Ein kleiner Kartoffelbericht.
Vorweg: Die Erde, die ich benutzt habe, war die billigste 'Pflanzenerde', die es in 80l-Säcken im Baumarkt gab. Pro Sack habe ich 3 kleine Saatkartoffeln eingesetzt und immer, wenn was Grünes rausschaute, etwas angehäufelt. Besonders viel Aufwand habe ich also nicht in die Kartoffeln gesteckt. Dafür bin ich recht zufrieden; wer weiß, was mit richtigen Beeten draus geworden wäre.
Gewogen habe ich nicht, weil die Erträge im Vergleich zum richtigen Nutzgarten einfach lächerlich sind. LaRatte reicht für zwei Personen für etwa 1-2 Mahlzeiten, Cherie vielleicht für drei, Vitelotte Noir vielleicht für vier.
Der Ertrag in der Spüle:
Schön sind sie alle.
Vitelotte Noir kann ich empfehlen Die 'wucherte' im Vergleich zu den anderen richtig (so weit das in 80l-Säcken möglich ist).
Der Geschmack ist sehr erdig, finde ich. Aber gut! Sie ist eher mehligkochend.
Und wunderschön (verliert beim Kochen nicht die Farbe):
Die LaRatte sind viiiiiieeeeeeel cremiger, als die, die wir mal im Supermarkt bekommen haben. Dort waren sie richtig trocken und bröselig und trotz des guten Geschmacks haben wir sie dann nicht mehr gekauft. Aber diese von der Terrasse sind super köstlich. Leider ist der Ertrag der geringste.
Chérie habe ich noch nicht probiert.
Von den geernteten Kartoffeln würde ich nun ein paar über den Winter kühl und trocken und dunkel lagern, oder? Und dann könnte man sie theoretisch nächstes Jahr wieder verwenden?