Hi 
bei mir haben die Leo- Hündin und meine gestorbene DSH- Hündin damals in ihrer Junghundezeit beide die Wände angenagt.
Bei der Schäferhündin war damit auch die Tapete ab 
Ich habe wie du angefangen vermehrt Kalk (Mineralienmischung und gemahlene Eierschalen) zu geben, und zwar so viel, bis ich nach ein paar Wochen im Kot gesehen habe dass es genug war. Dann habe ich es reduziert auf eine geringere Menge. Gleichzeitig hat sie Knabberzeug wie Ochsenziemer bekommen, wenn ich gegangen bin.
Die Schäferhündin war auch nicht allein, ich hatte damals noch den Podencorüden dazu, der sie zu allem möglichen Unfug noch zusätzlich angestiftet hat
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Letztlich habe ich die angenagte Wand erstmal so gelassen wie sie war, und als diese Phase vorbei war, haben wir gespachtelt und tapeziert. Wenn ich sie gesehen habe, wie sie an der Wand zupft, gab's natürlich einen Anschiß.
Die Große hat in ihrer Junghundezeit an ihrem Hundeplatz unter der Treppe ebenfalls großzügig besonders nachts umdekoriert und die untapezierte Wand (waren umgezogen) angenagt. Sie war ebenfalls die ersten 2 Lebensjahre nicht allein, wir hatten ja noch die Schäferhündin. Bei ihr habe ich ebenfalls supplementiert und nach einer Weile neu verspachtelt, gestrichen und dann so Klebefolie für Milchglaseffekt rundherum bis zur Höhe von 1,5m aufgebracht. Die Folie ist recht stabil, und sie hat es nur an einer einzigen Stelle geschafft, sie abzuzuppeln und ein Miniloch in die Wand zu knabbern. Die Folie klebt immer noch
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An anderen Stellen ging sie nicht hin, sie lag eben oft in den Morgenstunden bevor alle wach wurden an ihrem Platz und hat dann ganz entspannt an der Wand rumgenagt (manchmal hab ich's gehört und sie unterbrechen können). Vielleicht hings auch mit dem Zahnwechsel zusammen 
Vielleicht hätte sie auch lieber bei uns im Bett geschlafen, who knows 
Jedenfalls ist das bei beiden Junghunden passiert und hat auch wieder aufgehört. Man muss ja nicht gleich was Seelisches hineininterpretieren.
Gutes Gelingen für euch 