Ganz einfache Antwort: Nein! Eine Box dient als Transportmittel und nichts anderes. In einer - vor allem verschlossenen Box - hat kein Hund was zu suchen. Wenn man sowas als Erziehungsmittel braucht, spricht das für die eigene Unfähigkeit als Hundehalter.
Beiträge von Zurimor
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Als ich meine Leckerlietüte zückte, um Megan zu belohnen, mußten sie grinsen, da sie die Leckerlies für ihren Hund auch in einer Kottüte mitführten. Worüber man sich als Hundemensch freuen kann

Kotbeutel sind oft nicht lebensmittelgeeignet, würde ich dann nicht unbedingt meine Leckerlis drin aufbewahren. Nur als Hinweis.
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Ähm, Leute... Ein bißchen Zeit muß man der Sache schon geben. Innerhalb von 3 Tagen ändert sich so ein Verhalten nicht. Auch nicht bei einem erfahrenen Hundehalter. Selinchen hat von sich aus gefragt, ob sie den Rat der Trainerin mit Molly auf die Wiese zu gehen weiter befolgen solle, weil sie dabei kein gutes Gefühl hatte. Das sollte man ihr auch anrechnen. Ich sehe da durchaus den Willen, was zu verändern, ob's reicht, keine Ahnung.
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Meine Hündin, die ich ohne nennenswerte bemühte Aufzucht bekommen habe, hat sich die ersten Tage/Wochen nur nachts sicher gefühlt außerhalb des Gartens.
Wir haben dann die "Umwelt-Runden" morgens zwischen 2 und 3 gemacht. Da war alles leise, sie konnte sich in Ruhe umschauen, hatte alle Zeit der Welt. Keine Autos, keine Leute, keine anderen Hunde, kein gar nichts.
Parallel (während dessenn und tagsüber) haben wir auch vertrauensbildende Dinge gemacht natürlich, sodass dann auch helle Runden sehr schnell kein Thema mehr waren, weil sie wusste, sie kann sich an mir orientieren und auf mich verlassen.
Ein weiterer Vorteil war auch, dass sie angeleint bleiben konnte, ich aber nicht drauf achten musste, dass sie nicht auf die Straße läuft, oder jemanden einwickelt, oder oder.
So konnte sie ganz in Ruhe Streckenlänge (zu Anfang war der Parkplatz schon genug), Streckenführung und auch die Abstände zu gruseligen Dingen (zB ein knackender Kamin, eine Mülltonne oder ein seltsames Fahrrad) selbst bestimmen.
Vielleicht fällt es Deiner Hündin auch leichter, wenn nichts los ist erst Mal.
Hatte ich schon angesprochen vielleicht nachts zu gehen.
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Es wäre vielleicht eine Idee, nachts rauszugehen, wenn wirklich gar nichts los ist.
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Prävention ist keine Garantie.
Eben, man kann sich nicht hundertprozentig schützen. Ebenso so wenig, wie man sich davor schützen kann, von einem Auto überfahren zu werden. Man kann nur die Realität annehmen. Und ganz ehrlich, wenn ich bedenke, was Wölfe auch Gutes für die Natur tun, ist der Tradeoff für mich annehmbar. Können andere anders sehen.
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Wildschweine sind in unseren Wäldern aber normal, die waren sicherlich auch schon da, als der Kindergarten gegründet wurde. Ich würde auch nicht die Verantwortung tragen wollen, falls etwas passiert und lieber vorsorglich handeln.
Dabei sind Wildschweine gefährlicher als Wölfe, zumindest gab es da mehr - auch tödliche - Zwischenfälle, aber gut.
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Und natürlich gibt es immer Ausnahmen, das sind dann die, von denen man in den Medien liest. Aber klar, sowas bringt ja auch mehr Quote, als ein: "Oh kuck, ein Wolf! Oh nein, schon geflohen."
Das im Hinterkopf zu behalten finde ich wichtig. Es gibt für die Anzahl der Wölfe in deutschen Landen doch wirklich wenig Zwischenfälle.
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Doch, es ist normal. Wenn du das nicht normal findest, zeigt das nur, wie weit wir uns vom normalen Leben entfremdet haben. Jedes Lebewesen auf der Erde kann zumindest einen Teil ihres Lebens jederzeit von einem anderen getötet werden, viele auch ihr ganzes Leben lang. Warum sollte das ausgerechnet für Menschen nicht gelten?
Ich bin überzeugt, daß weder die Eltern des Buben in Russland, noch Menschen in Indien oder sonst wo sagen "ach, da hat der unser Kind geholt. Tja, das gehört zum Leben dazu. Das ist normal. "
Ich bin auch überzeugt, dass schon vor 1000 Jahren um die Mitmenschen getrauert wurde, die von Wildtieren getötet wurden. Und es eben nicht als normal angesehen wurde. Deswegen hat man ja begonnen Wölfe an sich zu binden, um zu warnen und das Dorf zu schützen. Waffen/Jagdstrategien wurden effektiver etc.
Deswegen lässt man nachts das Feuer brennen um Wildtiere zu vertreiben, weil es nicht normal ist, weil es immer ein Drama und ja - eine Ausnahme - ist.
Ich hab nichts anderes behauptet, normal ist es dennoch. Jedes Lebewesen kann von anderen getötet werden, auch der Mensch. Auch Negatives kann normal sein.
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Ich möchte niemanden durch ein Wildtier verlieren.
Hier nicht durch den Wolf, anderswo nicht durch Löwen, Tigern, Nilpferde oder sonstwas.
Entschuldige, ich finde das nicht normal. Ich finde das erschreckend, traurig, dramatisch, furchtbar.
Egal in welchem Land das passiert. Egal was für Wildtiere herumlaufen.
Normal ist definitiv nicht der Ausdruck der mir dazu einfällt.
Doch, es ist normal. Wenn du das nicht normal findest, zeigt das nur, wie weit wir uns vom normalen Leben entfremdet haben. Jedes Lebewesen auf der Erde kann zumindest einen Teil ihres Lebens jederzeit von einem anderen getötet werden, viele auch ihr ganzes Leben lang. Warum sollte das ausgerechnet für Menschen nicht gelten?