Beiträge von Zurimor

    Ich finde es ja faszinierend, wie alle ganz sicher wissen, daß das kein Spielen war. Ohne dabei gewesen zu sein, kann das so niemand behaupten! Zu schreiben "Kann Spielen gewesen sein, es besteht aber eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, daß es sich doch um Jagen handelte", okay, aber "Das war ganz sicher kein Spielen", nein, kann ich doch gar nicht beurteilen, ich war nicht dabei und habe es nicht gesehen.

    Ein Kratzer ist dafür meines Erachtens nach auch kein Indiz. Ja, Hunde können ihre Zähne sehr dosiert einsetzen, gleichzeitig sind Hunde aber auch sehr unterschiedlich, dickes Fell, dünnes Fell, dicke Haut, dünne Haut, je nach Rasse stehen die Zähne vielleicht auch in ungünstigem Winkel im Maul... Was bei einem Schäferhund oder Shiba keine Spuren hinterläßt, kann bei einem Windhund leicht mal zum Kratzer führen, da kann es auch reichen, daß ein Zahn mal blöd abrutscht. Soll natürlich nicht heißen, nichts zu unternehmen, man sollte aber doch drauf achten, was man behauptet und wie glaubwürdig das sein kann.

    Okay. Und was ist der worst case, wenn die Mehrheit hier sich irrt? Dass ein Husky, der eh anders ausgelastet gehört, nicht mehr auf der Hundewiesen schön „spielen“ geht.

    Wenn die Mehrheit mit ihrem flauen Gefühl hier aber recht hat und die TE darauf hört, dann wird ein Unglück verhindert.

    Und ernsthaft: du hältst es echt für eine gute Idee „Rennspiele“ zwischen einem pubertären Husky und einem Malteser zuzulassen? Das ist doch immer ne blöde Konstellation für sowas.

    Mein Malamute macht Rennspiele mit anderen Hunden jeder Größe, und ja, das ist tatsächlich Spiel. Ein Grund, warum mich diese allwissende Formulierung - die man so aus genannten Gründen gar nicht vertreten kann - ziemlich stört. Hätte ich diese Frage gestellt und jeder hätte einfach behauptet "Dein Hund jagt" könnte ich diese Behauptung gar nicht für voll nehmen, weil ich genau weiß, daß das bei meinem nicht der Fall ist, ich finde es recht unsympathisch wenn andere meinen meinen Hund besser zu kennen als ich selbst. Kann beim TE natürlich ganz anders sein, und die Wahrscheinlichkeit dafür ist recht hoch, ich kann es aber nur vermuten.

    Ein weiterer Grund ist, daß solche Behauptungen eine sehr schlechte Diskussionsgrundlage sind, wenn der Diskussionspartner drüber nachdenkt und selbst drauf kommt "Hey, das kann der so ja gar nicht genau wissen" steigert das nicht unbedingt die eigene Glaubwürdigkeit. Warum also nicht von vornherein ehrlich "Ich vermute..." oder "Ich halte es für wahrscheinlich..." schreiben?

    Ich finde es ja faszinierend, wie alle ganz sicher wissen, daß das kein Spielen war. Ohne dabei gewesen zu sein, kann das so niemand behaupten! Zu schreiben "Kann Spielen gewesen sein, es besteht aber eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, daß es sich doch um Jagen handelte", okay, aber "Das war ganz sicher kein Spielen", nein, kann ich doch gar nicht beurteilen, ich war nicht dabei und habe es nicht gesehen.

    Ein Kratzer ist dafür meines Erachtens nach auch kein Indiz. Ja, Hunde können ihre Zähne sehr dosiert einsetzen, gleichzeitig sind Hunde aber auch sehr unterschiedlich, dickes Fell, dünnes Fell, dicke Haut, dünne Haut, je nach Rasse stehen die Zähne vielleicht auch in ungünstigem Winkel im Maul... Was bei einem Schäferhund oder Shiba keine Spuren hinterläßt, kann bei einem Windhund leicht mal zum Kratzer führen, da kann es auch reichen, daß ein Zahn mal blöd abrutscht. Soll natürlich nicht heißen, nichts zu unternehmen, man sollte aber doch drauf achten, was man behauptet und wie glaubwürdig das sein kann.

    Auch für den Hund war das eine Streßsituation. Zwei Menschen, die sich laut anschreien, womöglich noch Gerangel dazu, Hund grad ein Jahr und eh im Hormonstreß, sollte man nicht vergessen. Zwischenmenschliche Konflikte in Ruhe regeln wäre ein sehr wichtiger Punkt, dann wäre es zu der Situation gar nicht gekommen.

    Ich hätte bei meinem Posting gestern deutlicher machen sollen, was mich zu meiner Frage, ob ein Hund unbedingt in den Wald muss, bewogen hat.

    Es ging mir um das Posting von Zurimor, dass ihr Hund durch "Kriegsgeheul" (damit war lautes, längeres Bellen gemeint vemute ich) Rehe zu Ausweichen bringt:

    Nein, damit war Kriegsgeheul gemeint. Wäre Bellen gemeint, hätte ich Bellen geschrieben. Halter jagender Hunde werden das kennen, alle anderen wahrscheinlich nicht.

    Ich hätte also schreiben sollen, wenn ein Hund offenbar derart bellt, wenn er Rehe wittert, dann fände ich es besser, mit so einem Hund nicht in den Wald zu gehen, weil das Gebelle scheue Waldbewohner wie Rehe aufschreckt.

    Die Option gibt es gar nicht, brauchen wir also auch nicht diskutieren. Diente übrigens auch nur als Beispiel, daß man gar nicht die Wege verlassen muß, um zu stören. Bewegt man sich im Wald, ist das ein Störfaktor, immer, auch ohne Hund. Und sei es nur, daß Wildtiere wegen einem eine andere Route nehmen als sie sonst genommen hätten.


    Am Rande, daß man auf Feldwegen Wild eher sieht, ist ein Irrglaube. Die Kaninchen im hohen Gras, die Rehe im Feld, keine Chance, die zu sehen. Wild ist wirklich fast überall, bekommt man nur nicht mit, wenn man einen Hund hat, der sich dafür nicht sehr interessiert.


    Sambo71 Nein, ein Alaskan Malamute, aber auch die können interessante Laute machen.


    So wird sollte man es ja eigentlich als Normalo nicht kommen lassen.

    Erzähl das bitte den Rehen, die gern mal 5 Meter neben dem Weg stehen. ;)