Beiträge von DerFrechdax

    Im Grunde läuft es auf zwei Dinge hinaus:

    Entweder, man akzeptiert, dass die SchwieMu so ist und die Hunde dort einfach verwöhnt werden.

    Oder man möchte das nicht, dann kommuniziert man das, und klappt das nicht, werden die eigenen Hunde daheim gelassen, im Auto gelassen, an der kurzen Leine zu den eigenen Füßen geparkt oder sonstige verhindert, dass sie in die Nähe der SchwieMu geraten.


    Was sie mit ihrem Hund tut, zumal in ihrem eigenen Zuhause, geht im Gegenzug im Grunde niemanden etwas an. Man könnte sich natürlich darüber auslassen und streiten, auch über den gesundheitlichen Aspekt, aber letztlich geht es auch um beiderseitigen Respekt und Beachten von jeweiligen Grenzen. Man kann natürlich "mal" was sagen, in einem vernünftigen Ton, aber letztlich tut jeder das, was er für richtig hält.


    Mir persönlich wäre immer wichtig, die Harmonie zu wahren und Frieden in der Familie zu haben. Nicht um jeden Preis, manchmal muss man einfach auch ne Grenze ziehen (s.o.), aber besonders bei älteren Menschen ist da auch manchmal einfach kein Konsens möglich, weil sie einfach zu eingefahren sind in ihren Wegen.

    Habe ich auch in meinem Umfeld, da nehm ich einfach meinen Hund weg und gut ist. Da mach ich kein Fass mehr auf, lohnt sich nicht und bringt nichts außer Stress und Ärger.

    Danke für deinen Input, ich bin mittlerweile vom Berner weg, oder generell von den Sennenhunden. Aktuell schwanke ich zwischen

    Großpudel (Königspudel)

    &

    Labrador Retriever

    Ich verstehe, dass man optische Vorlieben hat, ich mochte auch immer die Ruhe, die Leonberger ausstrahlen, das majestätische, und wie sie sich auf Stress kaum einlassen mit anderen Hunden. So ein Fels in der Brandung. Und das Fell... so weiches Fell hat wirklich kaum ein Hund :herzen1:

    Jetzt hab ich einen kleineren Hund hier, weil 50 Kilo Hund einfach auch Nachteile haben, die brauchen mehr Futter, mehr Medikamente, mehr Platz, mehr von allem. Zudem ist unsere Hündin dann mit 7 auch wegen sehr schmerzhaftem Knochenkrebs eingeschläfert worden, nicht wirklich alt.

    Unser Wheaten Terrier ist ein pfiffiges Kerlchen, aber optisch und auch charakterlich natürlich ganz was anderes als ein ruhiger Riesenhund. Gemein haben sie allerdings ihr weiches Fell :herzen1: Das ist wie Seide, da reinzufassen, wenn er frisch gewaschen ist. Und er haart nicht, was ihn für Hundehaarallergiker interessant macht.

    Allerdings, unser Hund wacht und mag Besuch nicht so, besonders große, schwere Männer mit lauter, tiefer Stimme. Kein Problem, dann managt man das, der Hund ist hinter einem Kindergitter in der Küche und chillt da oder liegt hinter mir auf einer Decke.

    Da muss man dann halt trainieren und entsprechend Lösungen mit dem Hund zusammen erarbeiten.

    Was ich sagen will, man kann Vorlieben (in meinem Fall ein weiches Fell zum kuscheln) in verschiedenen Rassen finden, wichtig ist, dass der Charakter in dein Leben passt und zu deinen Lebensumständen.

    Ein kerniger Terrier wird die 3 Stockwerke ohne Probleme laufen, und mit entsprechenden Ansagen und Training wird er dich auch im Büro begleiten können sowie an viele andere Orte. Deine Katzen könnten dann allerdings ein Problem sein, woran du arbeiten müsstest.


    Ich seh ehrlich gesagt auch als Anfängerhund keinen Labrador bei dir :see_no_evil_monkey: in der Junghundestunde mit meinem Wheaten waren alle Labbis die kompletten Axxxxbratzen und wirklich schwierig zu händeln. Ich hab mich mehrfach dazu beglückwünscht, dass ich mich nicht für einen Schoko-Labbi entschieden habe, als es um einen Nachfolger für unsere Leohündin ging.

    Der Dalmatiner wäre raus, oder Cocker Spaniel oder vielleicht Setter?

    PS: wobei Pudel auch sehr gut passen könnte. Die Königspudel sollen allerdings auch Jagdtrieb haben, was mittelgroße Pudel wohl nicht so haben. Aber da gibt es hier im Forum andere, die sich da wirklich super auskennen.

    Mir reichts langsam.... Auf wen soll ich mich denn sonst verlassen, wenn nicht auf meinen TA?!

    Das ist sicher nicht böse gemeint und sollen nur Gedankenanstöße sein.

    Nur sind TÄ auch nicht allwissend und ich hab schon öfter hier gelesen, dass Menschen den Schubser in die richtige Richtung durch das Dogforum bekommen haben.

    Markantes Beispiel für mich war ein Hund mit unklaren Magen-Darm- Problemen, übrigens auch tierärztlich betreut, der dann auf Hinweise von DF in die Klinik gebracht wurde und dort stellte sich heraus, er hatte einen Darmverschluss, weil er einen Pfirsichkern geschluckt hatte. Wurde dann notoperiert.

    Ich glaube, es geht hier wirklich nicht gegen dich persönlich, es geht um den Hund. Und wir wissen ja immer nur so viel wie du schreibst. Von meiner Seite aus ist da wirklich nix Negatives dahinter :hugging_face:

    (Ich kann leider die Kommentare nicht lesen)

    Da hat aber jemand eine pathetische Ader :relieved_face:

    Warum "Weg in den Tod geebnet"?

    Gehst du mit dem Hund in die Hundeschule?

    Dort lernt der Hund, mal kurz zu warten, du lernst, wie du ihn auf die Decke schicken kannst und er bleibt da, lauter Dinge, die dir helfen würden.

    Als erste Hilfe, vielleicht leinst du deinen Hund beim Essen an, legst ihm neben dich eine Decke hin, stellst dich mit dem Fuß auf die Leine (aber so, dass der Hund noch einiges an Bewegungsfreiheit hat) und gibst ihm eine Kaustange. So ist er begrenzt, beschäftigt, und ihr könnt in Ruhe essen.

    Vielleicht schadet es allgemein nicht, Hausregeln für den Junghund einzuführen, die zb da lauten, das Kleinkind wird nicht belagert, besonders nicht, wenn es isst.

    Man kann auch ein "Geh ab" aufbauen. Wegschicken ist immer nützlich. Positiven Aufbau dazu gibt es online oder eben von einem/r Trainer/in.

    Jetzt werden wichtige Dinge in Bahnen gelenkt, deshalb würde ich da jetzt eine gute Grundlage legen.


    Und kein Niederdrücken vom Hund oder grob packen oder so! Du redest doch auch normal mit deinem Kind und legst es nicht sofort übers Knie. Warum sollte man dann bei einem Hund darauf zurückgreifen?

    Aber der Plan ist der, dass der Hund eigentlich immer mit dabei ist, auf der Arbeit und so.

    Dann erst recht keinen Berner.

    Tut mir auch echt leid, dass ich da so vehement dagegenspreche, ich weiß, wie das ist, wenn man einen Traum hat :see_no_evil_monkey:

    Hofhunde mögen allgemein nicht so gern weggehen von daheim. Ich hatte einen Leonberger, und so ab 7 hat die angefangen, dass es sie gestresst hat, wenn wir länger unterwegs waren. Die war am liebsten daheim und hat irgendwo im Schatten gelegen und die Gartentür im Blick gehabt.

    Das gleiche habe ich auch schon von einer anderen Userin hier gelesen, deren Hund, ein Großer Sennenhund, war am Ende als älterer Hund so gestresst und es hat ihr so leid getan, dass sie sie immer daheim lassen musste, aber das war nicht mehr tragbar, den Hund mitzunehmen, weil er nur noch gestresst am hecheln war und seine Zeit abgesessen hat.


    Plus, ein großer Hund ist nicht überall gern gesehen oder erlaubt. Viele Menschen haben Ressentiments gegen große Hunde, und die nehmen viel Platz weg, zb im Restaurant, und tragen natürlich auch Sandkästen voll Dreck in den Hausflur und ins Haus. Eigene Erfahrungen.

    Schau dir mal in Ruhe an, für was Sennenhunde ursprünglich gezogen worden sind.

    Sowas kann man in einem Mehrfamilienhaus mit Treppen schlicht nicht brauchen, weil man dauernd gegen die genetischen Anlagen des Hundes trainieren würde.

    Du willst einen Hund, der

    -nicht wacht (nichts ist so nervig wie ein Hund, der ständig das Haus zusammenbellt, weil irgendwo eine Maus gehustet hat)

    - sportlich ist (damit fallen alle großen, behäbigen Rassen raus)

    - wenig haart (da wäre Trimmfell gut geeignet oder ein Hund, der geschoren wird)

    - Kaum oder gar keinen Jagdtrieb hat

    - anfängertauglich ist


    Da bleiben nur Retriever, einige Terrierrassen oder Begleithunde wie Cocker Spaniel oder eben Pudel übrig. Vielleicht wäre auch ein Elo oder eine andere, gesetztere nordische Rasse einen Blick wert, wobei die oft starken Jagdtrieb haben.

    Das Problem mit Katzen ist oft, dass gerade ein junger Hund die als prima Jagdobjekt empfindet. Wenn die Katzen sich schnell bewegen, wird der Jagdtrieb angesprochen und der Hund will hinterher.

    Deshalb kostet das viel Erziehung, bis der Hund kapiert, dass die Katzen ihn nichts angehen.

    Viele Katzenleute bauen nach oben für die Katzen =) also Laufstraßen von Kratzbaum zu Kratzbaum, oder Türgitter, die den Hund begrenzen, wo die Katzen drüber oder unten durch kommen.

    Es kann sein, dass es gut klappt, aber ich würde mich da unbedingt von einem Trainer/in begleiten lassen.


    Plus, Katzenkacke schmeckt den meisten Hunden sehr sehr gut... nervt aber auf Dauer, wenn der Hund ständig das Katzenklo leer macht, und so übertragen sich natürlich auch Würmer und Giardien...