An sich eine gute Idee, aber das macht meine Schulter/Arm/Rücken nicht mit. Da kommt nämlich unser uraltes Kontroletti-Problem wieder hoch, das wir 'nur noch' in Gruppen haben: Pascow muss vorne sein.
Und wenn er vorne ist, muss er quasi rückwärts laufen, um alle im Blick zu haben.
Und er muss dabei fiepend in der Leine hängen, 5 Minuten, 20 Minuten, 60 Minuten, ganz egal.
Zu Zweit und teilweise auch zu Dritt haben wir das ja in den Griff gekriegt, man merkt es nicht mehr, aber wenn 'Fremde' dazukommen oder ein anderer Hund - schrecklich. Man müsste das relativ kleinschrittig über viele Wochen regelmäßig üben, und das kann ich hier vergessen leider.
Beiträge von WeisseSchwalbe
-
-
Wir waren gerade wieder mit der Rhodesian Ridgeback - Halterin von vor ein paar Wochen spazieren.
Wenn ich mit Pascow alleine unterwegs bin, funktionieren ja die meisten Kommandos sehr gut - Hier, Komm da raus (wenn er den Weg verlassen möchte, was er eh so gut wie nie macht), Nein, Bei mir, Nicht so weit, das sind so die häufigsten.
So, sind wir nun zu Zweit unterwegs, kann ich genau so gut die Klappe halten, denn der Arschhund hört gleich Null.Die beiden pesen also fröhlich im Radius von ca. 50 Metern um uns im Wald herum - was ich eh schon mal nicht so gut finde. Eigentlich soll Pascow die Wege nicht verlassen. Uns kommen Hunde entgegen (zum Glück unangeleint), beide hören nicht und rennen hin.
Wie macht ihr das, wenn ihr mit mehreren Hunden unterwegs seid? Oder machen eure Hunde da keinen Unterschied?
Ich kann schlecht die Schleppleine drauf machen, da die Verletzungsgefahr für beide viel zu groß ist.
Ich möchte nicht, dass sich bei Pascow einprägt: mit anderen Hunden gehen = alle Regeln über Bord. Eigentlich wollte ich das Gegenteil üben. Ich weiß aber auch, er braucht mehr Hundekontakte, und bei den beiden passt es von Größe und Spielweise an sich sehr gut. Leider ist das Frauchen nicht sooooo sehr davon überzeugt, nebenbei besonders viel zu trainieren auf dem Spaziergang. Sonst könnte man ja immer mal kurze Gehorsamkeitseinheiten zwischendurch machen, um die Hunde geistig einigermaßen 'bei sich' zu halten. -
Die Frage ist aber schon, ob der Hund wirklich die Bewegung braucht in dem Moment, oder ob das dann eher das Mittel zum Zweck ist sich noch mehr ins Nirvana zu schiessen. Emil hat das Herumrasen immer bekloppter gemacht. Was ihn runter bringt ist ruhiges Bewegen. Also am Fahrrad, oder beim Longieren. Er kann laufen, auch lange laufen, aber es ist kein hirnloses rumballern.
Sehe ich auch so.
Als Pascow jünger war, ist er ein paarmal im Garten plötzlich völlig ausgerastet - hin- und hergerannt wie irre, Haken geschlagen, ins Gras gebissen, wieder hin- und hergesprintet. Wir dachten erst, Oh wie schön, er hat richtig Freude.
Nachdem er aber nach 3,4 Malen im Garten plötzlich immer bekloppter wurde und auch anfing in alles mögliche andere zu hacken im Vorbeilaufen (Gartentisch, Sträucher, einmal mich, wenn auch nur leicht), haben wir das fortan unterbunten. Wir haben sein Hochspulen mit 'Freude' verwechselt, dabei hat ihn das auf Dauer immer mehr gestresst und er wurde immer weniger ansprechbar. Darum meine Frage, ob Mala das Laufen wirklich braucht oder ob sie sich nur hochspult dadurch, und ob man das nicht durch ruhiges und geregeltes Laufen z.B. am Rad ersetzen könnte, um Energie abzubauen. -
Sie sprintet wie ein Pfeil gerade aus in vollem Tempo. Ohne Fährte oder irgendwelche anderen Reize und 0 ansprechbar. Echt so, wie man es von einem Hund erwarten würde, der wochenlang nicht rausgekommen ist. Als ob sie sich so richtig den Kopf frei rennen müsste
Also sprintet sie mehrere hundert Meter und hält dann abrupt an? Sieht sie sich mal nach dir um?
Ich würde es vermutlich auch mit der Schleppleine versuchen. Aber auf jeden Fall ein Signal einführen für's Ende der Leine - bei uns ist es "Nicht so weit!". Könnt ihr vielleicht üben, indem du kurz vor Schluss das Signal gibst, dann (laut, auffällig, so dass sie es merkt) umdrehst und ihr Mitkommen belohnst?
Wie alt ist Mala denn? Vielleicht könntest du das freie Laufen auch durch kleine Einheiten am Rad ersetzen? So dass sie Energie rauslassen kann als Ausgleich für das Laufen an der Schlepp. An der Leine könntest du dann anfangen, dich richtig interessant zu machen - Suchspiele, Zerrspiele, Wald- und Wiesenagility, Clickern... natürlich nicht durchgehend, aber immer mal wieder, völlig unvorhersehbar, es könnte immer was Tolles passieren bei dir...Und wenn es dann ein paar Monate lang gut läuft, versuchst du, wenn sie ansprechbar ist, die Schleppe mal für ein paar Minuten abzumachen und sie für ein Spielchen zu animieren. Sie soll gar nicht auf die Idee kommen: Oh jetzt ist die Leine ab, und tschüss!
-
Soo, wir sind ab jetzt vielleicht auch wieder etwas häufiger da - ich war die letzten Wochen wenig im Internet (nur zum kurz Querlesen zur Suchtbefriedigung
).
@Aenima Ich glaube, ich würde tatsächlich vorerst nicht mehr ableinen, wenn Mala sooo weit wegläuft. Was genau glaubst du denn, braucht sie am Rennen? Wirklich das Strecke laufen? Denn sonst wäre ja die Schleppleine in Ordnung. Oder das Toben auf eingezäuntem Gebiet (Hundeauslauf, Hundeschule...).
Was ist denn ihre Motivation, so weit zu rennen?
Nimmt sie Fährten auf und folgt diesen?
Dreht sie einfach etwas hohl und sprintet und springt durch die Gegend?
Will sie den Überblick haben über das, was kommt, also läuft sehr wachsam sehr weit voraus (und wenn Hunde und/oder Menschen kommen, wenn sie so weit weg ist, was passiert dann?)
Bei der Motivation würde ich versuchen, anzusetzen. -
Keine Ahnung, ob das für die anderen so stimmt, aber Twingo finde ich schon ganz gut. Oder Mazda 323. -
So, jetzt komme ich mal kurz dazu, etwas zum Schweizer Schäferhund zu schreiben.
Zumindest zu unserem natürlich. So wie es hier im Forum auf den ersten Blick scheint, sind die Schweizer ja reeeelaaativ unterschiedlich (kommt mir eigentlich nicht so vor).Zeitlich gesehen, können wir am Tag 2 große Runden mit dem Hund gehen(Waldstück in der Nähe) und würden ihn auch mit Spiel-und Denkarbeit beschäftigen. Je nach Rasse könnten wir auch 1 mal in der Woche Hundesport mit ihm machen, generell wollten wir auf jedenfall die Welpenschule besuchen und danach regelmäßig auf den Hundeplatz gehen.
Außerdem besteht noch die Möglichkeit ihn an längeren Tagen mit an die Uni zu nehmen(Hunde sind erlaubt), damit er nicht zu lange alleine ist.
Wir würden auch sonst versuchen ihn oft mitzunehmen.Das Aussehen und das Fell ist uns eigentlich egal. Es sollte auf jeden Fall *kein* kleiner Hund sein, also mind. ans Knie reichen.
Der Hund sollte charakterlich eher ruhig und freundlich sein und eher ein Begleiter sein, als ein reiner Sporthund.
Er sollte auch mal mit „chillen zu Hause“ zufrieden sein und gerne kuscheln. Zu „gemütlich“ oder „unsportlich“ sollte er natürlich auch nicht sein, wir würden ihn nämlich gerne mit zum Joggen etc nehmen.Also im Großen und Ganzen so ein Mittelding.
Da wir in einem großen Mietshaus wohnen, sollte der Hund nicht zum „kläffen“ neigen(trotz Erziehung), darf natürlich aber ankündigen wenn er etwas von draußen hört.
Also um ehrlich zu sein, würde ich da unseren Hund schon drin erkennen.Allerdings kann man darin viele Rassen sehen!
Wenn ich den Schweizer mit einem Wort beschreiben sollte, wäreZitatMittelding
vielleicht gar nicht so schlecht.
Er ist irgendwie ein Mittelding zwischen Begleit- und 'Arbeits'-hund (für mich! was auch immer die offiziellen Definitionen sind).
Pascow ist jetzt zwei Jahre alt. Wir waren anfangs in der Hundeschule mit ihm. Inzwischen sind wir zweimal wöchentlich bei der Rettungshundestaffel und ab und zu auf dem Hundeplatz für Unterordnung. Meist gehen wir ca. 1 Stunde am Tag spazieren (nicht an den Staffeltagen). Dazu kommt etwas Kopfarbeit - schnüffeln und suchen ist seine Welt. Das macht uns allen richtig Spaß. Ab und zu passiert auch einfach gar nichts, mal einen oder mehrere Tage lang, womit er auch gar kein Problem hat, da er das von Anfang an gewöhnt war. Pascow scheint mit diesem Pensum insgesamt recht ausgeglichen und zufrieden.
Ich gebe definitiv allen Recht, die sagen, wer im Hundesport hoch hinaus will, sollte sich keinen Schweizer holen. Er ist zwar richtig motiviert und hat viel will to please, aber das ist vermutlich nicht mit richtigen Gebrauchshunderassen zu vergleichen. Es ist aber keinesfalls so, als müssten wir ihn überreden, zu arbeiten - im Gegenteil, da ist er Feuer und Flamme. Ein ambitionierter Hundesportler würde da vermutlich trotzdem drüber lachen - wird deutlich, was ich eigentlich sagen möchte?
Er ist einfach kein richtiger Sporthund. Wir sind aber auch keine richtigen Sportler.
Was ich toll an Pascow finde, ist, dass er für alles motivierbar ist und so gerne gefallen möchte.
ZitatFell ist uns eigentlich egal
Das wäre beim Weißen Schäferhund von Vorteil, denn das Haaren ist echt nicht mehr feierlich. Ernsthaft, überall sind Haare. Nicht schön.
Wir haben seit letztem Jahr einen Staubsaugerroboter und einen hochwertigen Handstaubsauger, einen Blower und einen besseren Staubsauger mit Tierhaaraufsatz angeschafft.ZitatAußerdem ist uns eine hohe Reizschwelle wichtig, da wir zwar keine eigenen Kinder haben, aber sehr kleine Patenkinder.
Das ist ein Knackpunkt bei dieser Rasse, glaube ich. Eine hohe Reizschwelle ist gewünscht, starke Sensibilität auch, und ich glaube, in der Kombi kann man viel falsch machen. Es ist sehr wichtig, beim Schweizer Schäferhund - Welpen einen guten Mittelweg zu finden zwischen 'Umwelt zeigen' und 'Ruhe beibringen'. Ist es ja eigentlich bei jedem Welpen.Aber es kommt mir so vor, als würden Schweizer schnell ins Extreme kippen, wenn man da was falsch macht: eine totale Reizoffenheit und Umweltunsicherheit, wenn man sie da überfordert, aber auch, wenn man sie zu sehr abkapselt (übertriebenes 'Ruhe beibringen'), dann am besten noch gepaart mit Nervosität und Hibbeligkeit. Es kommt mir so vor, als sei das das Schwierigste an dieser Rasse.
Ich habe da anfangs auch Dinge falsch gemacht, z.B. glaube ich, dass ich Pascow zu vielen Reizen ausgesetzt habe. Dadurch ist er in neuen Situationen recht aufgeregt.
Dennoch kann ich ihn fast überall mit hin nehmen, einfach weil er auch gelernt hat, Ruhe zu halten auf seinem Platz und er mir gefallen möchte. Er hält sich dann sehr an mich, sucht oft Blickkontakt usw. Bei uns kommt er also schon mit in den Biergarten, Kneipe, zu Freunden usw. Aber er ist kein Hund, den man dann unter den Tisch legt und gut ist: dafür braucht er zu oft Feedback.Die anderen Schweizer, die ich kenne, sind ganz coole Socken. Typische Schäferhunde, würde ich sagen. Kinderlieb, mittelmäßig gut im Sport, brauchen etwas Denksport, motivierbar, nicht mit allen Hunden verträglich, 'Mitläufer'. Die sind aber auch schon etwas älter als Pascow.
Er mag jetzt nicht mehr alle anderen Hunde wie als Welpe, ist ja klar. Da verhält er sich aber sehr fair gegenüber den anderen Hunden, kommuniziert deutlich dass er nicht will bevor er unfreundlich wird. Grundsätzlich geht er Streit lieber aus dem Weg. Bisher hatten wir eine Rüdenprügelei.
Obwohl er Kinder kaum kennengelernt hat bisher, verhält er sich auch diesen gegenüber (gerade erst wieder über Weihnachten mehrere Tage lang bemerkt) sehr geduldig. Wenn es ihm zu viel wird, geht er weg.
Er hat gar keine Tendenz, nach vorne zu gehen. Er ist unsicher gegenüber Fremden, die in unsere Wohnung kommen, bleibt dann aber in seiner Box. Wenn er rauskommt, beschwichtigt er, schnüffelt kurz und legt sich dann dazu. Draußen liebt er alle Menschen (als Welpe hat er viele unterschiedliche nette Menschen kennengelernt.)Das Größte für ihn ist dabeizusein. Ich hätte nie gedacht, dass der Spitzname 'weißer Schatten' so passend ist. Wenn ich ihn lassen würde, würde er mir den ganzen Tag hinterherlaufen und sich hinter mich an meine Füße legen, sobald ich 0,1 Millisekunden irgendwo verweile. Anfangs mochte er überhaupt nicht kuscheln, jetzt kriecht er am liebsten auf unseren Schoß.
Wenn du schon sagst, dass dir der typische DSH gar nicht
zusagt, frage ich mich, welche Eigenschaften zu damit meinst. Der
Schweizer bringt nämlich schon typische Schäferhund-Eigenschaften mit,
würde ich sagen. Z.B. neigt er zum Ressourcenverteidigen (gegenüber
anderen Hunden) und findet im erwachsenen Alter nicht mehr unbedingt
jeden anderen Hund gut.Jetzt habe ich ziemlich viel und ziemlich chaotisch über den Schweizer Schäferhund schwadroniert.
Je nachdem, wo du wohnst, könntest du auch mal mit uns spazieren gehen und Pascow kennenlernen, wenn du willst.
Grundsätzlich passen ja viele Hunde. Ich möchte auch bestimmt niemanden einen Schweizer aufquatschen, wenn es nicht passt. Das findet man am besten übers Kennenlernen von vielen Hunden heraus. Der Pudel wäre mir jetzt auch eingefallen, oder der Collie.
-
Hallo, ich wurde auch gerufen, bin zur Zeit aber sehr viel unterwegs - falls der weiße Schäferhund noch nicht raus ist, würde ich die nächsten Tage mal was schreiben.
Klang aber (nach Überfliegen auf die Schnelle) schon so, als wäre die Rasse aus dem Rennen, oder?
Also, unserer würde schon gut passen von deinen Anforderungen im Eingangstext - da würden ja vermutlich viele Hunderassen passen. (Nur kurz: er neigt überhaupt nicht zum nach-vorne-gehen.) -
Oh, @Maya2003,
ich bin über die Feiertage (und die „Tage zwischen den Tagen“ usw.) so wenig online, dass ich kaum etwas mitkriege - aber du fliegst heute, oder?, und ich denke an dich und deine Hundchen! Wie aufregend das alles ist.
Ich wünsche euch einen letzten schönen Tag im kalten, verregneten Deutschland (ich mag das Wetter ja schon), einen entspannten Flug und eine baldige Ankunft im sonnigen Texas. Und dann einen guten Rutsch ins neue Leben!
-
Mein Fingerfood-Hit, der bisher überall sehr gut ankam und leicht zu machen ist:
Fertigen Blätterteig ausrollen.
Mit frischen Tomatenscheiben belegen und in Stücke schneiden (um die Scheiben herum schneiden, so Quadrate halt.Man muss es nur einschneiden und kann die Stücke nach dem Backen auseinanderreißen.)
Bei 200 grad backen, bis der Teig hochgeht und goldbraun wird.
Ausreichend Olivenöl mit gehacktem Basilikum, Meersalz und Pfeffer und Knoblauch anrühren und die Stücke großzügig damit bestreichen.Das geht so schnell, dass es kein Problem ist, mal eben zwei, drei, vier Bleche zu backen.