Beiträge von Zurimor

    Kein Stress und kein Streit, sicherlich wollen das die meisten Hunde. Nur gibt das das Umfeld selten her. Viele Hunde sind täglich mehrfach im Konflikt und gehen damit irgendwie um, weil sie es halt müssen.

    Ich halte es übrigens auch für unfair dem Hund gegenüber, einen Hund in nicht hundegerechtem Umfeld zu halten. Denn das spielt sicher mit rein, Hunde mitten in der Stadt, bei hoher Hundedichte und wenig Platz zum Ausweichen, in lauter Umgebung, etc. Vor Anschaffung eines Hundes sollte man auch mal drüber nachdenken, ob das eigene Umfeld überhaupt für einen Hund generell und insbesondere diesen Hund geeignet ist, was leider häufig vernachlässigt wird, der Hund soll sich halt anpassen und einfügen und dann ist man ganz überrascht, wenn es Probleme gibt. Ich fände es ja mal interessant, ob es Unterschiede zwischen Stadthunden (hohe Hundedichte und wenig Raum) und Landhunden (geringere Dichte, viel Raum) gibt. Vielleicht hat auch Bloch in "Pizzahunde" was zu dem Thema geschrieben, kenne das Werk nicht.

    Ich ergänze: Der Durchschnittshund in hundegeeignetem Umfeld hat gar keinen Bock auf Streit.

    Das ist ja aber ein ganz anderer Punkt.

    Dass Hunde Meister sind in der Deutung ihrer Menschen, hat nichts damit zu tun, dass Menschen mit der Imitation von Hundeverhalten nach einer Rechtfertigung für "artgerechte Maßregelung" suchen.

    Oder andersrum: Gerade weil Hunde so enorm gut in zwei Kommunikationswelten zurecht kommen, gibt es gar keinen Grund, seinen Hund für so beschränkt zu halten, nur mit Imitationsverhalten zurecht zu kommen.

    Ich denke wir interpretieren das Geschriebene schlichtweg unterschiedlich.

    Ich lese nirgendwo dass der Mensch den Hund in seinem Verhalten imitiert, sondern dass der Mensch es grundsätzlich als "Erklärung"nimmt, dass Hunde untereinander auch nicht immer nett zeinander sind wenn sie sich maßregeln, und somit keine Veranlassung besteht als Mensch den Hund nur mit Samthandschuhen anzufassen.

    Die ganzen kleinen Zwischenschritte bevor Hunde mal "nicht nett zueinander" sind, kann ein Mensch gar nicht leisten. Insofern ist die Begründung "Hunde sind ja auch nicht nett zueinander wenn sie sich maßregeln" nicht nur kein Argument, sondern auch unfair dem Hund gegenüber.

    Hündische Kommunikation läuft meistens ziemlich konfliktfrei ab, der Durchschnittshund hat gar keinen Bock auf Streit.

    https://www.hey-fiffi.com/blog…nzen-setzen-wie-geht-das/


    Man muß nicht irgenwie blöd zu seinem Hund sein, um Grenzen zu setzen. Zum Thema "aber Hunde untereinander und die Hundemutter etc.", Menschen sind keine Hunde. Sie können gar nicht die feine Kommunikation zeigen, die Hunde untereinander ausüben, die meisten Menschen können ja nicht mal die Ohren bewegen! Damit begründen zu wollen, daß man blöd zu seinem Hund sein darf, weil Hunde untereinander ja auch..., funktioniert nicht, es ist einfach kein Argument. Sachen auf Hunde zu werfen geht meiner Meinung nach überhaupt nicht!

    Ja, sie hat sich schon etwas in Richtung Hund gedreht und danach wurde noch eine etwas "dramatischere Szene" eingeblendet, wo sich jemand auch etwas energischer in Richtung Hund gedreht hat um ihn zu blocken, also schon deutlicher als ein ganz einfaches Handsignal. Allerdings nichts im Vergleich zu dem, wie Hunde miteinander umgehen. Da wurde dann impliziert, dass es einschüchternd und dementsprechend nicht okay ist. Aber ich fands gut, dass da doch von den anderen 3 Personen gesagt wurde, dass ein Nein eben manchmal einfach ein Nein sein muss und dass man auch mal durch gewisse Konflikte gehen muss, um voneinander zu lernen. Alles nur komplett positiv und ohne Grenzen ist halt schon irgendwie realitätsfern.

    Ich weiß ja nicht, wie eure Hunde miteinander umgehen, aber Hundekommunikation ist in der Regel sehr fein. Wenn sie es denn gelernt haben. Mein Hund wurde z.B. neulich von einem Hund belästigt, der ihm recht aufdringlich am Hinterteil hing, da wurd nur ganz langsam der Kopf gedreht und der Hund weg geschaut. Da reichte nur ein Blick. Einen Hund einschüchtern, körpersprachlich oder auf andere Art, ist Gewalt, klar. Grenzen setzen kann man übrigens auch positiv. Warum kommt bei positiven Umgang eigentlich ständig "aber der Hund braucht doch Grenzen"?

    Die Huskys sind, denk ich, schon am richtigen Ort. Die Momentaufnahme, daß sie mal an der Leine zogen, würd ich gar nicht überwerten, vielleicht waren die ja grad auf dem Weg zum Dogscooter, Huskys können schon mal hibbelig sein. Heißt ja nicht, daß jeder Spaziergang so aussieht und auf den ersten Metern find ich das auch gar nicht so ungewöhnlich.

    Ein bißchen mehr Abstand zum Hund kann in engen Situationen aber durchaus hilfreich sein. Hier liegt auch ein Safety rum, das man auch alls Zuggeschirr verwenden kann, ich nehme trotzdem lieber das X-Back, die 20-30cm mehr Abstand zum Hund könnten im Zweifelsfall sehr nützlich sein.

    in dem Fall ging es allerdings darum, dass das Geschirr nicht richtig eingestellt war und nicht darum, dass es so kurz wie ein kurzgeschirr ist. Es ist ein Langgeschirr und ja, wenn es an den wichtigsten Stellen richtig sitzt, ist es egal ob es ein paar cm (keine 10cm, oder sogar noch mehr), zu kurz ist.


    Ein Langgeschirr kannst du nicht mit einem kurzgeschirr vergleichen

    Ein Safety geht ja auch nicht bis zum Rutenansatz, ist aber als Zuggeschirr verwendbar. Mir geht's darum., daß mehr Abstand zum Hund einfach sicherer ist, man hat eben mehr Reaktionszeit zur Verfügung in unvorhergesehenen Situationen. Bei weniger Abstand ist das Risiko größerer, wenn der Hund mal ausweichen oder stehen bleiben muß.

    Mir ist im Laden gerade gesagt worden, dass es vor allem um die seitlichen Gurte geht und das Geschirr nicht bis hinten zum rutenansatz gehen muss. Das man die Länge auch über das Verbindungsstück etwas regulieren kann. Weil eines was Diego anhatte hinten so kurz war und sie meinte das wäre kein Problem, aber die seitlichen strippen seien eben zu weit vorne quasi.


    Ein bißchen mehr Abstand zum Hund kann in engen Situationen aber durchaus hilfreich sein. Hier liegt auch ein Safety rum, das man auch alls Zuggeschirr verwenden kann, ich nehme trotzdem lieber das X-Back, die 20-30cm mehr Abstand zum Hund könnten im Zweifelsfall sehr nützlich sein.

    Ach so, auch "täglich 1-2 mal" ist echt viel. :)

    Es gibt so Anleitungen "Jog your Dog" im Netz, schau dir dasal an. Und den Lauftraining-Thread hier, der ist super.

    Ich hab nochmal nachgedacht.. ich möchte, dass er gleich richtig lernt zu ziehen, weil ichs mir offen halten will, ihn irgendwann vors Rad, Scooter, Longboard... zu spannen (natürlich nur, wenn er sich entsprechend benimmt, Bock hat und die Physio das absegnet) und wenn er da zwischendurch entscheidet nicht zu ziehen, kann das ja vor allem am Rad richtig gefährlich für uns beide werden.. also lieber gleich richtig, als dann nochmal neu aufbauen..

    Ich würde immer damit rechnen, daß der Hund auch mal aus dem Zug rausgeht um Kraft zu sparen, im Gespann würden sie sich abwechseln. Gute Bremsen sind sehr empfehlenswert!