Beiträge von DerFrechdax
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Berner Sennenhunde sind Hofhunde, die liegen eigentlich den ganzen Tag nur herum und gucken Löcher in die Luft und bewachen ein paar Hühner oder so.
Auf jeden Fall sind die sehr gemütliche Zeitgenossen, anfällig von den Knochen und Gelenken her und von daher überhaupt nicht geeignet, mehrfach am Tag drei Stockwerke hoch und wieder runter zu laufen. Plus die Neigung zu Krebs.
Würde ich direkt von meiner Liste streichen oder umziehen in ein ländliches Häuschen mit Garten
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Aber einen Hund an einer Vergiftung (?) ohne weitere medizinische Hilfe über Stunden und Tage hinweg zu Hause qualvoll sterben lassen ist okay…
Wer sagt denn, das wäre okay? Niemand findet es okay.
Natürlich kann man jetzt empört sein, Emotionen in Worte fassen rauf und runter. Das hilft jetzt gerade genau niemandem. Weil es niemanden mehr erreicht aktuell.
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Statt Traumeel solltet ihr lieber Librea geben. Das wirkt wenigstens gezielt.
Mit Librela hab ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht bei Seniorhunden.
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also sind die Menschen eben schuld.
Mmmm. Eigentlich ist das ja so, sei es durch abenteuerliche Verpaarung und daraus resultierende Wesensunsicherheiten, sei es durch falsche, fehlende oder zwangbehaftete Erziehung, zu wenig Grenzen, gesundheitliche Probleme, Warnzeichen wurden übersehen etc pp, natürlich ist letztlich der Mensch der Auslöser auf unterschiedlichen Ebenen. Aber hilft halt auch nichts, das Problem ist ja nun da.
Ich mag die implizierte Selbsterhebung auch immer nicht.
Der Hund war nur unverstanden. Aber jetzt komme ich/kommen wir. Wir fixen den Hund mit ganz viel Liebe. Weil wir die besseren Menschen sind und die anderen böse. Einfachste Weltsicht, und total gefährlich. Aber halt das allseits beliebte "Wir gegen die".
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Es geht hier um einen Menschen, der selbst nach ihren eigenen Schilderungen bald am Ende der Fahnenstange angekommen ist... Vielleicht wäre es am sinnvollsten, den Thread zu sperren.
Wenn niemand Kontakt zur Familie hat oder Hilfe holen kann, liegt hier ein schwerkranker Mensch in den Ausscheidungen seines akut kranken Hundes und hat keine Kraft mehr, etwas an dem Zustand zu ändern, weil alle Ressourcen schon für den Besuch beim TA gestern drauf gingen. Dann ist hier nichts gewonnen, noch draufzuprügeln, da kommt nichts mehr an. Hier ist Ende der Möglichkeiten eines Forums. Und das tut mir wirklich wirklich leid.
Mondkalb findest du die Kraft nicht mehr, Hilfe zu rufen für euch beide? Ruf den Notruf, wenn es nicht anders geht! Dann kümmern sich Menschen um dich und um deine geliebte Bella!!
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Bitte lass' Bella jetzt nicht unbehandelt.
Du bist in einem emotionalen Ausnahmezustand.
Eigentlich braucht ihr beide Hilfe.
Du kannst dich nicht um Bella kümmern - bitte hole dir Hilfe. Schnell. Sehr schnell.
Alles andere ist Tierquälerei.
Und das meine ich bitterernst.Das.
Hier handelt es sich um einen Menschen in einem Ausnahmezustand, ich würde sogar sagen, in einer Notsituation. Ein sehr kranker Mensch, der offenbar mit der Situation überfordert ist, auch nicht mehr 100% geradeaus denken kann und gerade keine Ansprechpartner hat und niemanden, die ihr helfen.
Da stößt das Hundeforum an seine Grenzen, wenn hier niemand die Adresse kennt und da hinfahren kann und Mensch und Hund konkret an die Hand nehmen und helfen.
Das tut mir so leid, aber ich kann ja auch nichts tun.
Mondkalb hast du denn deine Tochter inzwischen erreicht? Du brauchst dringend Unterstützung!!
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Puh... hast du niemanden, der den Hund in eine Klinik bringen kann oder nochmal zum TA für Infusionen?
Ich verstehe, dass du selbst überfordert bist damit, aber ich dachte, du hättest einen Plan B, damit Bella gut versorgt ist, wenn es dir nicht gut geht?
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Er hat zwar Arthrose, bekommt nun Traumeel, aber ansonsten ist er gut drauf
Da muss man ein Auge drauf haben. Traumeel wirkt gut bei leichten Zipperlein und bei Verspannungen/als Unterstützung.
Aber es ist kein Schmerzmittel und wird nicht die Schmerzen wegnehmen, wenn bedingt durch die Arthrose Knochen auf Knochen schabt und sich Entzündungen deshalb bilden.
Insoweit wäre mein Rat, den Hund sehr gut im Auge zu behalten, um den Moment nicht zu verpassen, wo eine Schmerzbehandlung angezeigt ist.
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Ich glaube, dass man "früher" nicht mehr linear mit "heute" vergleichen kann.
Die sozialen Medien wie Insta, FB, TikTok, Snapchat, BeReal etc stellen alles auf den Kopf.
Es geht ganz oft nicht mehr um Inhalte, sondern um die Oberfläche. Und da ist einfach ein Hund mit Kindergesicht, bissi grumpy, vielleicht noch schön in Sonderfarben wie cremelo oder blaugrau oder Merle, plus kaum Bewegungsdrang, ganz vorn mit dabei.
Ich wette, die Hälfte der jungen Menschen, die einen Frenchie an der Leine hat, hat den nicht, weil man in der Kindheit einen Gassi geführt hat, sondern weil irgendein Influencer oder Celebrity einen hat und man das so cool fand.
Hundevermehrer nutzen natürlich auch die Medien, Meinungen werden so beeinflusst, zb in Richtung "die bösen Züchter, die für ein Blatt Papier so viel Geld wollen", und ist der brachyzephale Hund krank, kann man auch noch Fundraising machen und sich als Opfer darstellen und auf dieser Schiene noch zusätzlich Follower generieren.
Ich glaube wirklich, dass Menschen, die nicht sonderlich viel in der Bubble der sozialen Medien unterwegs sind, dazu neigen, deren Macht zu unterschätzen. Das ist oft hochmanipulativ und unterschwellig, appelliert an niedere Instinkte und den Egoismus, und dann ist da ja noch das Thema, nicht allem zu trauen, was man liest.
Das kann auch so ausgelegt werden, dass man sich nur das rauspickt, was einem gelegen kommt, und den Rest ausblendet, weil man soll ja kritisch lesen im Netz.
Und ganz oft ist es mMn auch einfach haben wollen und zufällig gerade verfügbar sein. Wie ein Accessoire. Und geht's schief, jammert man rum oder sucht sich wieder online Hilfe oder Rat zb hier im Forum.
Die neuen Medien können eine große Hilfe sein, ohne Frage, aber sie sind auch Teil vieler Probleme.