Beiträge von Eni46

    Für uns war der Preis nicht das wichtigste und schon gar nicht das erste Kriterium.
    Bei beiden Hunden habe ich nachgefragt, als die Gespräche ergeben haben, dass es sehr gut passen und wir hier unseren Hund gefunden haben könnten. Es war beides Mal im Verlauf eines Telefongesprächs VOR dem persönlichen Kennenlernen und beides Mal bekam ich freundlich und ohne Umschweife den Preis genannt.

    Wäre ich total unsicher, in welchem Preissegment sich meine gewünschte Rasse bewegt und ob ich mir diese leisten kann oder will, würde ich beim Rassezuchtverband nachfragen, wie die Preisspanne bei ihren Züchtern derzeit aussieht.


    ... ich dachte tatsächlich auch schon an Kleinpudel! Hab es dann aber verworfen, weil er mir optisch ehrlich gesagt überhaupt nicht gefällt. Das wichtigste ist die Optik natürlich bei weitem nicht, aber mir stellt sich die Frage, wie das ist, wenn man den eigenen Hund optisch wirklich nicht sonderlich mag, es muss doch irgendwie das Gesamtpaket passen. Aber vielleicht kann ich ja mit ein paar Kleinpudelbesitzern reden und mir unterschiedliche Schuren anschauen, ich geb dem Ganzen auf alle Fälle noch eine Chance :)

    Wir haben mittlerweile den zweiten Hund einer Rasse, die uns optisch zuerst überhaupt nicht gefallen hat, aber alle anderen Eigenschaften waren eben super passend.
    Nun ja, wir sind bereits seit vielen Jahren der festen Überzeugung, den besten, tollsten und selbstverständlich SCHÖNSTEN Hund der Welt zu haben. Vor einigen Monaten kam der zweite weltschönste Rassevertreter dazu. :herzen1: :lol:

    Du musst dir da keine Sorgen machen, der Hund, den du liebst, wird dir gefallen.

    Also ich wollte verkaufen. Hab hier nen riesigen Berg Sachen rumfliegen. Bin nur irgendwie sehr skeptisch, dass das wirklich alles so einfach gehen soll :???: ..

    Nach meiner Erfahrung ging es zu den Anfängen von Momox ganz gut. Mittlerweile werden sehr viele Bücher etc. auch in neuwertigem Zustand abgelehnt oder man erhält nur noch Centbeträge dafür. Bei einem Ankaufspreis von bspw. 17 Cent verpacke ich kein Buch, sondern verschenke es lieber. :ka:


    ...
    Und doch, für mich ist eben manches nicht unterstützenswert und dazu gehört für mich Rassehundezucht auch dazu.

    Und wenn die meisten Qualzuchttiere aus Vermehrerkreisen stammen, dann wegen des Preises.

    Ich denke, da gibt es verschiedene Käuferschichten, die das Einkommen von Vermehrern sichern. Zum einen ganz klar, die Leute, die möglichst billig einen Hund wollen.

    Doch es gibt außerdem eine große Gruppe von Menschen, die etwas möchten, das dann genau in der Farbe und Ausstattung und natürlich SOFORT. Ein paar Klicks im Internet und wie bei Kleidung, Schuhen oder ähnlichem Zeug, wählt man einen Hund, fährt hin, bezahlt und hat das übliche Konsumverhalten somit - arglos, unreflektiert, naiv oder was auch immer - auf ein Lebewesen übertragen.

    Die nächste, nicht zu unterschätzende Käufergruppe, setzt sich aus Personen zusammen, die sich nicht mit den Fragen und Anforderungen seriöser Züchter auseinandersetzen wollen. Viele bekämen von dort auch keinen Hund, weil die Voraussetzungen zu verantwortlicher Hundehaltung nicht gegeben sind. Bei zahlreichen Vermehrern zählt dagegen nur, ob man das Geld cash auf den Tisch legen kann.

    Aber mal davon abgesehen, dass auch bei VdH-Züchtern im Einzelfall nicht immer alles optimal ist, stellen Hunde aus diesen Zuchten eine Minderheit in den Tierheimen. Wenn man davon dann noch die Tiere abzieht, bei denen vor Abgabe, Weiterverkauf etc. der Züchter nicht kontaktiert wurde, also gar nicht weiß, dass einer seiner Hunde im Tierschutz sitzt, bleibt nicht mehr so viel übrig.
    Die große Mehrzahl an Tierheimhunden sind Tiere, für die sich der Produzent nach Abgabe des Welpen leider nicht mehr zuständig fühlt.
    Da darf sich dann der Steuerzahler gemeinsam mit dem mitleidigen Spender drum kümmern.