Heute lief eine ganz spannende Doku auf Phoenix:
https://programm.ard.de/TV/phoenix/kan…287254000579961
Wird die nächsten Tage mehrfach wiederholt, keine Ahnung, ob die auch in die Mediathek kommt. Auf jeden Fall sehenswert.
Heute lief eine ganz spannende Doku auf Phoenix:
https://programm.ard.de/TV/phoenix/kan…287254000579961
Wird die nächsten Tage mehrfach wiederholt, keine Ahnung, ob die auch in die Mediathek kommt. Auf jeden Fall sehenswert.
Der Wolf lebt in sämtlichen Klimazonen und unter unterschiedlichsten Bedingungen. "Er paßt nicht hierher" kann es also kaum sein, ganz ehrlich ist das doch viel mehr ein "Er stört menschliche Bedürfnisse, ich muß mich anpassen, womöglich auch mein Leben in manchen Bereichen verändern und das gefällt mir nicht".
In den meisten anderen Ländern lebt man ganz selbstverständlich mit Löwen, Leoparden, Pumas, Bären, Giftschlangen und -spinnen, Nilpferden, Tigern, Hyänen. Kindern müssen auf ihrem Schulweg an Elefanten vorbei, die auch durchaus gefährlich werden können, in den meisten Regionen ist das Vorkommen von - auch für Menschen potentiell gefährlichen Tieren - völlig normal und gehört zum Alltag. Der größte Unterschied ist wohl, daß dort - anders als hier - schon kleine Kinder genau wissen, wie sie sich in Gefahrensituationen zu verhalten haben. Wildtiere dürfen keine negativen Auswirkungen auf Menschen haben? Ja, warum denn nicht? Die Natur ist nicht nur positiv, sondern hat auch für Menschen negative Seiten, das sollte man durchaus so annehmen.
Wir leben aber nicht in Afrika oder Indien.
Wir leben auch nicht in Australien, wo es genug giftige Tiere gibt.
Wir leben in Mitteleuropa.
Ist das ein Argument?
Und es macht einen Unterschied, ob das Wildtier lernt sich von Menschen fernzuhalten, weil das unangenehm wird, oder ob gelernt wird, dass wir gar nix tun. Sie nah an uns ran können, ohne dass ihnen der Pelz brennt.Ich hab doch geschrieben, dass Wölfe/Rudel, die man nicht zu Gesicht bekommt geschützt/erhalten/"gepflegt" werden können. Aber Wölfe/Rudel die sich an Weiden in unmittelbarer Dorfgegend zu schaffen machen, die Menschen austesten sind nicht nötig.
Es gibt genug Wölfe, die sich noch wie ein Wildtier benehmen und nicht wie ein verwilderter Hund.
Haben die das gelernt, die Wildtiere anderswo? In Afrika werden immer wieder Menschen durch Nilpferde und andere Wildtiere getötet, in Amerika kommt es regelmäßig zu Zwischenfällen mit Krokodilen, nur als Beispiele. Eigentlich ist das der Normalzustand, wenn man mit der Natur lebt.
Es ist halt schwer. Ein "Man muss sich mit dem Wolf abfinden" finde ich irgendwie ok. Funktioniert ja in vielen Ländern. Aber es gehört ein guter Mittelweg gefunden.
In den meisten anderen Ländern lebt man ganz selbstverständlich mit Löwen, Leoparden, Pumas, Bären, Giftschlangen und -spinnen, Nilpferden, Tigern, Hyänen. Kindern müssen auf ihrem Schulweg an Elefanten vorbei, die auch durchaus gefährlich werden können, in den meisten Regionen ist das Vorkommen von - auch für Menschen potentiell gefährlichen Tieren - völlig normal und gehört zum Alltag. Der größte Unterschied ist wohl, daß dort - anders als hier - schon kleine Kinder genau wissen, wie sie sich in Gefahrensituationen zu verhalten haben. Wildtiere dürfen keine negativen Auswirkungen auf Menschen haben? Ja, warum denn nicht? Die Natur ist nicht nur positiv, sondern hat auch für Menschen negative Seiten, das sollte man durchaus so annehmen.
Wäre vielleicht nicht sinnlos, sich bewußt zu machen, daß es keine objektive Ethik gibt. Wenn man mal zum Hinduismus rüber schaut, gilt dort Respekt gegenüber jedwedem Lebewesen. Das Konzept von "Ahimsa" sieht Gewaltlosigkeit sowohl in Taten als auch Worten und Gedanken vor. Viele Hindus sind Vegetarier, Kühe, die hier verspeist werden, gelten als heilig.
Ethik ist immer eine gesellschaftliche/persönliche Angelegenheit.
Das Problem liegt doch in diesem Fall darin, dass diese speziellen Wölfe inzwischen gelernt haben, über bisher jede Sicherung bis knapp zwei Meter locker wegzuhüpfen. Was willst du denn da noch aufbieten?
Ich hab mir übrigens gerade "Wolf, Hund,Mensch" von Kurt Kotrschal zugelegt. Etwas älter, aber immer noch spannende Lektüre. Der schildert da, wie sein Wolfsrüde aus dem Stand regelmäßig mal eben 4 (vier) Meter senkrecht hochspringt, um an eine begehrte Beute zu kommen. In diesem Fall ist das ein Apfel. Das ist das Potential - wie willst du da mit Zäunen gegenanrüsten?
(Was natürlich nicht heißt, dass man es nicht nach bestem Können versuchen soll, unsere Ponys stehen inzwischen auch hinter einem Fort Knox. Aber das hilft eben nur solange, bis solche Spezialisten auftauchen.)
4 Meter hochspringen mit Schnauze/Pfote, heißt nicht, 4 Meter überspringen. Da würden sich die menschlichen Hochsprungspezialisten sehr drüber freuen, wenn das so wäre.
Glückwunsch, du hast einen ganz normalen Junghund. Daß die Kontakt zu anderen Hunden wollen, ist völlig normal und grudsätzlich nichts, was man unterbinden müßte. Hüftgurt macht es bei ziehenden Hunden leichter, vielleicht auch längere Leine dran, damit er trotz Leine freier agieren kann, je nach Situation.
Wo immer Menschen und Wildtiere zusammen leben, wird es zu Konflikten kommen, und wenn es der Keiler ist, der den eigenen Hund verletzt oder tötet. Muß man nicht mögen, ist aber so. Auf der anderen Seite haben viele ein sehr anthropozentrisches Weltbild, kann man teilen, muß man aber nicht. Vertritt man ein physiozentrisches Weltbild in welcher Ausprägung auch immer, wird man manche Punkte in der Diskussion zwangsläufig anders sehen.
Wie wäre es mit gescheiten Winterstiefeln, z.B. Sorel Caribou oder
(Links nur Beispiele)?Gibt auch Tests wo man schauen kann, z.B. https://www.nytimes.com/wirecutter/rev…-men-and-women/.
Heizsohlen ist doch irgendwie das Pferd von hinten aufgezäumt, stattdessen direkt einfach Schuhe, die warm genug sind, dann braucht man die auch nicht zu beheizen. Sicher sind die Schuhe nicht ganz billig, aber die Heizsohlen Heat Performance sollen ja auch 130-150 Euro kosten, selbst wenn man da noch ein bißchen drauflegt, spart man den Energieverbrauch ein. Gibt auch günstige brauchbare Schuhe wie die
für unter 100 Euro. Muß man eben schauen, was man haben möchte bzw. was paßt. Ich hab mir vor einer Weile die Lacrosse Outpost II geleistet, seitdem sind kalte Füße gar kein Thema mehr (nur die Kleidungsgewohnheiten muß man evtl. anpassen, warme Füße können z.B. eine Jacke überflüssig machen).Es ist dem so egal.
Völlig gleich wie sie aussehen, an Würde gewinnen oder verlieren sie nichts.
Eben darum kann man sich's schenken.
In meinen Augen hat das schon was mit Selbstdarstellung/Außendarstellung oder meinetwegen persönlichem Schönheitsempfinden (wodurch ein Hund aber auch gegenüber Dritten in einem anderen Licht erscheint) zu tun. Ein unnötiges Verfügen über den Körper eines mir anvertrauten Tieres. Ist in meinen Augen eben nicht respektvoll und find die Aussage von Herrn Rütter - was echt selten vorkommt - da mal gut.