Hallo 
Ich hab mich jetzt durch deine Beiträge gewurschtelt, und mein Eindruck ist, dass du da einen einerseits ängstlichen und sehr sensiblen Hund daheim sitzen hast, der schnell überfordert ist von neuen Dingen, und andererseits einen Hund, der Grenzen gesetzt bekommen muss. Und das ruhig und souverän, nicht unsicher und inkonsequent. Vielleicht hängt das auch mit der Rassenmischung zusammen. Les dich doch mal durch Rasseportraits von Dt. Dogge und DSH. Vielleicht hilft dir das, deine Erziehung anzupassen. Gerade Dt. Doggen können sehr schnell gestresst sein, und du hast da noch ein Hundebaby bei dir.
Du bemühst dich sehr, alles richtig zu machen, lese ich aus deinen Beiträgen heraus, gleichzeitig wirkt deine Schilderung auf mich unsicher (und ein bißchen trotzig
ok, manche Äußerungen hast du hier auch als unnett empfunden).
Manches ist für mich nicht nachvollziehbar. Zb die Übung mit dem Nein.
Du hält dem Hund etwas Essbares hin und sagst dann Nein und enthält es ihm vor. Dadurch demonstriert du Macht und schürst Vorfreude und Aufregung, und irgendwann, wenn der Hund gar hibbelig ist, geht die Hand dann doch auf und er bekommt das Futter. Wie ein Hund da die Bedeutung des Wortes Nein lernen soll, ist mir leider schleierhaft 
Die Stresssymptome deines Hundes im Umgang mit Kindern interpretierst du als Freude. Lies doch mal nach Fiddeln und Stresspinkeln online nach.
Wenn man erkennt, dass der Hund sich nicht freut, sondern unsicher, unterwürfig und gestresst ist und sich nur wünscht, dass ihm nichts getan wird und er heil aus der Situation kommt, wird man ganz anders mit dem Tier ungehen.
Man kann als Hundehalter ganz viel tun, um einem Welpen Sicherheit und Vertrauen zu geben und Ruhe auszustrahlen. Das fängt schon beim Klang der Stimme an, geht weiter, wie viel und wann man dem Hund Aufmerksamkeit schenkt, um sein Stresslevel nicht zu verstärken und ihn so hochzupushen, und endet damit, dass man den Welpen rechtzeitig aus Situationen herausnimmt oder -führt, wo man sieht oder vorher schon weiß, dass es ihn überfordert. ZB tatschende Kinderhände.
Natürlich kann ein Hund den Kontakt mit Kindern genießen, auch ein Welpe. Meine Erfahrung ist aber, dass Kinder selten die Bedürfnisse des Welpen oder Hundes im Kopf haben, sondern nur ihre eigenen, und deshalb einen Hund umherziehen und an ihm herumfummeln, obwohl der Hund schon lange vorher zb durch Deeskalationsgesten (Einfach mal Calming Signals googeln) zeigt, dass es ihm zu viel wird.
Du brauchst unbedingt mehr Hundewissen und jemanden, der dich begleitet bei deinem Welpen, um aus ihm einen wesensfesten, entspannten und freundlichen Hund werden zu lassen.
Du sprichst mehrfach das Finanzielle an: Das Budget für eine fundierte Hundeerziehung sollte mMn halt schon da sein, wenn man sich entscheidet, einen Hund zu kaufen. Zumal dein Hund sehr groß werden wird, von daher nicht wenig frisst (Schau mal in meinen Avatar, ich weiss, von was ich spreche
), und der Mix aus DSH und Dogge auch gesundheitlich mögliche Baustellen beinhaltet. Da solltest du dir unbedingt, wenn möglich, schonmal nach und nach was auf Seite legen für Ausbildung, TA, etc.
Sparst du jetzt an den Basics, wirst du später u.U. viele teure Einzeltrainingsstunden bezahlen müssen, wenn dein Hund unverträglich ist, auf Kinder aggressiv reagiert oder nicht mehr handelbar geworden sein sollte. Lieber anfangs eine gute Hundeschule suchen und mit Hilfe die Grundlage legen und später dann allein weitermachen, wenn der Hund sich gut entwickelt hat.
Ich wünsche dir alles Gute und gutes Gelingen 