Und ich frage mich, ob es nicht etwas ist, wo man dem Hund über die Zeit auch helfen kann, damit zurecht zu kommen.
Jack zb kam mit der sehr deutlichen Art einer Person in meiner Familie manchmal nicht klar. Diese meidet doofe Situationen nicht, sondern sie ist der Meinung, "da muss er jetzt durch". Ich bin der Meinung, man darf einen Hund nicht überfordern, weil es sonst eskaliert. Kann man jetzt sehen wie man will, aber letztlich ist es mein Hund.
Daher bin ab da eigentlich nur noch ich rausgegangen mit ihm, hab trainiert mit ihm, hab mich gekümmert und war seine Bezugsperson. Die Kontakte zu der anderen Person in der Familie haben sich von Seiten des Hundes auf ein Minimum reduziert. Wollte diese Person nichts von ihm und hat ihn ignoriert, war der Hund entspannt. War die Person unausgeglichen, ist Jack in seinem Kennel verschwunden. Auf Streichelangebote ist er aber dann doch gern eingegangen und hat auch nachts gern in deren Bett geschlafen.
Vielleicht wäre das entlastend, klare Regeln aufzustellen. Also in dem Sinne, dass man sagt, das ist mein Hund, ich mach alles mit ihm, und du lässt ihn einfach in Ruhe und ignorierst ihn. Wenn der Hund kommt, gerne, ansonsten lässt man ihn in Frieden.
Wenn es außer Frage steht, dass jemand auszieht, wäre das mein Weg. Mein Hund hat sich auch als Ein-Mann- bzw -Frau-Hund herausgestellt mit Abneigung speziell gegen Männer. Ändert aber nichts daran, dass ich nunmal in einer Familie lebe und das auch nicht vorhabe zu ändern
Zeigt der Hund aber deutliche Abneigung oder sogar Tendenzen nach vorn zu gehen, wäre vielleicht angebracht, einen neuen Platz zu finden.
Was grundsätzlich meinem Hund sehr geholfen hat, war ein Futterzusatz mit Magnesium und B12. Das soll die Nerven stärken und entspannend wirken, und weil ich selbst immer wieder Mangel daran habe, kriegt auch der Hund immer wieder eine Kur damit. Man merkt einen Unterschied, er ist ausgeglichener und nicht so schnell angepiekst.