Beiträge von Eni46

    Kein seriöser Züchter wird mit Therapiehunden "werben".

    Aber sie können schon sagen, welcher Hund aus einem Wurf sich dazu eignen würde.

    ...

    So meinte ich das auch nicht. Ich hatte bei den genannten Zuchtverbänden die Welpen- und Decklisten aufgerufen und da fielen mir beim ersten Drüberschauen die vielen aufgeführten jagdlichen Prüfungen bei den Zuchthunden auf, aber nichts in Richtung Therapiehund. Wobei ich vielleicht auch nur die Abkürzungen dafür nicht entsprechend deuten kann.

    Da hier im DF der Labrador regelmäßig als Therapiehund empfohlen wird und man auch „draußen“ häufig Labradore in diesen Aufgabenfeldern findet, ging ich davon aus, dass es Züchter mit solchen Zuchtschwerpunkten geben könnte.

    Einige Züchter-Homepages hatte ich kurz angeschaut und bin auf welche gestoßen, die nur in Jägerhand bzw. für Dummyarbeit abgeben. Andere Züchter hatten bislang nur sehr wenige Würfe und damit eventuell selbst noch nicht die Erfahrung, welcher Welpe sich als Therapiehund möglicherweise eignet. Daher hatte ich die Hoffnung, hier ein paar Tipps bzgl. Züchtern zu bekommen.

    Auf Anraten kopiere ich meinen Text aus einer anderen Rubrik hier hinein und hoffe auf gute Tipps der Rassekenner. :sweet:

    Ich hätte mal eine Frage, NICHT in eigener Sache:

    Gibt es eine Liste/Vereinigung/ „wasauchimmer“ seriöser Züchter, die einen Schwerpunkt auf Theapiehunde legen?

    Konkret wird ein Labrador aus guter Zucht gesucht, der sich möglichst zur Ausbildung für tiergestützte Therapie eignen sollte. Das zukünftige Frauchen ist Pädadgogin und das zukünftige Herrchen angehender Lehrer. Der Hund soll zuallererst Familienmitglied sein. Wenn er sich später für die Ausbildung nicht eignet, dann ist das so. Aber man möchte im Vorfeld die Auswahl eben möglichst sorgfältig treffen.

    Ich hab nun auf den Seiten von DRC und LCD geschaut, finde aber bei den Wurfankündigungen und Welpenlisten zwar alle möglichen jagdlichen Prüfungen der Elterntiere, aber keinen Hinweis bzgl. Therapiehund. Vielleicht gibt es diese Kategorie ja auch gar nicht. Was ist dann eine sinnvolle Vorgehensweise bzw. welche Auswahlkriterien sollte man anlegen?

    Über Tipps und auch gerne konkrete Empfehlungen per PN bzgl. Züchtern, würde ich mich sehr freuen! :applaus:

    Ich würde schauen wer die Ausbildung zur tiergestützten Therapie anbietet. Und mich dann dort beraten lassen welche Hunde sie empfehlen. Ob es geeignete Züchter gibt

    Da wird halt viel gedoodelt und das finde ich von züchterischer Grundlage her nicht so sinnvoll. Ich hatte mir erhofft, dass es soetwas wie eine Liste oder Vereinigung entsprechender Züchter gibt und/oder ich hier die ein oder andere Adresse bekomme. Die Leute wären auch gerne bereit, für ihren Hund deutschlandweit zu fahren.

    Ich hätte mal eine Frage, NICHT in eigener Sache:

    Gibt es eine Liste/Vereinigung/ „wasauchimmer“ seriöser Züchter, die einen Schwerpunkt auf Theapiehunde legen?

    Konkret wird ein Labrador aus guter Zucht gesucht, der sich möglichst zur Ausbildung für tiergestützte Therapie eignen sollte. Das zukünftige Frauchen ist Pädadgogin und das zukünftige Herrchen angehender Lehrer. Der Hund soll zuallererst Familienmitglied sein. Wenn er sich später für die Ausbildung nicht eignet, dann ist das so. Aber man möchte im Vorfeld die Auswahl eben möglichst sorgfältig treffen.

    Ich hab nun auf den Seiten von DRC und LCD geschaut, finde aber bei den Wurfankündigungen und Welpenlisten zwar alle möglichen jagdlichen Prüfungen der Elterntiere, aber keinen Hinweis bzgl. Therapiehund. Vielleicht gibt es diese Kategorie ja auch gar nicht. Was ist dann eine sinnvolle Vorgehensweise bzw. welche Auswahlkriterien sollte man anlegen?

    Über Tipps und auch gerne konkrete Empfehlungen per PN bzgl. Züchtern, würde ich mich sehr freuen! :applaus:

    So habe ich früher auch mal gedacht und bin eines Besseren belehrt worden.

    Für meinen Großen werden wir von Anfang diesen Jahres bis Ende diesen Jahres im hohen 4-stelligen Bereich landen. Mit etwas Pech wirds noch 5-stellig. Und der ist lebenslang krank und erst 5 Jahre alt.

    Ich kenne inzwischen so viele Erkrankungen bei Hunden, bei denen man völlig ohne OP sehr schnell bei höheren 4-stelligen Summen ist. Für mich (und das ist wirklich nur für mich gemeint) käme keine KV mit Summenbegrenzung in Frage. 1100 EUR kann ich noch gut stemmen. Unsere bisher für dieses Jahr mehr als 4000 EUR tun mir aber echt weh.

    Sogar mit Tim bin ich schon dieses Jahr mehr wie deutlich über den 1100 EUR (SDU, Bauchspeicheldrüse, Schatten auf der Lunge, Verdacht Herzfehler mit Herz-US, Zahnbehandlung). Nichts davon war eine OP.

    Da hätte ich dann aber Angst, dass ich u.U. jahrelang eine teure Krankenversicherung ohne Leistungsbegrenzung zahle und wenn der Hund chronisch erkrankt, bei erstbester Gelegenheit gekündigt werde. Gerade die Agila hat diesbezüglich mit ihrer Kündigungswelle vor einigen Jahren sehr viel Vertrauen verspielt.

    Meine Jungs haben/hatten eine OP-Versicherung bei der Uelzener. Agila, Barmenia und Krankenversicherung trau ich mir einfach bislang nicht.

    Nein, eine Garantie hat man niemals und nirgendwo. Und es berichtet jeder von seinen persönlichen Erfahrungen. Was ich übrigens für viel sinnvoller halte, als Empfehlungen bzgl. Rassen abzugeben, die man selbst gerade mal aus der Ferne gesehen hat bzw. vom Hörensagen kennt. Von daher passt hier doch alles.

    Alimonera hat nun Berichte, möglicherweise über die gesamte Bandbreite, des Wheaten und wird sich mit der Rasse näher beschäftigen oder auch nicht. Wenn sie sich die Hunde live anschaut und mehrere ISCW kennenlernt, wird sie sicherlich ein Gefühl dafür bekommen, ob‘s passen könnte oder ob ihr die Blonden vielleicht gar nicht liegen.

    Natürlich gibt's bei jeder Rasse Ausnahmen in jede Richtung. Wenn man Recht offen, ist kein Problem.

    Wenn man aber klare Wünsche und Anforderungen hat, würde ich nicht Pokern und auf eine Ausnahme hoffen (es sei denn man nimmt einen erwachsenen Hund, wo klar ist wie er tickt), sondern das nehmen, was mir die größtmögliche Sicherheit gibt das zu bekommen, was ich möchte/brauche.

    Und das mein ich ganz allgemein, unabhängig von einem Terrier.

    Kein Thema, Ausnahmen kann man in jede Richtung bei jeder Rasse erwischen.

    Konkret zum Wheaten kann ich nur sagen, dass ich mich seit 14 Jahren mit der Rasse beschäftige, diese seit nahezu 13 Jahren halte und über all diese Zeit viele ISCW kennengelernt habe. Ein Großteil dieser Hunde hat keinen oder kaum Jagdtrieb, bei den meisten anderen ist er gut umlenkbar. Als echter Vollblutjäger ist mir eigentlich nur Lito aus deinen Erzählungen bekannt.

    Grundsätzlich denke ich, dass man sich diverse Rassen anschauen und jeweils mehrere Rassevertreter kennenlernen sollte. Üblicherweise empfindet man nämlich das, was charakterlich zu einem passt, deutlich einfacher, als eine vermeintlich einfache Rasse, die einem aber überhaupt nicht liegt. So hätte ich bei den häufig empfohlenen Retrievern meine Schwierigkeiten, weil ich mit diesen, bis auf ganz wenige Ausnahmen, echt nicht warm werde.