Beiträge von Eni46

    Bia Wann kann dieses Verhalten dauern?


    Grüße

    Daniel

    Auf meine damalige Nachfrage meinte die Züchterin, dass es spätestens nach dem ersten Urlaub (wäre mit einem Jahr gewesen) weg sei. Bei uns hatte es sich dann aber lange vorher erledigt. Den Zeitpunkt weiß ich nicht mehr genau, aber älter als ein halbes Jahr war er nicht.


    Unser Zweithund zog erst im Alter von 25 Wochen bei uns ein und hatte damit den dritten Umzug hinter sich. Er hat dieses Verhalten nicht mehr gezeigt.

    Soweit ich weiss, wohnen wir sehr sehr weit auseinander.

    Für den richtigen Hund ist kein Weg zu weit und Kilometer werden auf ein Hundeleben umgelegt zur Nebensache. ;)


    Wir hatten damals auch Bedenken, ob wir das hinbekommen. Elvis‘ Züchterin wohnt in Schleswig-Holstein, wir in Baden-Württemberg und hatten damals drei kleinere Kinder. Im Rückblick würde ich für diesen Hund auch die Welt umrunden.

    Ich glaube, das liegt aber auch daran, dass Landlue recht weit über dem ET war, oder?

    Da hab ich schon oft von solchen Riesen gehört :smile:

    Ich war zehn Tage über ET, er hätte noch länger drin bleiben wollen, wurde eingeleitet. Vor der Einleitung wurde er auf 52cm und 3750g geschätzt.


    ...

    Da hat die Diagnostik in 18 Jahren aber keine wirklichen Fortschritte gemacht. Bei meinem Mittleren war ich fünf Tage über Termin und er wurde auf 53cm und 3.500g geschätzt, von der Hebamme mit Abtasten und von den Ärzten per Sono. Nach der Geburt brachte er 4.220g bei 59cm und 38 KU auf die Waage.

    Das Calgary? Gute Frage! Ich suche aktuell noch gar nicht so spezifisch, kommt aber auf meine Liste.

    Suchst du für deinen Chow?

    Das Calgary ist nämlich für Möpse und Bulldoggen gedacht und das erschien mir unvereinbar mit der Pudelfigur. :D

    Wäre es eine Option für euch noch 1-2 Jahre zu warten bis euer kleinster aus dem gröbsten raus ist?


    Diese Zeit konnte man nutzen um mehr Erfahrung zu sammeln. Als Gassigänger im th, Hunde von Freunden Sitten, Züchter treffen um sich zu informieren (viele sind dazu auch bereit obwohl man nicht direkt einen Welpen anstrebt), sich ein zulesen, usw

    Ich warte schon seit 20 Jahren - also ja und nein. Nein, weil mein Herz einfach nicht mehr warten will und ja, weil es auf die 2 Jahre dann wahrscheinlich auch nicht mehr ankommt und es wahrscheinlich vernüftiger wäre...

    Ich wollte, seit ich denken kann, einen Hund. Mein größter, sehnlichster und zumeist einziger Inhalt meiner Wunschzettel aus Kindertagen. Meine Eltern sind in ihrer Ablehnung hart geblieben. Nach dem Studium dann ein Vollzeitjob, Heirat, Etagenwohnung, das erste Kind, das zweite Kind, Umzug in ein Haus mit Garten, das dritte Kind, Teilzeitjob und endlich endlich endlich die Möglichkeit, einen Hund anzuschaffen und artgerecht zu halten.


    Wenige Monate nach meinem 40. Geburtstag zog Elvis ein, ein Irish Soft Coated Wheaten Terrier und - die Rasse betreffend - keine optische und schon gar keine Herzens- sondern eine reine Vernunftentscheidung. Mittelgroß (ca. 20kg-Klasse), nervlich stabil, nicht überzüchtet, harmlos aussehend und möglichst nichthaarend sollte unser neues Familienmitglied sein und so sind wir - im Rückblick: Gott sei Dank! - beim Wheaten gelandet.


    Meine Kinder waren damals zwei, fünf und knapp neun Jahre alt und ich habe zu dieser Zeit drei halbe Tage gearbeitet, mein Mann in Vollzeit. Die Kinder waren vormittags in der Schule bzw. im Kindergarten und mein Jüngster an meinen Arbeitstagen bei einer Tagesmutter. Wir haben eine sehr erfahrene Züchterin gefunden, die uns nach mehreren sehr langen Telefonaten und einem Kennenlernbesuch den zu uns passenden Welpen aus einem 6er-Wurf ausgewählt hat.


    Elvis zog mit acht Wochen bei uns ein und war das Beste, was uns passieren konnte. Wir haben zu keiner Sekunde bereut, ihn zu uns geholt zu haben. Er war ein absoluter Glücksgriff, eine riesige Bereicherung unseres Familienlebens und die Erfüllung all meiner über Jahrzehnte kultivierten Hundeträume. Jedes Jahr im August haben wir auf der Fahrt in den Urlaub seine Züchterin besucht und jedes Jahr habe ich mich bei ihr für den besten Hund der Welt bedankt. Alle Bedenken, die zuvor an uns herangetragen wurden, alle Warnungen, alle Befürchtungen und alle hysterischen Ausrufe selbsternannter Rasseexperten "ein Terrier, spinnt ihr?!?" waren grundlos geblieben.


    Aber ganz ehrlich: Drei so junge Kinder in diesem engen Altersabstand, zwei Vollzeittage im Beruf und dazu ein Großer Schweizer Sennenhund, das würde ich mir definitiv nicht aufladen wollen.