Beiträge von DerFrechdax

    Boah, beim Goldie hab ich mir gerade wieder gedacht "Was für eine Nervensäge!" :lol:

    Das Problem ist der immer mehr verschwindende Menschenverstand.

    Alles und jeder soll vor allem und jedem gewarnt werden.

    Auch auf Kühen auf Weiden muss man extra aufmerksam machen und auf deren möglichen Gefährlichkeit, wenn man sie nicht mit genügend Respekt behandelt.

    Amerikanische Zustände, „die Mikrowelle ist nicht zum Trocknen der Katze geeignet.“ .........

    Ich glaube auch, dass der Trend allgemein der ist, sich gestört fühlen zu wollen. Früher war das eben so, Hunde bellen, und Kinder schreien halt mal, aber dann kann man ja das Gespräch suchen und seine Bedenken äußern oder es gleich ignorieren. Aber mich auf der Straße über 10m rund zu machen, weil das Kind einen Schreck bekommen hat... naja. Überhaupt, was sind das heutzutage eigentlich für

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    verweichlichte

    Kinder, die da heranwachsen....? *GrundsatzdiskussionvomZaunbrech*

    Könntest du mir sagen, wo du das hast machen lassen? Ich hab jetzt ein paar Schilder angeschaut, die mir gefallen, aber die sind eher nur zur Deko, wenn sie mir gefallen würden, oder haben sehr viel Text und nur Pfotenabdrücke drauf. Was richtig Zündendes ist mir noch nicht untergekommen beim Schauen.

    Das hier würde mir zB gefallen, ich mag Metallschilder:

    oder das hier, da steht aber Warnung vor dem Hund drauf.


    Die Schilder, wo ein Leo drauf war, haben mir alle nicht gefallen, die Hunde sehen so ungepflegt und struppig aus oder total treudoof. Mag ich nicht :roll: .

    Wenn der Hund sich nicht benehmen kann, ist er halt nicht im Garten.

    Sehe ich wie du, aber wie gesagt, ich empfinde es nicht als krasses Fehlverhalten, wenn der Hund ab und zu mal einen Wuffer loslässt und ansonsten die Klappe hält. Ok, das Hochspringen wäre diskussionswürdig. Garten möchte ich dem Hund nicht streichen. Und, ja, sie soll schon auch wachen.

    Bei den Kindern hast du vermutlich schon ein scharfes Auge gehabt, da geht er freiwillig weg, um Stress mit dir zu vermeiden.

    Viele Kinder gehen aber auch einfach sehr intuitiv und selbstbewusst mit Tieren um, d.h. sie "machen" einfach, anstatt sich lang den Kopf zu zerbrechen und mal vorsichtig dieses und jenes zu probieren. So zumindest meine Beobachtung.

    ...das kann natürlich auch sein. Kinder, die mit Hund aufwachsen lernen ganz automatisch, intuitiv und natürlich, wie ein Hund behandelt werden will, machen sich keinen Kopf und gehen oft genau richtig an die Sache ran. Ich empfinde es auch deswegen als großes Geschenk, mit Hunden aufgewachsen zu sein, und freue mich, das weitergeben zu können. Auf der anderen Seite habe ich allen meinen Hunden immer ganz fix deutlich gemacht, dass ich von ihnen Respekt und extreme Vorsicht im Umgang mit meinen Kindern erwarte (besonders als sie noch klein waren). Da haben die Hunde sich unbedingt immer schon zurücknehmen müssen (Die Kinder natürlich aber auch ;) ).

    .Wäre ein Stück Garten abtrennen eine Möglichkeit?

    der Garten ist so geschnitten, dass wir da sehr viel Zaun, der ja auch stabil sein muss, ziehen müssten, damit die Hunde nicht mehr an den Zaun können. Der Gehweg läuft auf einer Länge von ca. 25m neben dem Garten entlang, das meiste davon ist mit einer Hecke bewachsen. Der Rest, ein stählernes Gartentor (Zufahrt) und das stählerne Türchen sowie 2m Gartenzaun, sind mit dem Weidensichtschutzzaun innen und außen, also 2lagig ;) noch zusätzlich gesichert und befestigt. Außen hängt sogar noch ein großer, bepflanzter Blumenkasten, damit die Leute Anstand halten ;) und innen stehen am Stück, wo der Zaun ist, 2 große Rattanstühle, damit die Große auch ganz sicher nicht am Zaun steht und der Postbote entspannt die Briefe in den leider innen befindlichen Briefkasten stecken kann. Die einzige Lücke ist am Türchen, weil das ja auf und zu gehen muss und da ein Pfosten ist, der nur 1m hoch ist. Da sind dann ca. 20- 30cm Lücke.

    Sie bellt auch nicht auf Dauer, sondern es geht wirklich nur um diese seltenen Ereignisse, dass Kinder vorbeirennen, die Große sich gerade in der Nähe des Tors befindet, und sie dann mit einem einmaligen "Wuh" meldet und hochspringt. Das sieht schon ein bißchen nach Auferstehung des Yeti aus, einfach, weil sie auf 2 Beinen so groß wie ein Mensch ist. Deshalb lasse ich sie auch, wenns dunkel ist, nur noch kurz in den Garten, weil im Dunkeln finde ich das noch unangenehmer für Fußgänger, die vorbeilaufen.

    Ehrlich gesagt, fand ich das auch etwas übertrieben von der Frau, und nein, der Junge hat nicht geweint, aber war schon etwas blass. Ich war wohl auch nur der Blitzableiter, denn die Frau hat meinem Mann dann später erzählt, dass sie eine Straße weiter vor kurzem erst gesehen hätte, wie ein (echt sehr unerzogener) Goldie, dessen Zaun sehr niedrig ist und dahinter sich eine Art Böschung befindet (von der er dann Auge in Auge mit den Passanten herunterbellt, und das nicht nur einmal kurz, sondern der dreht dann voll ab), so schlimm ein Kind angebellt hätte, dass es einen "Heulkrampf " bekommen hätte. Und das hätte sie gestern dann daran erinnert.

    Unser Hund ist im Vergleich mit den anderen Zaunkläffern hier in der Nachbarschaft bei weitem der ruhigste und stillste. Aber eben leider auch der größte. Die beiden Terrier 2 Häuser weiter, die sich echt wie die Axt aufführen, waren natürlich gestern gerade nicht im Garten :roll:

    Ich muss mir das mal anschauen mit der blöden Lücke, vielleicht stelle ich sonst auch was davor, wenn die Große im Garten ist. Und ein Schild kommt auch dran.

    Dass ich dadurch nicht von der Haftung befreit bin, das weiß ich, danke für den Link trotzdem Zucchini

    Aber wenn der Hund im Garten bleibt und wacht, ohne irgendwie den Menschen zu nahe zu kommen, sehe ich persönlich eigentlich außer dem Ärgernis, sich erschreckt zu haben, kein Problem.

    Wollte mich aber trotzdem hier mal rückversichern, wie ihr das seht.

    Vielen Dank für eure Links und Meinungen und den Zuspruch! :bindafür:

    Hi, ich schreibe rasch ins Zitat rein, wenns genehm ist ;)

    Ich war eben mit Emma eine Freilauf Runde machen, wir mussten heute mit der Straßenbahn fahren.

    Auf dem Rückweg, kurz vor der Haltestelle, hat sie den Anschein gemacht gleich aufzudrehen. Ich habe ihr dann das Kommando "sitz" gegeben und sie gelobt, als sie sitzen geblieben ist. Danach konnten wir relativ entspannt zur Bahn, in der sie sich auch super benommen hat.

    Nach dem Ausstieg jedoch ist sie wieder komplett abgedreht, genau wie gestern im Park. Ich habe mir den Tipp von DerFrechdax zu Herzen genommen und Emma am Halsband genommen, war ganz ruhig, habe mich zu ihr gekniet und versuchte, dass sie sich beruhigt. Hat funktioniert! Als wir weiter gegangen sind hat sie direkt nochmal angefangen. Also nochmal beruhigt und ins Sitz gebracht. Danach ging sie super, bis kurz vor die Haustür. Gleiches Spiel wir kurz nach dem Ausstieg, wieder zwei Mal abgedreht, danach ist sie wieder ganz brav mit mir in die Wohnung.

    Also: Übungssache? Je öfter wir sie in der Situation beruhigen und ihr die Grenze zeigen, desto schneller lernt sie, dass sie das nicht machen soll?

    Das hört sich doch ganz gut an. Vielleicht stresst sie auch, dass ihr scheinbar länger braucht, bis ihr im Gassigebiet seid, inklusive vieler Reize unterwegs, die zusammen mit dem eigentlichen Gassigang dann einfach zu viel Input auf einmal sind. Nur mal so ins Blaue hinein.

    Hinknien würde ich persönlich mich nicht, weil mich der Hund dann im Übersprung schnell umwerfen könnte. Ich beuge mich soweit herunter, dass ich das Halsband, Geschirr oder Leine kurz nehmen kann, wenn Hund flippt. Ich hab aber auch einen größeren Hund als du, da muss man sehen, was für den eigenen Hund am besten passt. Wenn es bei deinem Hund gefruchtet hat und du ein gutes Gefühl hast, dann mach das weiter so.

    Irgendwann wird sie es sein lassen, weil sie lernt, dass du es nicht willst und es nicht zielführend ist.

    Nur aufpassen musst du, dass sich der Stress dann nicht anders äußert, zB in Pfotenschlecken, im Kreis herumrennen, Rutejagen, Krankheiten.

    Deine Emma sieht mir nach Bordermix aus, die sind glaub ich prädestiniert für "wahnhaftes" Verhalten. flying-paws hat ja schon was dazu geschrieben.

    (for what it's worth)

    Ich meine ja - zumindest wenn ein "Schaden" bzw. "Schmerzen" entstehen... sich also ein Fahrradfahrer erschrickt und deswegen stürzt.

    Kann leider keine Quelle nennen, bin mir auch nicht komplett sicher - aber ich meine, dass wenn beispielsweise ein Fahrradfahrer stürzt, weil er sich durch den Hund erschreckt hat, da ggf. "Schuld" beim Hundehalter liegt.

    (Ist immer noch vage - aber wenn es da länderspezifische Unterschiede gibt, spreche ich von NRW)

    ah ok. Nee, bei Fahrradfahrern macht sie das (zum Glück) nicht, auch nicht, wenn Leute ganz normal vorbeilaufen. Es kommen sogar manchmal Kinder, rufen sie und stecken die Hand durch den Zaun an der Stelle, wo die Minilücke ist. Finde ich nicht prickelnd, aber stört die Große nicht. Sie geht aber auch nicht hin, ich hab schon alte Brezen gefunden, die Kinder reinwerfen zum Füttern, alles kein Problem. Nur, wenn jemand schnell rennt, scheint das Geräusch sie aufzuschrecken.