...
Ich sehe alle angesprochenen Bedenken durchaus. Aber mir zu unterstellen ich würde rein nach Optik gehen und das auch über das Wohl des Hundes zu stellen, finde ich anmaßend und ja - da fühle ich mich persönlich angegriffen, einfach weil es nicht so ist. Wenn dem so wäre, hätte ich hier nicht nachgefragt und wäre auch nicht auf jede einzelne Frage eingegangen. Dann hätte ich mir einfach einen geholt.
...
Wenn du das so aufgefasst hast, dann entschuldige ich mich für meine missverständliche Ausdrucksweise. SO war es nämlich wirklich nicht gemeint!
Ich probiers nochmal aufzudröseln:
Ja, mein Eindruck ist schon, dass du dich bei deinen Recherchen in die Optik verliebt hast. Kein Wunder, bei einer süßen, schneeweißen Flauschekugel.
Das ist ja auch nicht ungewöhnlich und geht sehr vielen oder vermutlich den allermeisten so, dass das Aussehen absolut mitentscheidend und wahrscheinlich sogar Hauptkriterium für die Vorauswahl ist.
Der zweite Teil meines obigen Beitrags ist eigentlich eine Binsenweisheit: Menschen neigen dazu, sich das Ersehnte, Gewünschte, Auserwählte - oder wie auch immer man es nennen mag - ein Stück weit "schönzureden", gedanklich den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Das macht wohl jeder von uns, ist absolut nicht auf die Hundewahl beschränkt, sondern in sämtlichen Lebensbereichen zu finden und hat sicherlich auch einen Anteil Gutes.
Daraus ziehe ich die Schlussfolgerung, dass es sowohl bei dir, als auch bei ganz vielen anderen Menschen, eventuell eine besser passende Hunderasse geben könnte, diese jedoch aufgrund der Optik rausfällt. Konkret wurde in deinem Thread der Pudel genannt. Wobei ich jetzt nicht zu beurteilen vermag, ob der in Summe passender wäre. 
Ja und letztendlich unterstelle ich dir gerade NICHT, dass du deine optischen Vorlieben über das Wohl des Hundes stellst. Nach deinen Beiträgen gehe ich fest davon aus, dass es einem Hund bei dir sehr gut gehen wird und du dein Leben entsprechend anpassen wirst. Allerdings ist es erwartbar der anstrengendere Weg, wenn man aus optischen Gründen weniger kompatible Eigenschaften in Kauf nimmt. Damit hier kein weiteres Missverständnis aufkommt, noch als konkretes Beispiel das bereits ausdiskutierte Thema "Haare" dazu: Wenn man wegen der Hundehaare möglicherweise täglich das Büro saugen muss, hat man selbstverständlich mehr Aufwand, als bei einem nichthaarenden Hund. Aber wenn man diese Entscheidung trifft und dazu steht, ist doch alles okay. Und diesen Eindruck, dass du mit allen Konsequenzen dauerhaft zu deiner Hundewahl stehen wirst, habe ich absolut von dir.