Aber während die anderen 4 Hunde die dabei waren alle meine Aufmerksamkeit und Zuneigung gesucht haben, war Krusti nur mit sich selbst beschäftigt.
So ging es uns bei unserem ersten Hund. Mit der Züchterin hatte ich zuvor drei seeehr lange Telefonate geführt, in denen sie mich ausführlich zu uns und unseren Kindern, unseren Charakteren, unseren Anforderungen, Vorstellungen und Wünschen an einen Hund befragt hatte. Beim letzten Telefonat, wenige Tage vor unserem ersten Besuch, sagte sie, dass der Rüde mit dem hellblauen Halsband ihrer Einschätzung nach der passendste sei. Der orange Rüde ginge wohl auch, die anderen vier Welpen würde sie eher nicht bei uns sehen.
Tja, wir kamen nach über 700 Kilometern quer durch Deutschland bei ihr an und durften nach einer Begrüßung ins Welpenzimmer. Fünf Welpen stürmten auf uns zu, spielten, kuschelten und interagierten die ganze Zeit über mit uns. Rüde hellblau kam kurz gucken, zog sich dann in die Wurfkiste zurück, haute sich aufs Ohr und verschlief unseren Besuch komplett.
Wir haben uns dennoch für ihn entschieden, weil die Züchterin überzeugt war, dass er zu uns passen würde. Und wir, zumal als Hundeanfänger, einen Welpen mit der Momentaufnahme eines Besuches garantiert eh nicht sinnvoll einschätzen konnten. - Gott sei Dank! Denn wir bekamen mit Elvis den besten Hund der Welt, der u.a. allem und jedem super freundlich, unaufgeregt und aufgeschlossen begegnete.