Grundsätzlich finde ich die Aussage ja gut, dass sich nicht alles 24/7 um den Hund dreht und das Leben um den Hund herum geplant wird. Manchen Hunden täte das sehr gut, wenn bissl weniger Fokus auf ihnen wäre.
Die Frage ist halt, wieviel Zeit, Lust und mentale Ressourcen sind tatsächlich vorhanden für die Zeit, bis sich der Hund ins Familienleben integrieren lässt bzw. wenn sich der Hund nicht so easy/gar nicht integrieren lässt. So ganz kommt man dann ja auch nicht drum herum, um den Hund zu planen, weil halt einfach doch viele Familienbeschäftigungen mit Kindern entweder generell nicht wirklich hundekompatibel sind oder der Welpe/Junghund das (noch) nicht leisten kann oder er aus anderen Gründen nicht mit kann (z. B. im Hochsommer, wenn er nicht im Auto warten kann oder what ever). Wenn der Hund dann nicht (gut oder so lange) alleine bleiben kann, wird es nochmal mehr an Planerei.
Es klingt immer so easy, dass man kein Bohei geplant hat und der Hund einfach mitläuft, aber dabei sollte man auch mit bedenken, dass zum einen die Dinge, wo man doch um den Hund planen muss, dann im Alltag doch einschränkender sein können als gedacht, und zum anderen es sein kann, dass man es entweder erziehungstechnisch nicht hinbekommt, dass der Hund easy mitläuft oder der Hund es einfach nicht kann.