Beiträge von Zurimor

    Auch außerhalb des FCI gibt es super engagierte Züchter. Ein Beispiel, das mir da einfällt, ist der Eurasier, wurde 1973 nach 13 Jahren Zucht durch eine recht kleine Gruppe um Julius Wipfel und Charlotte Baldamus durch FCI und VDH anerkannt.

    Wie das beim Tamaskan ausschaut, weiß ich nicht, hab aber gelesen, daß es nicht nur um Optik, sondern auch um Sportlichkeit sowie Alltagstauglichkeit geht.

    Zitat

    We were attracted to the Tamaskan breed not only because of their lupine looks, but because of the breed standard which emphasized an active, but friendly family dog and companion. More importantly, the stringent health testing requirements for breeding dogs made it immediately evident that the people involved with this breed-in-development were committed to the well-being of litters produced and the longevity and health of the breed as a whole.

    https://www.timberlinetamaskan.com

    Was ich da kritisch sehen würde, ist, daß es Dank Game of Thrones zumindest in den USA einen ziemlichen Run auf die Rasse gab.

    Ihr vergleicht hier immer wieder Hunde mit Menschenkindern, das finde ich befremdlich. Natürlich behandle ich mein Kind anders als meinen Hund!

    Ich hab die Kleine lieb, aber wünschte sie wäre nicht so schwierig.

    Das Lernverhalten ist ziemlich ähnlich. Ein Kind, das Angst hat, würdet ihr doch versuchen zu beruhigen, oder? Oder würdet ihr da denken "Nein, besser ignorieren, sonst bestätigen wir es in seiner Angst."?

    Deshalb wohl der Vergleich.

    Meines Wissens nach sind die nordischen Rassen, sofern angemessen ausgelastet, recht gechillt. Zuhause wird meist nur geschlafen/gedöst. Zum Thema Welpe oder nicht: Welpe hat halt den Vorteil, daß man - abgesehen von den ersten paar Wochen - genau weiß, was der Hund erlebt hat, wie er groß geworden ist, wie er sich entwickelt hat. Ja, die Welpenzeit kann anstrengend sein, hat aber auch viele positive Seiten (im Nachhinein fand ich die war viel zu schnell vorbei). Ich finde es sehr angenehm, meinen Hund fast sein ganzes Leben lang zu kennen. Nachteil ist, daß du nicht direkt loslegen kannst, wobei auch ein älterer Hund erst langsam rangeführt werden müßte, wenn auch keine 2 Jahre lang.

    An deiner Stelle wäre der Finnische Lapphund auch mein Favorit, was durchaus daran liegen kann, daß ich nordische Hunde mag (gibt da der Vollständigkeit halber auch noch den Schwedischen Lapphund und den Lappländischen Rentierhund). Würde durchaus auch überlegen, sich direkt in Skandinavien umzuschauen.

    Schmerzen hat sie keine. Sie ist sonst ganz normal bis auf die Aggression.

    Nochmal deutlich, ein Hund in dem Alter ist sehr wahrscheinlich nicht aggressiv. Zahneinsatz ist ein Thema bei Welpen/Junghunden, damit erforschen die ihre Umwelt. Beißhemmung muß erst erlernt werden, das kann einige Monate dauern.

    Eier Tagesablauf klingt mir übrigens nach viel zu viel, alle 2 Stunden raus, wann soll der Hund dann mal längere Zeit am Stück schlafen?

    Zum Thema Technik. Keiner fürchtet sich vor einer automatischen Lichtanlage und wach werde ich davon auch nicht. Filmen ist verboten und eine Alarmanlage für draußen gestaltet sich schwierig.

    Ich vertraue da gerne auf einen Hund und bis jetzt war das noch nie ein Problem. Ist ja nicht so als hätte ich mir einen Labrador ausgesucht und würde mich wundern wieso der nicht wacht. Bei bestimmt 95% der Deutschen Schäferhunde darf man davon ausgehen, dass sie diesen Job gerne und gut machen.

    Du kannst da sicher auch ein Tongerät mit vorher aufgenommenen Hundegebell, Bewegungsgeräuschen, etc. und ein paar gut platzierte Lautsprecher für räumliche Klangeffekte dran koppeln. Oder ein vibrierendes Gerät, das bei dir auf dem Nachttisch liegt und daran angeschlossen ist, davon wirst dann auch wach. Einfach mal kreativ sein!