Beiträge von Zurimor

    Schau dir doch mal das verlinkte Video an.

    Naja, die Frage ist halt in wie weit australischer "Border Collies" mit dem vergleichbar sind, was in Europa gezüchtet wird.

    Down Under hat man die Farmhunde generell gern etwas griffiger und nur weil da Border drauf steht und die Hunde schwarz-weiß sind, heißt es noch nicht, dass es der selbe Typ Hund ist, den man hier als Border Collie bekommt.

    Die Frage war aber, ob "Border Collies" geeignet sind, nicht "deutsche oder europäische Border Collies". Hier müßte man halt den jeweiligen Züchter fragen bzw. sich seine Hunde anschauen.

    Es besteht ja auch die Möglichkeit, Hunde zu importieren.

    Murmelchen Schau dir doch mal das verlinkte Video an.

    Die Aussage ist aber völlig richtig, der Großteil hat wirklich keine Ahnung von der Jagd. Und zu dem Zeitpunkt hatte, glaube ich, auch noch keiner, der mit der Jagd zu tun hat im Thread was geschrieben.

    Also, so als Laie finde ich, daß die Border Collies in dem Video ihre Sache ganz gut machen, große Unterschiede zu Jagdhunden sehe ich da nicht. Ursprünglich wurden ja alle Hunde auch zum Jagen eingesetzt, Rassenzucht gibt es erst seit rund 100 Jahren.

    hui mutig. Also die meisten Rassestandards, wie wir sie heute in der modernen Rassehundezucht haben, wurden Anfang bis Mitte des 19. Jh festgelegt. Das sind schon ca 200 Jahre. Aber die Rassen tauchten ja nicht plötzlich aus dem Nichts auf, die wurden auch vorher schon ziemlich rein gezüchtet. Schau die mal wirklich alte Bilder an da erkennst wirklich genau welche Rasse, da dargestellt wird. Der Pudel wurde 1555 schriftlich erwähnt, beim Collie geht man vom 14. Jh aus. Beim BC, ich habe gerade nachgelesen ist 1576 die Jahreszahl in dem die Rasse schon deutlich beschrieben wurde.

    Ich hab's auch geändert in Zuchtvereine. ;)

    Dennoch sind Hunde Caniden, und egal für welche Aufgabe Hunde gezüchtet wurden, letztlich läßt sich das alles auf Jagdsequenzen zurückführen, Ketten von Sequenzen, einzelne Sequenzen oder das komplette Programm.

    Bei Border Collies sehe ich da Suchen und Orientieren, Fixieren, Anpirschen, Hetzen in Form von Treiben und Wegtragen in Form von Apportieren. Was bei hütetauglichen Border Collies fehlt, ist Packen (wobei in Form von in die Haxen zwicken auch vorhanden), Töten und Fressen. Mal so auf die Jagdsequenzen runtergebrochen.

    Also, so als Laie finde ich, daß die Border Collies in dem Video ihre Sache ganz gut machen, große Unterschiede zu Jagdhunden sehe ich da nicht. Ursprünglich wurden ja alle Hunde auch zum Jagen eingesetzt, Zuchtvereine gibt es erst seit rund 100 Jahren.

    So abwegig finde ich die Idee gar nicht, Hüten ist Jagen bzw. eine Jagdsequenz.

    Warum muß man da erst den Sinn hinterfragen und ob die Frage ernst gemeint ist und sich im Folgenden lustig machen und Angriffe austeilen anstatt sachlich zu antworten oder eben nichts zu schreiben?

    Anscheinend wurde das weltweit schon gemacht und das auch erfolgreich.

    https://allaboutsheepdogs.com/are-border-col…d-hunting-dogs/

    https://furryherders.com/can-border-collies-hunt/

    Border Collies jagen mit Haltern ein Wildschweine (Video aus dem oberen Link, nichts für zarte Gemüter):

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    Diskussion in einem Forum und auch Berichte dazu:

    Zitat

    In the 1980s my ex-husband trained our two border collies to hunt ducks, geese, pheasant, grouse. They were excellent at it. The only problem he encountered was that once it got too cold in the fall, he couldn't hunt on the sloughs and the river as their coats aren't made to withstand the cold water. They would flush, and retrieve. They were really good at finding the wounded ducks hiding under the swaths of wheat, canola, barley, etc.

    But like anything else, you have to put the right training on them to make them good hunting dogs

    Natürlich muß dann auch der Hund passen.

    Ich kenne den nicht, hab mir nur ein Video angeschaut.

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    Keine Ahnung, ob das gemeint war (falls ja, der Hund ist noch jung, da ist viel tagesformabhängig), aber was er da macht, finde ich grundsätzlich gut und richtig. Den Moment belohnen, in dem der Hund zu Bellen aufhört, egal aus welchem Grund und nach welcher Zeit, paßt auch. Zu überdreht oder enthusiastisch finde ich den nicht, wenn man positiv trainieren will, kann man kaum enthusiastisch genug sein, damit der Hund verstehen kann, daß er was gut gemacht hat. In Videos Leckerlis als Belohnung zeigen ist halt einfacher als Spiel oder so, daß es noch viele andere Möglichkeiten zu belohnen gibt ist ja klar. Und die meisten Hunde mögen Leckerlis, ist also eine Win-Win-Situation. ;)

    Ist ja auch immer die Sache mit genetischen Spuren, wurden die Schafe tatsächlich durch die Tiere getötet oder haben die nur bereits tote Tiere, die durch andere Wölfe oder auch Hunde getötet wurden, angeknabbert? Wie und wo wurden die Spuren entnommen? Kann man dadurch sicher auf eine Tötung durch den entsprechenden Wolf schließen? Welpen sollten allerdings schon ein Grund sein, derzeit von einem Abschuß abzusehen, die haben ganz sicher nichts verbrochen.

    Vielen Dank für Deinen Tipp. Genau das ist mein Plan, selbst verstehen, statt ständig eine neue Theorie aufgetischt zu bekommen. Die Wahrheit liegt hier wahrscheinlich- wie fast immer - in der Mitte.

    Dann würde ich dir Bücher zum Thema Ethologie empfehlen, also eher wissenschaftliche Werke. Sowas wie "Hundeverstand" oder "Die Dominanztheorie bei Hunden", mit ein bißchen Hintergrundwissen kann ich auch besser beurteilen, welche Trainingsansätze was taugen und welche ich getrost in die Tonne kloppen kann.

    Fenjali Sorry, aber du hast Clickertraining offenbar nicht verstanden.

    Der Clicker ist eine sekundäre Belohnung und die eigentliche Belohnung ersetzt bzw. diese bei ordentlichem Aufbau auch (teilweise) ersetzen kann.