Ich kenne zumindest das südöstliche Münsterland recht gut, da liegen zwischen den einzelnen Ortschaften meist rund 9km, dazwischen Wald, Wiesen, Felder. Die Ortschaften sind meist Dörfer mit <10000 Einwohnern, ich kann den Wolf da sehr wohl sehen, von gar kein Platz würde ich zumindest nicht reden.
Beiträge von Zurimor
-
-
Ich hab da gut 20 Jahre gelebt. Wald, Wiesen, Felder, Pättkes, überwiegend kleinere Orte mit relativ ordentlich Abstand dazwischen (bei uns in der Ecke waren das rund 9km), die Klatenberge, die Baumberge, der Teutoburger Wald ist auch nicht weit.
Keine Ahnung, wieso da überhaupt kein Platz sein soll.
Bevölkerungsdichte Mecklenburg-Vorpommern: 69 Einwohner/km²
Bevölkerungsdichte Brandenburg: 85 Einwohner/km²
Bevölkerungsdichte Niedersachsen: 168 Einwohner/km²
Bevölkerungsdichte Münsterland: 267 Einwohner/km²
So kann einen die eigene Wahrnehmung täuschen....
Rechne die "Metropolen" wie Münster, Warendorf, Coesfeld da mal raus, dann liegst bei rund 150 vielleicht.
Baden-Württemberg hat übrigens eine Bevölkerungsdichte von 311 Einwohner/km², ist da nun auch überhaupt kein Platz für Wölfe?
-
Wenn sich die Sichtungen bestätigen, laufen hier gerade mindestens 3 Wölfe durchs Münsterland.
Das fände ich dann doch eher unangenehm. Hier ist überhaupt kein Platz/Lebensraum für Wölfe.
Ich hab da gut 20 Jahre gelebt. Wald, Wiesen, Felder, Pättkes, überwiegend kleinere Orte mit relativ ordentlich Abstand dazwischen (bei uns in der Ecke waren das rund 9km), die Klatenberge, die Baumberge, der Teutoburger Wald ist auch nicht weit.
Keine Ahnung, wieso da überhaupt kein Platz sein soll.
-
Also unserm Zaun fehlt aktuell noch die unterste Litze, muss ich zugeben. Wegen dem Bewuchs und so. In Kombination damit, dass der Wolf eigentlich noch nicht da ist ...
Wobei, unten noch was einzuziehen und freizuschneiden ist, wenn es sein muss, schnell gemacht, das Material liegt auch hier.
Was ich seit Jahren nicht hinkriege, ist den Zaun an ein "ordentliches" Weidegerät am Hausstrom anzuschließen, weil ich da ein Kabel so legen und einbuddeln müsste, dass es nicht stört - es stört aber überall.
Wenn dann der Druck plötzlich da ist, können wir nur 9V-Batterien gegen 12V-Batterien austauschen als schnelle Maßnahme. (Und dann findet auch das Kabel plötzlich seinen Weg, das Verlegen dauert dann trotzdem noch.)
Nun, wenn der Wolf da ist, ist es zu spät. Hätte jeder Betroffene diese Einsicht, wäre der Wolf in Deutschland ein weit geringeres Problem.
-
Wenn du meinst...
ZitatZughundesport ist eine Sportart wo der Hund dich im Zughundesport mit seiner Zugenergie unterstützt, ob es jetzt die Zughundesportart Canicross, Bikejoering, Scooterjoering oder Skijoering ist. Zughundesport ist nicht nur körperliche Arbeit für den Hund sondern auch Kopfarbeit. Der Hund soll sich im Idealfall im Zughundesport immer vor dir befinden und je nach deinem Kommando mehr oder weniger Zug ausüben und dich hiermit beschleunigen.
https://canicross-coach.com/zughundesport
Unter ziellosem Hetzen verstehe ich was Anderes. Ist hier aber auch gar nicht das Thema, wollte ich so nur nicht stehen lassen.
-
oder das erlaubte ziellose Hetzen beim Canicross oder Bikejöring. Vergurken kann man alles. Aber das ist kein Automatismus.
Sorry, aber das ist alles andere als "erlaubtes zielloses Hetzen" und erfordert eine Menge Zusammenarbeit, schon allein, um Unfälle zu vermeiden. Ist hier nicht das Thema, aber anscheinend hast du ein seltsames Bild vom Zughundesport im Kopf.
-
Normales Verhalten für Wölfe ist, bequeme Wege zu benutzen. Normales Verhalten ist, auf von Menschen gemachten Wegen zu laufen. Normales Verhalten ist auch, den bequemen, direkten Weg durchs Dorf zu nehmen, wenn der sicher scheint, anstatt den unwegsameren Umweg drum herum zu machen. Normales Verhalten ist, Menschen zu beobachten. Normales Verhalten ist, sich die einfachsten Nahrungsquellen zu erschließen.
Es liegt doch am Menschen, sich mit dem Thema Wolf auseinander zu setzen, zu lernen und angemessen zu handeln.
-
Und doch, es gibt Wildhunde. Dingos, Afrikanischer Wildhund, Carolinahund, Waldhund, die ganze Gruppe der Pariahhunde eben. Und die kommen recht gut ohne Menschen aus. Sicher würden etliche Rassen aussterben, aber das liegt eher daran, daß sie für ein Leben in der Wildnis verzüchtet sind (keine Unterwolle, ewig wachsendes Fell, verfilzendes Fell...), nicht daran, daß ihre ökologische Nische der Mensch ist.
*Klugscheißermodus an*
Afrikanische Wildhunde sind keine verwilderten Haushunde!
*Klugscheißermodus aus*
Und doch, es gibt Wildhunde. Dingos, Afrikanischer Wildhund, Carolinahund, Waldhund, die ganze Gruppe der Pariahhunde eben. Und die kommen recht gut ohne Menschen aus. Sicher würden etliche Rassen aussterben, aber das liegt eher daran, daß sie für ein Leben in der Wildnis verzüchtet sind (keine Unterwolle, ewig wachsendes Fell, verfilzendes Fell...), nicht daran, daß ihre ökologische Nische der Mensch ist.
Die Wildhunde gehören zur grossen Familie der Hundeartigen, sind aber keine Abkömmlinge von Canis Lupus, wie der Haushund. Mit Pariahunden (wie dem Carolina Dog) haben sie überhaupt nichts zu tun, das wiederum sind Haushunde, die entweder früher enger mit dem Menschen zusammenlebten, oder nie in einen menschlichen Haushalt aufgenommen wurden, aber zum Überleben die menschliche Zivilisation brauchen. Der Dingo ist auch durch menschliches Zutun nach Australien gekommen und hat dort seine Selbständigkeit nur bewahren können, weil er evolutionär völlig ausser Konkurrenz auftrat.
Für den Haushund der Taxonomie gibt es nur die Koexistenz und Symbiose mit dem Menschen. Weiter ( Pariahunde) oder enger, das ist nur ein quantitativer Unterschied.
Gehören alle zu den echten Hunden, im Falle des Waldhundes z.B. Unterordnung: Hundeartige, Familie: Hunde, Tribus: echte Hunde, Gattung: Speothos.
Um bei den Abkömmlingen des Haushundes zu bleiben, der Carolina Dog lebt in isolierten Kiefern- und Zypressensümpfen im Südosten der USA in sehr dünn besiedelten Gebieten. Also wohl nix mit Koexistenz und Symbiose mit dem Menschen. Selbst von manchen Hunden in menschlichem Umfeld wurde erwartet, daß sie sich zu bestimmten Zeiten selbst versorgen, z.B.Schlittenhunde der Inuit, mongolische Hunde, wenn es zu bestimmten Zeiten nicht viel Nahrung gab, etc.
Der Dohle ging es übrigens gut, inzwischen dürfte die nicht mehr leben, ist schon über 30 Jahre her. Die war nicht fehlgeprägt, war schon erwachsen, sondern hatte aus freien Stücken beschlossen, daß Menschen gar nicht so doof sind und hatte auch ihre Vogelkumpel. Ich hab hier auf einer Wiese auch zwei Krähen, die angeflogen kommen, wenn sie uns sehen, eine davon bleibt auch unmittelbar vor mir auf einer Bank hocken.
-
Benehmen: Menschen dürfen sich nicht nur gegenseitig umbringen
Was, das ist erlaubt? Warum hat mir das bisher niemand verraten?
-
Die erste Konsequenz wäre ein Ende jeglicher Tierhaltung, denn sie ist immer aus Sicht des Menschen und Tiere werden benützt. Ob Hunde, deren ökologische Nische im Grunde der Mensch ist, ohne Menschen dann wirklich so glücklich wären, ist eine andere Frage.
Die Aussage bezweifel ich aber. Ich hatte mal einen Bekannten, der eine verletzte Dohle gesund gepflegt hatte. Als die wieder fit war, dachte die gar nicht daran, sich davon zu machen, sondern blieb im Garten, flog ihre Runden, kam auf Zuruf, wurde gefüttert und sich mit beschäftigt. Nun kann man sich drüber streiten, ob das noch Wildtier oder schon Haustier war, aber die hatte ganz offenbar beschlossen, daß ihr Platz im Leben dort war. Mensch und Tier können sich miteinander anfreunden, ohne daß eine Seite die andere ausnutzt.
Und doch, es gibt Wildhunde. Dingos, Afrikanischer Wildhund, Carolinahund, Waldhund, die ganze Gruppe der Pariahhunde eben. Und die kommen recht gut ohne Menschen aus. Sicher würden etliche Rassen aussterben, aber das liegt eher daran, daß sie für ein Leben in der Wildnis verzüchtet sind (keine Unterwolle, ewig wachsendes Fell, verfilzendes Fell...), nicht daran, daß ihre ökologische Nische der Mensch ist.