Beiträge von Zurimor

    Ich finde es ja faszinierend, wie alle ganz sicher wissen, daß das kein Spielen war. Ohne dabei gewesen zu sein, kann das so niemand behaupten! Zu schreiben "Kann Spielen gewesen sein, es besteht aber eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, daß es sich doch um Jagen handelte", okay, aber "Das war ganz sicher kein Spielen", nein, kann ich doch gar nicht beurteilen, ich war nicht dabei und habe es nicht gesehen.

    Ein Kratzer ist dafür meines Erachtens nach auch kein Indiz. Ja, Hunde können ihre Zähne sehr dosiert einsetzen, gleichzeitig sind Hunde aber auch sehr unterschiedlich, dickes Fell, dünnes Fell, dicke Haut, dünne Haut, je nach Rasse stehen die Zähne vielleicht auch in ungünstigem Winkel im Maul... Was bei einem Schäferhund oder Shiba keine Spuren hinterläßt, kann bei einem Windhund leicht mal zum Kratzer führen, da kann es auch reichen, daß ein Zahn mal blöd abrutscht. Soll natürlich nicht heißen, nichts zu unternehmen, man sollte aber doch drauf achten, was man behauptet und wie glaubwürdig das sein kann.

    DarFay ich finde es bemerkenswert wie du aus der Ferne

    A) besser als ein Vor-Ort-Trainer einschätzen kannst welches Potential dieser Hund hat

    und

    B) auch irgendwie nicht die Idee aufkommt, dass so ein Verhalten ein Stressfaktor für die Kinder ist.

    Wer lebt denn gerne in einem Haushalt, wo man vom Hund gezwickt wird ohne Grund?

    Auch für den Hund war das eine Streßsituation. Zwei Menschen, die sich laut anschreien, womöglich noch Gerangel dazu, Hund grad ein Jahr und eh im Hormonstreß, sollte man nicht vergessen. Zwischenmenschliche Konflikte in Ruhe regeln wäre ein sehr wichtiger Punkt, dann wäre es zu der Situation gar nicht gekommen.

    Ich hätte bei meinem Posting gestern deutlicher machen sollen, was mich zu meiner Frage, ob ein Hund unbedingt in den Wald muss, bewogen hat.

    Es ging mir um das Posting von Zurimor, dass ihr Hund durch "Kriegsgeheul" (damit war lautes, längeres Bellen gemeint vemute ich) Rehe zu Ausweichen bringt:

    Nein, damit war Kriegsgeheul gemeint. Wäre Bellen gemeint, hätte ich Bellen geschrieben. Halter jagender Hunde werden das kennen, alle anderen wahrscheinlich nicht.

    Ich hätte also schreiben sollen, wenn ein Hund offenbar derart bellt, wenn er Rehe wittert, dann fände ich es besser, mit so einem Hund nicht in den Wald zu gehen, weil das Gebelle scheue Waldbewohner wie Rehe aufschreckt.

    Die Option gibt es gar nicht, brauchen wir also auch nicht diskutieren. Diente übrigens auch nur als Beispiel, daß man gar nicht die Wege verlassen muß, um zu stören. Bewegt man sich im Wald, ist das ein Störfaktor, immer, auch ohne Hund. Und sei es nur, daß Wildtiere wegen einem eine andere Route nehmen als sie sonst genommen hätten.

    Am Rande, daß man auf Feldwegen Wild eher sieht, ist ein Irrglaube. Die Kaninchen im hohen Gras, die Rehe im Feld, keine Chance, die zu sehen. Wild ist wirklich fast überall, bekommt man nur nicht mit, wenn man einen Hund hat, der sich dafür nicht sehr interessiert.

    Sambo71 Nein, ein Alaskan Malamute, aber auch die können interessante Laute machen.

    So wird sollte man es ja eigentlich als Normalo nicht kommen lassen.

    Erzähl das bitte den Rehen, die gern mal 5 Meter neben dem Weg stehen. ;)

    Bitte lies mal, was ich oben zitiert habe. Darauf habe ich reagiert, denn ich finde es nicht toll, wenn (wie die Userin Zurimor schreibt), dass ihr Hund durch reines "Kriegsgeheul" Rehe verschreckt.

    Wie willst du daran was ändern? Maul verstopfen?

    Andere Hunde bellen vielleicht aufgeregt im Wald und scheuchen dadurch Wild auf. Der Punkt dabei ist, man muß nicht mal die Wege verlassen um womöglich zu stören und die Anwesenheit von Menschen an sich ist schon störend, irgendwo muß man aber auch eine Grenze ziehen. Wenn nicht alle Menschen sich ausschließlich in ihrem Wohnbereich aufhalten, werden sich Störungen realistisch betrachtet nicht vermeiden lassen.