Beiträge von DerFrechdax

    Ich bin es wieder, leider :verzweifelt:

    Cookie hat seit 3 Monaten immer wieder Durchfall. Letzte Woche wurde Blut untersucht, die Werte waren OK. Vorher wurde Kot untersucht, keine Würmer oder Giradien.

    Wir sind im Urlaub und die ersten Tage war die Verdauung gut, schöner, fester, geformter Output. Heute Nacht war dann wieder der Horror, der Arme fand keine Ruhe und hatte wieder heftigen Durchfall. Ich kapiere das nicht, das kann doch nicht am Futter liegen, wenn er mehrere Tage lang optimalen Output hat?

    Bin ratlos :ka:

    O Nein! :verzweifelt:

    Vielleicht hat er an einer fremden Wasserschüssel gesoffen oder war in einem Teich/Weiher/Fluß und hat das Wasser nicht vertragen? Habt ihr wirklich alles genauso gemacht wie immer, oder hatte er Hundekontakt, unterwegs was gefressen oder was vom Tisch bekommen? Andere Leckerli vielleicht? War er vielleicht am Tag vorher viel unterwegs oder ist was anderes stressiges passiert?

    Als erste Hilfe würde ich wohl Morosuppe kochen, wenn möglich, und Kohletabletten mit dazufüttern.

    Kotprofil wurde noch keines gemacht, um die Darmflora zu überprüfen, oder?

    Und, vor 3 Monaten, war da was Spezielles, vielleicht eine Impfung oder ein anderes Spoton oder Tablette gegen Zecken verabreicht o.ä.? Hat sch gravierend was für den Hund geändert?

    Mehr fällt mir gerade nicht ein :ka:

    Natürlich ist es ein gewaltiger Unterschied ob ich mit einem Bolonka in die proppevolle Bahn steige, oder mit meinem Schäferhund. :ka:

    naja, mal klischeehaft gedacht: ein bellender Bologna an der langen Flexi wird objektiv gesehen mehr Platz in der Bahn brauchen als ein Schäferhund, der sich unter den Sitz quetscht, und eigentlich auch mehr stören, weil Stolperfalle und Gebell. Aber wer wird wohl eher kritisch beäugt - Bolonkawuschel oder Schäferhund mit den großen Zähnen?

    Was Hunde angeht, sind die meisten Mitmenschen schon ein bißchen rassistisch im wahrsten Sinne- große Hunde werden beäugt, kleine Hunde sind oft süß, auch wenn sie sich wie die Axt aufführen.

    Beispiel: wir haben gestern bei einem Ausflug auf einem abgelegenen Spielplatz Picknick auf danebenstehenden Bänken mit der Familie gemacht. Wir hatten nur den Kleinen dabei, der frei rumlief. Ich konnte mich da ganz entspannt zurücklehnen, weil ich wusste, der geht zu keinem hin, es fühlt sich aber bei seinem Anblick auch keiner gestört. Die Große hatten wir nicht dabei, die hätte aber sicher nicht frei herumlaufen dürfen, denn daneben war ein Wanderweg, und ich weiss aus Erfahrung: kommt der Kleine auf jemanden zu oder dreht in seiner Gegenwart seine freilaufenden Runden--> oh, wie süß.

    Läuft die Große frei: --> oh, ein großer Hund [*KindansichreißundaufdennächstenBaumspring*]

    Ich mache das niemandem zum Vorwurf, ist aber halt aus meiner Erfahrung heraus einfach Fakt Flauschig dafür kann aber halt SavoirVivre nichts, wenn Menschen Hunde so unterschiedlich wahrnehmen

    Da gebe ich dir recht, das wäre zusätzlicher Stress.

    Gleichzeitig ist hier ein Hund, der seit 2 Wochen erst aus dem Mittelmeerraum hier eingereist ist, und u.U. vielleicht* nicht ganz fit ist. Ich sage nicht, dass er morgen zum TA geschleppt werden soll, aber es gibt zB die Möglichkeit, erstmal mit einem TA zu telefonieren oder einen TA kommen zu lassen, und Giardien lassen sich im über 3 Tage gesammelten Kot testen, Blaseninfekt über eine Urinprobe.

    Dazu muss der Hund nicht zum TA gebracht werden.

    Wieso meinst Du das der Hund u.U nicht ganz fit ist?

    Davon hat sie doch gar nichts geschrieben:ka:

    das stimmt, und ich habe geschrieben "u.U. vielleicht"*, eine reine Mutmaßung, natürlich.

    Ich will hier natürlich auch niemanden verrückt machen oder verunsichern, ganz bestimmt nicht.

    Der Hund kam aber doch vor 2 Wochen ohne Pflegestelle dazwischen aus der Türkei nach Deutschland und war davor in einem türkischen Tierheim, oder habe ich das falsch in Erinnerung?

    Da ist mMn der Gedanke an ein zeitnahes Ausschließen von zB Darmparasiten wie Würmern und Giardien, Herzwürmern und anderen Mittelmeerkrankheiten sowie ein Abklären bzw. ein Ausschluß eines eventuellen Blaseninfekts (wegen dem vielen Wasserlassen unter sich im Haus) nach meinem Empfinden naheliegend :ka:.

    Der Hund meiner Eltern vor einigen Jahren, ein kleiner Mischling aus Italien, war ebenfalls stark verunsichert und hat bei vielen Gelegenheiten eine Pfütze gemacht. Irgendwann wurde das mal beim TA abgeklärt, und sie hatte eine chronische Blasenentzündung, zusätzlich zu der ganzen Angstproblematik.

    Muss ja nicht sein, aber komplett unbeachtet finde ich sollte man die Möglichkeit nicht lassen. Wie gesagt, nur meine Meinung :ka:.

    Wenn der Hund nicht offensichtlich krank ist würde ich ihn jetzt nicht auch noch zum Tierarzt schleppen.

    Streß reduziert man damit nämlich nicht :pfeif:

    Da gebe ich dir recht, das wäre zusätzlicher Stress.

    Gleichzeitig ist hier ein Hund, der seit 2 Wochen erst aus dem Mittelmeerraum hier eingereist ist, und u.U. vielleicht nicht ganz fit ist. Ich sage nicht, dass er morgen zum TA geschleppt werden soll, aber es gibt zB die Möglichkeit, erstmal mit einem TA zu telefonieren oder einen TA kommen zu lassen, und Giardien lassen sich im über 3 Tage gesammelten Kot testen, Blaseninfekt über eine Urinprobe.

    Dazu muss der Hund nicht zum TA gebracht werden.

    Geht er denn von alleine in die Box oder schickt ihr ihn hinein? Flores kennt eine feste Transportbox auch und hat anscheinend auch kein Problem damit (bei der Ankunft wollte sie gar nicht raus), freiwillig geht sie aber momentan nicht rein.

    Die Box steht immer offen da, er schläft nachts freiwillig drin, weil die Hunde nachts im Hausflur bleiben. Die Große könnte eigentlich vons mir aus auch ins WoZi, aber der Kleine geht gerne auf die Couch, und die ist neu... deshalb ist die Tür zum WoZi nachts und in unserer Abwesenheit zu ;)

    Bekommen wir Besuch und er dreht komplett ab, kann es allerdings vorkommen, dass ich ihn in die Box im Flur schicke zum Runterkommen... das passiert aber sehr selten. Kommt immer drauf an, wer kommt :smile:

    Wenn du die Box positiv belegen willst, legt doch ab und an mal was Leckeres rein und lass es deine Flores suchen. Wenn sie im Körbchen pieselt, wäre es einen Versuch wert, das Körbchen gegen die Box auszutauschen und schön mit alten Handtüchern auszupolstern. Wenn sie dann da rein pieselt, kann man die Handtücher gut auf 95 Grad waschen und die Box ist auch schnell rausgewischt.

    Vielleicht gibt sich die Pieselei auch mit einer Veränderung wie Box statt Körbchen oder Körbchen umstellen o.ä.

    Ihr Körbchen ist halt leider ein sensibler Bereich. Wenn man ihr da zu nahe kommt, pinkelt sie oft los ...

    Vielleicht würde ihr eine geschlossene Box (also mit Tür offen, ich meine mit geschlossen, dass die Box höhlenartig rundum zu ist, nicht oben oder seitlich offen oder so) helfen, sich mehr zurückziehen zu können?

    Unser Kleiner braucht auch Rückzugsorte, er kam letztes Jahr zu uns, ist 11 und ein Westie- Rauhhaardackelmix. Im Hausflur hat er eine alte Transportbox, in der eine flauschige Decke liegt, und im WoZi hat er eine Stoffbox, die hat seitlich und oben nur so Gitterstoff, so meshartig.

    Ich bilde mir ein, er präferiert die feste Transportbox. Sie steht in einem Eck, wo er aber alles sehen kann, er ist leider ein Hund mit extremem Kontrollbedürfnis, das ich nicht komplett deckeln möchte, nur in Bahnen lenken :smile:

    Das mit der Küche, ich lasse die Tür offen, die Hunde müssen an der Schwelle warten. Die Große (Leohündin) verkrümelt sich dann oft und legt sich wo hin und wartet, wenn ich zb am Futter bereiten bin, der Kleine versucht immer mal wieder, reinzukommen und wird immer wieder rausgeschickt. Er weiss aber, dass er nicht rein darf, eigentlich ;) Kindergitter wären eine Lösung, sind bei uns allerdings nicht praktikabel.

    Koche ich für mich/ uns, sind die Hunde beide immer nur in der Nähe der Küche am Rumlungern, weil ich kaum einfach so was zwischendurch gebe. So kommt keine Erwartung auf. Nehme ich allerdings die Futternäpfe in die Hand und es ist Fütterungszeit, dreht der Kleine besonders ganz gern ein bißchen am Rad, mit Fiepen und Herumgehopse. Dann muss ich ihn immer mal wieder rausschicken.

    Inzwischen stört es mich nicht mehr so, ich bin da jetzt nicht komplett dogmatisch... mein Hund knurrt mich aber halt auch nicht an, da kann man Dinge etwas easier angehen, finde ich ;) (ist nicht böse gemeint). Bei einem Neuzugang, der sich wie deiner verhält, habe ich die Erfahrung gemacht, dass bestimmte Einschränkungen und Kontrolle des Hundes durch den Halter dem Hund sehr helfen, sich zurechtzufinden und seinen Platz auch in der neuen Familie zu finden. Lockern kann man Regeln später immer noch, und zwar auf Initiative des Menschen, wenn bestimmte Dinge und Regeln dir vielleicht nicht mehr so wichtig werden, und nicht, weil der Hund sich die Freiheit einfach herausgenommen hat.