei es, dass Hunde vor Ort bei zb Ausflügen nicht erlaubt wären (was ich wenn möglich vermeide), sei es, dass ich (zb über Nacht) sonst Unmengen Futter mitnehmen müsste bzw. keine Kochgelegenheit hätte, sei es, dass die Große dort sehr wahrscheinlich gestresst wäre.

    Hundepension ist nicht wirklich eine Alternative, auch dort ist die Große sehr gestresst und kam bisher auch bei einer sehr guten Pension völlig durch den Wind und mit durcheinandergeratener Verdauung nach Hause. Also bleiben wir daheim die nächste Zeit und hoffen, dass sie sich wieder soweit derrappelt.

    Hundesport oder Kurse mache ich momentan nicht, mir fehlt dazu die Energie und Zeit. Ich genieße die langen Spaziergänge, mag meine Hunde einfach gern um mich herum haben und meine Nase in das Fell der Großen stecken und tief durchatmen.

    Ob ich ihr und dem Kleinen gerecht werde, weiß ich nicht, aber ich geb mein Bestes, mehr geht nicht.