Beiträge von DerFrechdax

    Es ist so krass, an einem Hund merkt man erst, wie die Zeit rennt. Die zehn Jahre mehr bei mir sind so ... egal, aber bei ihm ist es einfach so beeindruckend und macht das Frauchen auch zuweilen recht emotional. War nicht Deine Frage, daher sorry für's OT, aber das gehört zum Altern des Hundes vielleicht auch ein bisschen dazu:smile:

    Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich weiß genau, was du meinst :nicken:

    Wenn so ein Hund, der einen viele Jahre begleitet, am Ende geht, geht auch irgendwie ein Abschnitt im eigenen Leben zu Ende. Und so beweint man nicht nur allein den Tod eines Hundes, sondern betrauert auch das Zuendegehen eines Lebensabschnittes.

    Ging zumindest mir so, als ich mit Mitte 20 meine Schäferhündin bekommen hatte, war ich noch jung... als sie nicht mehr da war, war ich es nicht mehr :sweet:

    Dogs-with-Soul ui, hübsche Bilder, danke! Von schwarz zu beige ?

    Ja, ich meinte besonders, wie der Hund sich charakterlich über die Jahre verändert, aber auch optisch, da sehen die Hunde ja auch oft gegen Herbst/Winter ihres Lebens anders aus als als Junghund.

    Meine Schäferhündin war anfangs als Junghund auch eher dunkelgrau mit ganz schwarzem Gesicht, am Ende war da sehr viel hellgrau und beige, was ihr ein viel freundlicheres Aussehen gegeben hat ?

    Als sie älter wurde, hat sie sich deutlich mehr an mir orientiert, und bis auf die Tatsache, dass sie andere Hunde komplett überflüssig fand, war sie so ab 8 Jahre ca. der perfekte Hund meiner Träume, easy zu händeln, vorauseilender Gehorsam, extrem loyal. Vorher war sie auch schon ein toller Hund, aber sie hat schon auch ab und zu mal dumme Sachen gemacht oder ihr Ding gedreht, wenn ihr danach war. Einfach nicht so auf mich geachtet.

    Bei der Großen ist es momentan gerade umgedreht... Sie "hört" mich gerade immer "nicht so gut", plötzlich entwickelt sie wieder Marotten, wie zB dass sie sich wieder mal öfter versucht in Unappetitlichem zu wälzen oder zum hundersten mal an eine Stelle hinrennt, wo ein alter Fisch vom Reiher fallen gelassen worden ist. Das war eigentlich schon viele Jahre durch, das Thema (dachte ich ;)). Andere Hunde, die wir nicht kennen, sind erst mal suspekt. Sie wirkt nicht mehr fröhlich und unbeschwert wie früher, sondern irgendwie gesetzter und ein bißchen miesepetriger ??

    Genau so hier auch bei der Großen :lol:

    Ich saß direkt daneben und dachte ich guck nicht richtig :lol:

    Sie war sich keiner Schuld bewusst :klugscheisser: Wollte doch nur Mal schauen :klugscheisser: und anfassen :klugscheisser:

    hatte was von Pool und Strohhalm im Mund, nur dass es die Wand war :lol: so von der Optik her

    Die Große hat sich geräkelt, gestreckt, mit den Pfoten an der Wand so lustige Geräusche gemacht... mal da hingeschnuppert... oh, da hängt was weg, da lutschen wir mal dran... oh, das kann man abziehen :emoticons_look::D.... so in etwa

    Morgens wurde ich bevor Folie drankam manchmal tatsächlich von hingebungsvollen Nagegeräuschen geweckt... dass der Hund sich gerade 1 Stockwerk tiefer verausgabt, da muss man dann auch erstmal drauf kommen :lol:

    Hallo miteinander,

    gestern habe ich ein Video gefunden, auf dem meine Große mit ca. 1 Jahr zu sehen ist. Inzwischen ist sie fast 6 Jahre alt, und entsprechend hat sie sich äußerlich und auch charakterlich verändert. Früher war sie einfach nur ein riesiger Kasper, der für jeden Blödsinn zu haben war, dann irgendwann wurde sie eine selbstbewusste Dame, heute ist sie oft schnell gestresst und reagiert auch auf andere Hunde nicht mehr nur mit purer Freude. Eine gewisse Sturheit beginnt sich allmählich zu entwickeln :D dafür ist die Rasse aber ja auch bekannt ;).

    Nach meinem Empfinden ist sie sehr gereift, hat aber auch charakterliche und gesundheitliche "Macken" entwickelt (zb Ängste bei Unwetter und besonders Silvester, Unverträglichkeiten). Sie ist sehr anhänglich geworden, abhängig irgendwie.

    Egal wie sie sich entwickelt hat und noch entwickelt, ich mag sie natürlich immer und sie wird immer mein Goldstück bleiben :herzen1:

    Das hat in mir jedenfalls den Gedanken aufkommen lassen, wie das denn bei anderen Hunden so ist... wie ist das bei euren Hunden (gewesen)?

    Wie haben sie sich entwickelt? Was hat sich verändert? Haben sie "Macken" entwickelt, sind sie einfacher oder schwieriger zu händeln? Was hat sich zum Positiven verändert, was zum Nachteil? Hat euch eine Entwicklung vielleicht gar überrascht?

    Vielleicht mag der eine oder andere seine Erfahrungen hier teilen :bindafür:  :nicken:

    Merci und viele Grüße vom Frechdax :winken:

    Hi :winken:

    bei mir haben die Leo- Hündin und meine gestorbene DSH- Hündin damals in ihrer Junghundezeit beide die Wände angenagt.

    Bei der Schäferhündin war damit auch die Tapete ab :D

    Ich habe wie du angefangen vermehrt Kalk (Mineralienmischung und gemahlene Eierschalen) zu geben, und zwar so viel, bis ich nach ein paar Wochen im Kot gesehen habe dass es genug war. Dann habe ich es reduziert auf eine geringere Menge. Gleichzeitig hat sie Knabberzeug wie Ochsenziemer bekommen, wenn ich gegangen bin.

    Die Schäferhündin war auch nicht allein, ich hatte damals noch den Podencorüden dazu, der sie zu allem möglichen Unfug noch zusätzlich angestiftet hat :ugly:.

    Letztlich habe ich die angenagte Wand erstmal so gelassen wie sie war, und als diese Phase vorbei war, haben wir gespachtelt und tapeziert. Wenn ich sie gesehen habe, wie sie an der Wand zupft, gab's natürlich einen Anschiß.

    Die Große hat in ihrer Junghundezeit an ihrem Hundeplatz unter der Treppe ebenfalls großzügig besonders nachts umdekoriert und die untapezierte Wand (waren umgezogen) angenagt. Sie war ebenfalls die ersten 2 Lebensjahre nicht allein, wir hatten ja noch die Schäferhündin. Bei ihr habe ich ebenfalls supplementiert und nach einer Weile neu verspachtelt, gestrichen und dann so Klebefolie für Milchglaseffekt rundherum bis zur Höhe von 1,5m aufgebracht. Die Folie ist recht stabil, und sie hat es nur an einer einzigen Stelle geschafft, sie abzuzuppeln und ein Miniloch in die Wand zu knabbern. Die Folie klebt immer noch :smile:.

    An anderen Stellen ging sie nicht hin, sie lag eben oft in den Morgenstunden bevor alle wach wurden an ihrem Platz und hat dann ganz entspannt an der Wand rumgenagt (manchmal hab ich's gehört und sie unterbrechen können). Vielleicht hings auch mit dem Zahnwechsel zusammen :ka:

    Vielleicht hätte sie auch lieber bei uns im Bett geschlafen, who knows ;)

    Jedenfalls ist das bei beiden Junghunden passiert und hat auch wieder aufgehört. Man muss ja nicht gleich was Seelisches hineininterpretieren.

    Gutes Gelingen für euch :winken:

    Welche Erfahrungen habt ihr mit anderen Hundehaltern in verschiedenen Ländern gemacht?

    Gemischt, zumindest in Süd-ost- Spanien wo wir waren :smile:

    Die kleinen Hunde (in der Urbanizacion dort zumindest )werden verhätschelt und terrorisieren teils die ganze Straße, weil sie dort frei herumlaufen dürfen, die großen Hunde werden dazu verdonnert, den Hof und den Garten zu bewachen und kommen kaum raus. Ich hab tatsächlich beim Gassi kaum Leute getroffen, und die, die wir getroffen hatten, hatten unverträgliche Hunde.

    Da war wirklich kein einziger normaler Kontakt möglich, die Hunde hingen alle fletschend und kläffend in den Leinen.

    Die großen Hunde waren sehr oft muskelbepackte Kraftpakete, wenn da doch mal einer raus kam, ging der Mann des Hauses mit ihm zur nächsten Grünfläche, die komplett zugekackert war, weil da natürlich niemand den Haufen aufhebt :roll:

    Passanten haben die Hunde überall unterwegs bei Ausflügen durchweg positiv kommentiert, besonders die Große wurde sehr viel bewundert und einmal kam eine fremde spanische Frau, es ergoß sich ein Schwall spanisch über mich und ich durfte mir auf ihrem Smartphone Bilder ihres verstorbenen Leonbergerrüden anschauen. Das fand ich sehr süß von ihr :smile:

    Kinder haben nie und nirgends versucht, einfach die Hunde anzufassen, und insgesamt wurde uns gegenüber sehr viel Hundefreundlichkeit gezeigt. Die aber auch ihre Grenzen hat, ins Restaurant zb haben wir sie nicht mitgenommen. Das wird bei Urlaubern zwar toleriert, aber wenn der Hund größer als mini ist, stören sich manche der Einheimischen daran, auch außen auf der Terasse.